| Hallo, Gast |
Du musst dich registrieren bevor du auf unserer Seite Beiträge schreiben kannst.
|
| Benutzer Online |
Momentan sind 25 Benutzer online » 0 Mitglieder » 23 Gäste Bing, Google
|
| Aktive Themen |
Androische Exilregierung
Forum: Naugard
Letzter Beitrag: Pjotr Kusnezow
Gestern, 00:10
» Antworten: 16
» Ansichten: 795
|
Alliance Démocratique Rat...
Forum: République Libre de Montferrand
Letzter Beitrag: Camille Durand
11.12.2025, 18:17
» Antworten: 0
» Ansichten: 41
|
Parti Républicain Intégra...
Forum: République Libre de Montferrand
Letzter Beitrag: Adrien Volnac
11.12.2025, 16:25
» Antworten: 0
» Ansichten: 41
|
Rede zur Lage der Nation
Forum: Haute Administration Républicaine
Letzter Beitrag: Adrien Volnac
11.12.2025, 11:58
» Antworten: 4
» Ansichten: 700
|
Déclaration du Ministère ...
Forum: Haute Administration Républicaine
Letzter Beitrag: Anaïs Roux
11.12.2025, 11:31
» Antworten: 1
» Ansichten: 245
|
Außenpolitik
Forum: Föderierte Regionen von Azcapotek
Letzter Beitrag: Citlalin Tochtli
11.12.2025, 11:28
» Antworten: 3
» Ansichten: 364
|
Stellungnahmen des Texōtl...
Forum: Föderierte Regionen von Azcapotek
Letzter Beitrag: Citlalin Tochtli
11.12.2025, 11:26
» Antworten: 1
» Ansichten: 273
|
Pressemitteilung des Auße...
Forum: Regierung
Letzter Beitrag: Vsevolod Stanislavski
11.12.2025, 11:24
» Antworten: 0
» Ansichten: 40
|
Godkiller
Forum: Erklärungen und Ansprachen
Letzter Beitrag: Myrja Stahlmark
10.12.2025, 20:58
» Antworten: 1
» Ansichten: 88
|
Avatare
Forum: Diskussionen
Letzter Beitrag: Elena Shchepkin
10.12.2025, 10:58
» Antworten: 0
» Ansichten: 53
|
|
|
| Schriftverkehr Targa |
|
Geschrieben von: Orla von der Katzenburg - 25.07.2025, 12:16 - Forum: Diplomatie
- Antworten (5)
|
 |
Gesendet
Sehr geehrte Damen und Herren,
geschätzte Vertreterinnen und Vertreter der Republik Targa,
mit großer Anerkennung verfolgen wir die humanitären Bemühungen Ihrer Mission im zedarianischen Raum. Angesichts der dortigen Lage und des zunehmenden zivilen Leids möchte die Freie Irkanische Republik ihre Bereitschaft erklären, die Versorgungslage vor Ort mit gezielten Hilfslieferungen zu unterstützen.
Da Irkanien über keine eigenen, weder zivile noch militärische, personellen Strukturen in Zedarien verfügt, möchten wir Ihnen die Koordination und Verteilung der folgenden Hilfsgüter anvertrauen:
medizinische Grundversorgung (Verbandsmaterial, Medikamente, Wasseraufbereitungseinheiten)
haltbare Nahrungsmittel (Reis, Proteinkonzentrat, vitaminisierte Suppenpakete)
Sanitärmaterialien und mobile Zelteinheiten
Schulmaterial und Kinderversorgungspakete für Übergangslager
Diese Lieferungen werden ohne Bedingungen, Gegenleistung oder politische Erwartung zur Verfügung gestellt. Sie verstehen sich als solidarische Geste in einer Lage, in der das Menschliche über das Strategische treten muss.
Die logistische Übergabe kann in einem von Ihrer Seite benannten Grenzlager oder Transitpunkt erfolgen, entweder über unsere Luftbrücke oder per Seeverladung, je nach Präferenz und Sicherheitseinschätzung Ihrer Einsatzleitung.
Wir bitten um Rückmeldung hinsichtlich gewünschter Liefermodalitäten, Zeitrahmen und etwaiger lokaler Anforderungen.
Mit ehrlichem Respekt für Ihre Arbeit und in der Hoffnung, dass unsere Unterstützung zum Schutz und zur Linderung beiträgt, verbleibe ich
Orla von der Katzenburg
|
|
|
| Schriftverkehr Nordhanar |
|
Geschrieben von: Orla von der Katzenburg - 25.07.2025, 11:58 - Forum: Diplomatie
- Keine Antworten
|
 |
Gesendet
Sehr geehrte Damen und Herren,
verehrte Kolleginnen und Kollegen,
mit größtem Respekt für die langjährige, vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen unseren beiden Staaten und in enger Abstimmung mit dem Zentralkommando der Freien Irkanischen Republik darf ich mich mit folgender Anfrage an Sie wenden:
Im Rahmen der strategischen Absicherung gemeinsamer Interessen im nordöstlichen Küstenraum prüfen wir derzeit die temporäre Verlegung eines irkanischen Trägerverbandes (Carrier Strike Group) in Richtung Ihrer Gewässer.
Dieses Vorhaben ist keinesfalls Ausdruck von Unruhe oder Misstrauen, sondern vielmehr ein Zeichen unserer Bereitschaft, bestehende Bündnisverpflichtungen aktiv zu unterfüttern und zugleich gemeinsame maritime Interessen sichtbarer abzustützen.
Wir wären Ihnen sehr verbunden, wenn Sie uns wissen ließen, ob aus Sicht Ihrer Regierung grundsätzlich Raum für eine solche Stationierung – sei es als logistischer Anlaufpunkt, sei es in Form abgestimmter Patrouillenrouten – besteht.
Eine weiterführende Abstimmung auf Ebene der Flottenkommandos wäre aus unserer Sicht wünschenswert, sollte dies Ihrerseits auf Zustimmung stoßen.
Mit verbindlicher Hochachtung und in der Hoffnung auf Ihre wohlwollende Rückmeldung verbleibe ich
|
|
|
| Erklärung der Stimme der Konföderation |
|
Geschrieben von: Nascha Awenasa - 24.07.2025, 23:26 - Forum: Versammlung der Feuerstellen
- Keine Antworten
|
 |
Die Konföderation steht. Und sie steht nicht zufällig.
Wir sind nicht hier, weil wir einander ähnlich sind,
sondern weil wir entschieden haben, gemeinsam zu handeln.
Wakonda ist kein Ort für alte Kriege in neuen Kleidern.
Wer Rechte fordert, trägt auch Verantwortung.
Ich erwarte Disziplin von denen, die Macht beanspruchen.
Und Vertrauen von denen, die zweifeln.
Wir handeln gemeinsam – oder wir hören auf, zu handeln.
|
|
|
| Rede zur Lage der Nation |
|
Geschrieben von: Élise Marquant - 23.07.2025, 00:44 - Forum: Haute Administration Républicaine
- Antworten (4)
|
 |
Élise Marquant, Präsidentin der République Libre de Montferrand
Port-Céleste, Assemblée Républicaine, live übertragen auf TV République
Zitat:„Die Vernunft kennt kein Geschlecht – aber ein Echo.“
Mesdames, Messieurs,
Mitbürgerinnen und Mitbürger der Republik,
heute wende ich mich an Sie in einer Zeit der Wachsamkeit, nicht der Panik, in einer Epoche der Übergänge, nicht der Brüche. Die Welt rings um uns ist in Bewegung geraten: neue Allianzen formen sich, alte Ordnungen knirschen, Sprachen ringen um Deutungshoheit. Und mittendrin: Montferrand.
Wir sind kein Imperium. Wir sind keine Insel. Wir sind eine Republik, gegründet auf Vernunft, Ausdruck und die Verpflichtung zur Klarheit.
Unsere Wirtschaft bleibt stabil, trotz globaler Verwerfungen. Die industrielle Präzision unserer südlichen Regionen, die landwirtschaftliche Tiefe unseres Nordens, die digitale Avantgarde unserer urbanen Zentren. sie alle tragen gemeinsam. Die Arbeitslosigkeit liegt unter vier Prozent. Der Franc ist stabil. Die KI-Industrie verzeichnet weiterhin Wachstum.
Und dennoch: Wachstum ist kein Ziel, sondern ein Mittel. Wir werden nicht nach Quantität streben, wo Qualität unser Maß ist.
Im sozialen Gefüge sehen wir Spannungen, zwischen Provinz und Metropole, zwischen Herkunft und Ideal. Das ist kein Makel. Das ist das Leben in einer Republik. Was zählt, ist die Form, in der wir streiten: mit Worten, mit Präzision, mit gegenseitiger Würde.
Die Schulen der Nation lehren nicht nur, sie formen. Unsere Kinder lernen nicht, zu glauben – sie lernen, zu begreifen. Ich danke dem Ministère de l’Éducation für seine unermüdliche Arbeit an der republikanischen Denkform.
In der Verteidigungspolitik folgen wir einem einfachen Prinzip: Wir provozieren nicht. Aber wir kapitulieren auch nicht. Unsere Streitkräfte bleiben modernisiert, kompakt und rational geführt. Die neuen orbitalen Infrastrukturprojekte des Verteidigungsministeriums dienen nicht der Machtdemonstration, sondern der Sicherung unserer Souveränität in der digitalen Hemisphäre.
Auf internationaler Bühne bleibt Montferrand ein ruhiger Akteur, doch ein entschiedener. Unser Verhältnis zu Wakonda ist konstruktiv, zu Irkanien respektvoll distanziert, zu Azcapotek: wachsam.
Unsere Kulturinstitute, das Institut Républicain, wachsen. Nicht aus Geltungssucht sondern weil Argumente sich verbreiten, wenn sie stichhaltig sind.
Ich habe in diesen Monaten viele Bürgerinnen und Bürger getroffen. In den Gendarmerien des Zentralplateaus. In den Bürger-Salons der Küste. In den Forschungseinrichtungen unserer Universitäten. Und ich sage Ihnen: Diese Republik steht.
Sie steht, weil Sie sie tragen.
Sie steht, weil wir gelernt haben, dass Leidenschaft nicht die Schwester der Wahrheit ist.
Und sie steht, weil unsere Sprache nicht nur beschreibt, sondern gestaltet.
Restez attentifs. Restez posés.
La République n’est pas une émotion – c’est une phrase que nous construisons ensemble.
Merci.
|
|
|
| Erklärung des Sofed-Ausschusses der Republik Naugard zur Lage in Arwilla |
|
Geschrieben von: Konstancja Kerensky - 22.07.2025, 10:25 - Forum: Regierung
- Keine Antworten
|
 |
Der Sofed-Ausschuss der Republik Naugard beobachtet die eskalierende Lage an der Grenze zwischen der Volksrepublik Arwilla und der Großsergei mit zunehmender Besorgnis. Der nächtliche Artilleriewechsel nahe Tamzaraa stellt aus Sicht der Republik einen gefährlichen Rückfall in eine Politik der Instabilität dar, die die mühsam erreichte Ordnung in der Region infrage stellt.
Die Republik Naugard verurteilt jede militärische Handlung, die außerhalb klarer Befehlsketten erfolgt, und fordert alle Seiten zur sofortigen Deeskalation auf. Der Austausch schwerer Waffenfeuer auf ein strategisch bedeutendes Zentrum wie Tamzaraa lässt Zweifel an der Kontrolle über lokale Einheiten aufkommen. Besonders besorgniserregend ist die Möglichkeit, dass nicht-staatliche oder „halb-staatliche“ Kräfte mit Duldung oder sogar stillschweigender Unterstützung operieren.
Naugard erkennt die historische Belastung der Region an, doch sie darf nicht als Vorwand für leichtfertiges militärisches Handeln dienen. Die Worte von Prinz Kamal Serg, der von einem "Einzelfall" sprach, erscheinen angesichts der strukturellen Instabilität im Distrikt Edine unzureichend. Ebenso begrüßt Naugard die klare Sprache des liganischen Hochkommissars, der auf Vernunft setzt, warnt jedoch zugleich vor einem Automatismus der Eskalation.
Naugards Haltung lässt sich in drei Punkten zusammenfassen:
- Stabilität vor Symbolik.
Militärische Symbolpolitik auf historischem Terrain darf nicht zu einem Dominoeffekt führen. Tamzaraa ist ein neuralgischer Punkt, aber kein Schachbrett.
- Verantwortung der Zentren.
Sowohl Raplakara als auch Ashokastan tragen Verantwortung für die Disziplin ihrer Einheiten. Sollten diese nicht greifen, ist eine internationale Beobachtungsmission zu prüfen.
- Grenzen sind keine Werkzeuge.
Der Grenzverlauf zwischen Arwilla und der Großsergei ist völkerrechtlich eindeutig. Wer diesen in Frage stellt, stellt sich außerhalb der Ordnung, die Naugard und viele andere aufgebaut haben.
Die Republik Naugard steht bereit, in multilateralen Gesprächen zur Beruhigung der Lage beizutragen.
|
|
|
| Rede von Prinz Kamal Serg |
|
Geschrieben von: Kamal Serg - 22.07.2025, 01:58 - Forum: Palast und Regierung
- Keine Antworten
|
 |
Im Namen Seiner Majestät des Malik und im Geiste der Ordnung,
erkläre ich mit aller Klarheit: Die sergischen Streitkräfte haben auf sergischem Boden gehandelt.
Wir akzeptieren keine militanten Vorstöße, keine infiltrierten Revolutionseinheiten, keine Artillerie in Reichweite unserer Dörfer.
Wenn die Liga Frieden will, soll sie ihre bewaffneten Milizen zurückziehen.
Wenn sie Krieg will, wird sie ihn dort finden, wo sie ihn provoziert, an der Grenze zur Ewigkeit.
|
|
|
| Grenzzwischenfall bei Tamzaraa – Eskalation in Arwilla |
|
Geschrieben von: Nornen - 22.07.2025, 01:55 - Forum: Liga - Großsergei
- Keine Antworten
|
 |
In den frühen Morgenstunden des heutigen Tages kam es zu einem bewaffneten Zwischenfall an der Grenze zwischen der Volksrepublik Arwilla (Teil der Liga Freier Republiken) und dem sergischen Grenzdistrikt Edine in Raplakara. Örtlichen Berichten zufolge fielen gegen 04:30 Uhr Ortszeit mehrere Artilleriesalven auf liganisches Gebiet nahe der Stadt Tamzaraa, einem strategisch wichtigen Eisenbahnknotenpunkt unweit der Grenze. Augenzeugen berichten von einem massiven Feuerwechsel, der rund zwei Stunden andauerte.
Hintergrund: Ein Pulverfass zwischen zwei Welten
Der Distrikt Edine gilt seit Langem als Brennpunkt der Großsergei. Dort herrschen hohe Jugendarbeitslosigkeit, eine große schiitische Minderheit, Analphabetismus und eine fragile Sicherheitslage. Erst vor wenigen Wochen war ein örtlicher Garnisonskommandeur durch eine als "illoyal" bezeichnete Ersatzführung ersetzt worden. Es mehren sich Hinweise, dass sich die Kontrolle über Teile der dortigen Ordu Raplakara zuletzt der zentralen Führung entzogen hat.
Aufseiten der Liga warnt der Allgemeine Sicherheits- und Nachrichtendienst (ASN) bereits seit Monaten vor wachsender Instabilität in Raplakara. Interne Analysen prognostizierten für den Sommer eine "nicht unerhebliche Gefahr lokaler Grenzprovokationen durch desorganisierte Einheiten oder durch inoffiziell geduldete Milizen". Laut Kommissar Jakob Lanka sei dies nun eingetreten. In einer Stellungnahme sprach er von einem "koordinierten, aber nicht autorisierten Übergriff, möglicherweise mit stillschweigender Billigung".
Der Auslöser: Ein Konvoi, der nie ankam?
Nach derzeitigem Kenntnisstand sollte ein Versorgungskonvoi der Revolutionären Garden am Vorabend Baumaterialien in das Grenzgebiet transportieren, wurde jedoch auf sergischer Seite beschossen. Der Zwischenfall eskalierte, als liganische Mörsertruppen das Feuer erwiderten. Stunden später eröffnete eine sergische Artilleriekompanie aus Edine das Feuer auf Tamzaraa, wo zu diesem Zeitpunkt ein gepanzerter Aufklärungszug stationiert war. Die liganische Seite reagierte mit konzentriertem Gegenfeuer.
Einheiten des Sitaara Dwaar Mandali wurden noch in der Nacht zur Lageerhebung verlegt. Berichte über Schäden sind bislang unvollständig, es soll mindestens sieben Todesopfer unter liganischen Grenztruppen geben, die Zahl der Opfer auf sergischer Seite ist unklar.
|
|
|
| Der Palast von Cemanahuac |
|
Geschrieben von: Acolmiztli Tlāltēcatl - 21.07.2025, 22:15 - Forum: Föderierte Regionen von Azcapotek
- Keine Antworten
|
 |
Der Palast von Cemanahuac
Der Sitz von Acolmiztli Tlāltēcatl erhebt sich im zeremoniellen Herzen der Hauptstadt Cemanahuac, dort, wo sich die Linien von Zeit, Macht und Erinnerung kreuzen. Von außen wirkt der Palast wie ein aus der Erde gehobenes Gebirge: dunkler Basalt, in Silber gefasst, von Glyphenbändern durchzogen, die im Licht wie Schneiden glimmen. Es gibt keinen Prunk, nur Ordnung. Kein Ornament, das nicht Bedeutung hätte.
Der Bau wird Tēcpān Motēucayotl genannt, das Haus der gesetzten Geltung. Er ist nicht Residenz im klassischen Sinn, sondern Manifest einer Wirklichkeit. Seine Räume folgen nicht dem Komfort, sondern dem Kalender, dem Tonfall der Macht und dem Schweigen vergangener Reden. Wer ihn betritt, spürt die Schwere der Geschichte wie einen Mantel.
Der Herzsaal in der Mitte ruht unter einer Kuppel aus Ascheschiefer. Auf dem Boden liegt eine rituelle Scheibe aus versiegeltem Lavastaub, die nur vom Tlahtoani betreten werden darf. In einer Seitenhalle hallt jedes Wort dreifach zurück – ein architektonisches Echo, das Lüge entblößt. Selbst der Garten folgt keiner Natürlichkeit: Der Nachtgarten im Inneren zeigt keinen Tag, nur Sterne, gespiegelt in schwarzem Wasser.
Das Arbeitszimmer von Acolmiztli
Hinter drei Schwellen – akustisch, rituell und atmosphärisch – liegt der innerste Raum des Palastes: der Cuezpalcalli, das Erwachenshaus.
Hier herrscht keine Betriebsamkeit, sondern konzentrierte Geltung. Acolmiztli empfängt hier keine Delegationen. Wer diesen Raum betritt, tut es selten – und nie leichtfertig.
Die Wände bestehen aus dunklem Lavagestein, roh belassen, doch mit weichen Übergängen. In ihre Flächen sind alte Spiralzeichnungen eingelassen – Erinnerungen an frühere Umbrüche. Der Raum ist still, aber nicht leer: feine Matten aus gewebtem Schattenflachs dämpfen den Schritt. Sanft schimmernde Leuchten folgen dem Tageslicht, ohne es zu imitieren.
In der Mitte steht ein Tisch aus schwarzem Jadegestein, massiv, aber sorgfältig poliert. Auf ihm: Gravurstaub, Achatwerkzeuge, ein leicht geöffnetes Schreibset aus geschnitztem Kolibrienbein. Kein Papier, aber mehrere Streifen beschichteter Hautpergamente. Acolmiztli schreibt nicht oft, aber wenn, dann dauerhaft.
Zur Mittagsstunde fällt durch das Oberlicht ein scharfer Strahl auf das eingelassene Geltungssiegel, eingearbeitet in die Tischfläche. Nur dann werden neue Setzungen möglich.
An der Wand stehen zwei niedrige Regale mit ausgewählten Schriftrollen, ältere Herzreden, präzise archiviert. Daneben ein offener Alkoven mit weichen Kissen, betont schlicht, aber hochwertig: indigoblaues Wildleinen, gefüllt mit Obsidianflaum. Hier ruht Acolmiztli manchmal, reglos, mit Blick zur Decke, in voller Amtsrobe oder barfuß, je nach Stunde.
Ein Ritualmesser liegt griffbereit, aber nicht dominant. Daneben ein geschlossenes Gefäß mit Asche aus Mictlampa, sorgfältig versiegelt. Der Raum riecht dezent nach zerstoßenem Beifuß, Kakaohaut und warmem Stein.
Komfort ist hier keine Flucht, sondern Voraussetzung für Form. Wer spricht, tut es mit Bedacht. Wer schweigt, handelt nicht minder.
Es heißt, Acolmiztli verbringe hier regelmäßig die Abendstunden, und wenn er den Raum wieder verlässt, ist nichts wie zuvor. Nicht für ihn. Nicht für das Reich.
![[Bild: thronraum.png]](https://irkanien.de/bilder/azcapotek/thronraum.png)
|
|
|
| Erklärung der Freien Irkanischen Republik zur Internationalen Lage, Juli |
|
Geschrieben von: Alrun Amalbalde - 15.07.2025, 20:03 - Forum: Erklärungen und Ansprachen
- Antworten (2)
|
 |
Erklärung der Freien Irkanischen Republik zur Internationalen Lage, Juli
Irkanien verurteilt die gegenwärtige Eskalation mehrerer paralleler Konflikte in Nerica und Nordania mit Nachdruck. Die jüngsten Ereignisse – von der faktischen Blockade zentraler Seewege über großangelegte Militärmanöver bis hin zu gezielten Angriffen auf urbane Zentren – zeugen von einem gefährlichen Rückfall in konfrontative Machtpolitik.
1. Sperrung internationaler Seewege:
Die militärische Schließung der Meerenge zwischen Setāran und Targa sowie der westlichen Straße von Nerica stellt eine faktische Einschränkung der Bewegungsfreiheit auf See dar. Auch wenn zivile Schiffe derzeit nicht betroffen sind, sendet der Schritt ein deutliches Signal: territoriale Kontrolle wird über Dialog gestellt. Irkanien fordert alle beteiligten Staaten auf, bestehende maritime Freiheiten zu wahren und transparente Kommunikationskanäle wiederherzustellen. Dies gilt für alle Meerengen.
2. Nordische Verteidigungsgemeinschaft
Die Gründung der Nordischen Verteidigungsgemeinschaft durch Astor, Albernia und ihre Partner ist ein bedeutsamer Schritt zur regionalen Sicherheitsarchitektur. Irkanien respektiert das souveräne Recht dieser Staaten auf sicherheitspolitische Zusammenarbeit und hofft, dass das Bündnis zur Stabilisierung des nordanischen Raums beiträgt. Entscheidend wird sein, dass die NDC nicht zu einer Blockbildung führt, sondern ein Instrument bleibt, das auf Dialog, gegenseitigem Respekt und friedlicher Koexistenz beruht.
3. Futunische Intervention in Dschabilistan:
Der angekündigte Einsatz futunischer Seestreitkräfte in einem innerzedarischen Konflikt gibt Anlass zur Sorge. Weder die humanitäre Lage noch die politische Legitimation rechtfertigen eine derart massive Demonstration militärischer Präsenz. Irkanien warnt vor einem Präzedenzfall, der kleinere Konflikte systematisch externalisiert.
4. Militärschläge Severaniens auf Iskandariyya:
Die Angriffe der severanischen Marine auf bewohnte Stadtgebiete sind, ungeachtet möglicher Geheimdienstinformationen, inakzeptabel. Dass zivile Strukturen ins Visier genommen werden, während gleichzeitig mit Gegenmaßnahmen gegen Drittstaaten gedroht wird, widerspricht jeder Vorstellung von Verhältnismäßigkeit.
Irkanien ruft alle Beteiligten auf:
zu einem sofortigen Ende aller militärischen Eskalationen,
zur Achtung der Menschenwürde,
und zur Wiederaufnahme multilateraler Gespräche unter Einbindung neutraler Vermittler.
Die Republik Irkanien wird sich weder in diese Auseinandersetzungen hineinziehen lassen, noch schweigen, wenn Grundrechte verletzt werden. Stabilität entsteht nicht durch Flottenverbände, sondern durch Vertrauen, das nicht auf Drohungen, sondern auf Recht gründet.
|
|
|
|