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  Der Luftlandekommandant
Geschrieben von: Alrun Amalbalde - Vor 5 Stunden - Forum: Diskussionen - Keine Antworten

1. Halb-realistisch (klingt gefährlich korrekt)
Der Luftlandekommandant
ist der Offizier, der entscheidet, wo Menschen vom Himmel fallen dürfen und wie viele davon hinterher noch funken.
Er plant Luftlandeoperationen, koordiniert Fallschirmjäger, Hubschrauber und Transportflugzeuge, entscheidet über Absprunghöhen, Windfenster und „ob wir das heute wirklich tun müssen“.
Sein natürlicher Feind ist:

  • schlechtes Wetter
  • Funkstille
  • jemand, der fragt: „Können wir das nicht bodengebunden lösen?“
Sein natürlicher Satz:
„Nein. Wir kommen von oben.“

2. Militärisch-bürokratisch (typisch deutsch) Luftlandekommandant (m/w/d)
Zuständig für die ordnungsgemäße Durchführung vertikaler Personalverbringung unter Gefechtsbedingungen.
Aufgaben:
  • Menschen in Flugzeuge stecken
  • Menschen aus Flugzeugen entfernen
  • danach prüfen, ob alle Formulare korrekt ausgefüllt wurden
Trägt Verantwortung für:
  • alles, was fällt
  • alles, was landet
  • alles, was eigentlich nicht landen sollte
3. Heroisch-absurd (Mythos-Stufe)
Der Luftlandekommandant steht am offenen Heck der Maschine.
Der Wind reißt an der Uniform.
Unter ihm: Wolken, Städte, Schicksale.
Er hebt die Hand.
Nicht zum Gruß.
Nicht zum Befehl.
Zum Loslassen.
Und irgendwo unten fragt jemand:
„Hören Sie das auch?“
„Ja.“
„Das ist Ordnung, die fällt.“

4. Völlig eskaliert (Comedy)
Luftlandekommandant
ist der einzige Mensch, der beruflich „Springt ihr jetzt.“ sagen darf,
und wenn keiner springt, ist er sauer.
Hat eine Pfeife.
Benutzt sie falsch.
Niemand widerspricht.
Sein Büro:
  • Karten an der Wand
  • ein Ventilator, der immer zu stark ist
  • ein Schild:
    „Schwerkraft ist keine Ausrede.“
5. Mutter-Version (wahrscheinlich die beste)
„Ach, der?
Der war doch Luftlandekommandant.
Hat ständig gesagt, er sei viel unterwegs,
aber eigentlich hat er nur Leute aus Flugzeugen geschmissen.“

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  Edikt vom Nebeneinanderstehen der Sonnen
Geschrieben von: Amateru Himeka - Vor 10 Stunden - Forum: Der Kaiserliche Hof – Kōgū-in (皇宮院) - Keine Antworten

日輪相立の詔
Nichirin Sōritsu no Mikotonori

(deutsche Inhaltsfassung)

Es wurde gesehen, dass das Reich Fusō aus eigener Herkunft besteht.
Seine Linie entspringt keinem fremden Anspruch und trägt ihr Licht ohne Ableitung.

Zwischen dem Tōyō no Teikoku und Fusō besteht kein Verhältnis der Abgabe und keine Ordnung der Pflicht.
Kein Tribut wird erwartet, kein Vorrang behauptet.

Beide Reiche stehen in eigenem Ursprung.
Wo das Licht eigenständig ist, entsteht kein Schatten der Unterordnung.

Dies wurde erkannt und im Bild gehalten.


Rituelle Fassung – Romanji (Naikyū-go nah)
Kore o mite, Fusō no kuni wa mizukara no moto yori naru koto ga shimesareta.
Sono keifu wa ta no shuken ni yoranazu, sono hikari wa michibikarezu shite aru.
Tōyō no Teikoku to Fusō no aida ni, kōfuku no tsutome naku, chōyō no gi nashi.
Sonae o motomezu, jōi o arawasan.
Ryōkoku wa sorezore no genshi ni tatsu.
Hikari ga mizukara areba, fukujū no kage wa umarenai.
Kore wa shikirare, sugata no naka ni tamotsareta.


Rituelle Fassung – Kanji / Kana
これを見て、扶桑の国は自らの源より成ることが示された。
その系譜は他の主権に拠らず、その光は導かれずして在る。
東洋帝国と扶桑の間に、貢服の務めなく、朝貢の義なし。
供えを求めず、上位を表さず。
両国はそれぞれの原始に立つ。
光が自立して在るところ、服従の影は生じない。
これ、識られ、像の中に保たれた。

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  Schriftverkehr Imperium Ladinorum
Geschrieben von: Marek Talween - Vor 10 Stunden - Forum: Diplomatie - Antworten (1)

Versendet

Sehr verehrte Damen, Herren und alles dazwischen und außerhalb,

zuerst eine Entschuldigung.
Meine Regierung hat sich durch ein Fehlverhalten Schuldig gemacht. Schuldig vor der Weltgemeinschaft, schuldig dem Imperium Ladinorum gegenüber.
Nun, es war nicht unsere Entscheidung alleine, und nicht unsere Verantwortung alleine, aber ein Abweisen Ihres Landes hat zu Recht zu Unmut geführt.

Es wurde versäumt miteinander zu reden, stattdessen wurde immer und immer wieder über andere gesprochen. Ich hoffe Irkanien kann seine Ehre wiederherstellen mit dieser Entschuldigung.

Seit jeher verbindet uns einiges mit dem Nachbarn des Imperiums Aurora, desweiteren sind weitere Insesa Staaten Nachbarn der irkanischen Republik. Dies bedarf Diskussion, natürlich erst nachdem die Wogen geglättet sind

Mit freundlichen Grüßen
Marek Talween

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  Presseerklärung der Freien Irkanischen Republik
Geschrieben von: Erik Reexman - Gestern, 02:09 - Forum: Erklärungen und Ansprachen - Keine Antworten

Meine Damen, Herren und alles innerhalb und außerhalb des Binären,

Die Freie Irkanische Republik nimmt zu den jüngsten militärischen Maßnahmen wie folgt Stellung:
Der durchgeführte Schlag ist politisch gedeckt und Teil einer reaktiven Systemstabilisierung. Er stellt keinen Präzedenzfall für eine veränderte Verteidigungsdoktrin dar. Auslöser war ein Ultimatum Futunas, das durch gezielte Irreführung und den anschließenden Angriff auf einen Drittstaat seine eigene Eskalationslogik aufgehoben hat. In dieser Situation hat Irkanien die Kontrolle über die Eskalationsdynamik übernommen, um weiteren Schaden von der Weltgemeinschaft abzuwenden.

Innerstaatlich werden aus diesem Vorgang klare Schlussfolgerungen gezogen. Nicht der Entschluss als solcher steht zur Disposition, sondern das Verfahren. Für vergleichbare Lagen wird künftig eine verkürzte, klar dokumentierte Konsultation zwischen den zuständigen Kommandoabteilungen etabliert. Ziel ist nicht Verzögerung, sondern Transparenz in der Grenzziehung staatlichen Handelns. Diese Maßnahme dient der institutionellen Absicherung und der langfristigen Handlungsfähigkeit des Staates.

Futuna wird auf operativer Ebene neu bewertet. Es erfolgt keine Einstufung als Feind, jedoch auch keine Fortschreibung bestehender Annahmen. Der Staat gilt fortan als instabile Variable. Entsprechend werden alle militärischen, nachrichtendienstlichen und logistischen Schnittstellen überprüft. Automatische Vertrauensannahmen finden keine Anwendung mehr.
Der Vorgang ist damit abgeschlossen, eingeordnet und ausgewertet.

Die Freie Irkanische Republik bleibt handlungsfähig, berechenbar und entschlossen, ihre Sicherheit und die Stabilität des internationalen Umfelds zu gewährleisten.

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  Verbündete
Geschrieben von: Alrun Amalbalde - Gestern, 00:50 - Forum: Kommandoabteilung Außenpolitik (KAA) - Antworten (2)

Auf der Agenda stehen wer unsere Verbündeten sind.

Wir haben durch Marek Talween unsere Bündnispflichten ausgeführt, natürlich haben die Futunen wie übrlich gelogen, uns nicht informiert und sich auch sonst unehrenhaft verhalten. Daher, ASIN werden an Futunen nur noch nach ausdrücklicher und gründlicher Prüfung vergeben. Eine Einreise ist bis auf weiteres begrenzt.

Ich arbeite weiter an unserem Verhältnis zu Nordhanar in dem Wahlen anstehen.

Olga Buxere und Oskar sind weiter in Andro involviert.

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  Silvester zu Weihnachten
Geschrieben von: Marek Talween - 24.12.2025, 18:30 - Forum: Zivilleben - Keine Antworten

Entlang der irkanischen Küste, verteilt über mehrere befestigte Abschusszonen nahe der großen Städte, werden zeitgleich Sperrkreise aktiv. Verkehr wird umgeleitet, Seewege geschlossen, der zivile Luftraum innerhalb weniger Minuten geräumt. Für die Bevölkerung ist das nichts Ungewöhnliches. Ein weiterer Abend mit Einschränkungen. Ein weiterer Hinweis auf einen Vorgang, der sie nicht betrifft.

In den Abschussanlagen selbst herrscht keine sichtbare Hektik. Die Raketen stehen bereits seit Stunden vertikal ausgerichtet, weißgrau, unscheinbar, fast altmodisch. Keine Flaggen, keine Markierungen, keine Symbole. Nur Seriennummern und matte Oberflächen. Die MIRV-Sektionen sind versiegelt, überprüft, freigegeben. Zehn Träger, jeweils mit zehn Nutzlasten. Hundert Körper, die noch eins sind.

Kurz vor dem Start sinkt die Umgebungslautstärke weiter ab. Pumpen fahren herunter, Ventile schließen. Der Moment ist nicht dramatisch, sondern konzentriert. Die letzte Bestätigung erfolgt automatisiert. Kein Countdown, der laut gesprochen würde. Nur Zahlen auf Displays, die verschwinden, sobald sie erfüllt sind.

Dann Zündung.

Die erste Stufe reißt die Raketen nicht vom Boden, sie hebt sie heraus. Der Start ist brutal und dennoch kontrolliert. Ein gleißender Lichtkern, der die Umgebung für Sekunden in falsches Tageslicht taucht. Druckwellen laufen flach über das Wasser, treffen die Hafenanlagen und lösen ein kurzes, dumpfes Grollen aus, das zwischen Gebäuden widerhallt. Fensterscheiben zittern, nicht stark genug, um zu brechen, aber deutlich genug, um wahrgenommen zu werden.

Aus den Städten heraus sieht man sie aufsteigen.

Zehn Säulen aus Feuer und Rauch, leicht zeitversetzt, aber präzise abgestimmt. Die Flugkörper steigen steil, fast senkrecht, bevor sie leicht nach Norden einknicken. Die Flammen sind grellweiß mit bläulichem Rand, der Rauch dunkel und kompakt. Kein Feuerwerk, kein Chaos. Nur Richtung.

Nach weniger als einer Minute ist der Himmel wieder leer. Die erste Stufe hat sich abgetrennt, die zweite übernimmt, unsichtbar für das bloße Auge. Zurück bleiben nur ausfransende Rauchfahnen, die vom Küstenwind langsam verzogen werden.

In den Städten kehrt das Licht zurück, als wäre nichts geschehen. Der Verkehr setzt sich fort. Cafés bleiben geöffnet. Auf den Straßen wird nicht diskutiert, was gestartet wurde, sondern höchstens, wie lange die Sperrung diesmal dauern wird.

Die Raketen haben Irkanien bereits verlassen.

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  Angriff auf Feindstaat
Geschrieben von: Marek Talween - 24.12.2025, 18:15 - Forum: Erklärungen und Ansprachen - Keine Antworten

Es ging nicht um Abschreckung und nicht um Öffentlichkeit. Der Schlag war notwendig, weil das Ziel sich der klassischen Aufklärung entzogen hat. Verbunkerung ist keine Defensive, sondern eine Verweigerung von Verantwortung. Wer sich dem offenen Raum entzieht, entscheidet sich für Tiefe – und akzeptiert, dass Tiefe adressiert wird.

Die Wahl der Mittel folgt daraus zwangsläufig. Penetratoren sind kein Zeichen von Eskalation, sondern von Begrenzung. Wir zerstören Funktion, nicht Fläche. Strukturen, nicht Städte. Alles andere wäre ineffizient und politisch unkontrollierbar.

Warum ich die Befehlsgewalt hatte, ist eine nachgelagerte Frage. In Momenten, in denen Zeit, Informationslage und Wirkung zusammenfallen, existiert Autorität nicht als Amt, sondern als Knotenpunkt. Jemand muss entscheiden, bevor Optionen verschwinden. Diesmal fiel diese Rolle mir zu.
Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

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  Midwinter in Genepohl
Geschrieben von: Nornen - 24.12.2025, 13:05 - Forum: Zivilleben - Keine Antworten

Midwinter in Irkania didn’t come with snow.
It came with rain.
The slow, heavy kind that arrived in sheets, drumming on roofs and leaves until the whole city sounded like it was breathing. Outside Flouf’s café, the street shimmered under the lamps, puddles glowing amber and green, steam rising where warm air met wet stone.
Inside, the air was cooler than usual. Not cold — just enough to make you notice the difference.
The windows were open, because closing them would’ve been pointless. Rain mist crept in anyway, soft and warm, carrying the smell of wet asphalt and flowering plants from somewhere down the block. Ceiling fans turned lazily, pushing the air around rather than chasing it.
Rin sat with her elbows on the table, bare feet tucked under the chair, watching the rain as if it were a language she almost understood. Her drink was something citrusy and hot at the same time, steam fogging her glasses whenever she leaned too close.
Ilshal occupied the space between table and counter, neither fully seated nor standing. They listened, as usual. The rain made that easier — it filled the pauses so nobody felt the need to rush.
Flouf moved through the café with practiced ease. This place knew her now. Cups, trays, the coffee machine — all of it responded like it had learned her rhythm. She set down a plate of something sweet and fried, grinned when someone protested they were “absolutely full,” and ignored it completely.
Midwinter didn’t darken Irkania.
It softened it.
Voices stayed low, not out of caution, but comfort. Someone complained about the humidity. Someone else countered that it was “the good humidity.” Nobody won that argument, but it didn’t matter.
When the rain intensified, a gust pushed water across the floor near the entrance. Everyone instinctively pulled their chairs back — except Flouf, who just grabbed a towel and dealt with it, laughing like this was all part of the deal.
“Don’t worry,” she said lightly. “It always passes.”
And it did. Not all at once. Just gradually, the rain thinning to a steady hush, the air cooling another degree, the night settling into something calmer.
By the time the fans were the loudest sound again, the café felt like a pocket carved out of the season itself. Midwinter, tropical and gentle, wrapped around warm cups, familiar voices, and the quiet certainty that this — right here — was enough.
Flouf’s café stayed lit long after the street outside went quiet.

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  Karten
Geschrieben von: Alrun Amalbalde - 23.12.2025, 12:13 - Forum: Diskussionen - Keine Antworten

Aufgrund des wiederholten Missbrauchs meines Kartenmaterials werde ich keine Kartenwerke, Museumstücke oder sonstiges aus meinem Archiv mehr zur Verfügung stellen. Weiterhin werde ich auch keine Karten mehr für andere produzieren. Ihr könnt auch bei Clausi bedanken, der mein Material genommen und gefälscht hat. Im MN Marktplatz Discord deswegen rumzuweinen war mir etwas zu kindisch, aber der Typ ist hier ja gebannt :)

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  Midwinter
Geschrieben von: Alrun Amalbalde - 21.12.2025, 10:49 - Forum: Zivilleben - Antworten (1)

Der Staatsakt zu Midwinter
Der Staatsakt zu Midwinter ist kein Fest, sondern eine Pflichthandlung.
Er wird ausschließlich von Alrun Amalbalde vollzogen.
Ohne Vertretung. Ohne Rede. Ohne Delegation.
Der Zeitpunkt ist festgelegt auf den exakten Moment der Wintersonnenwende.

Kurz vor dem Wendepunkt verlässt Alrun Amalbalde allein das Gebäude des Zentralkommandos. Es gibt keine Eskorte in Formation, nur Abstand; die Sicherheitskräfte sind präsent, aber reglos. Sie trägt keine Paradeuniform, keine Orden, keinen Schmuck, sondern die schlichte Staatsuniform ohne Rangabzeichen. Auf dem zentralen Platz brennt ein einzelnes Feuer. Es ist nicht neu entzündet, nicht frisch entfacht, sondern brennt seit Stunden. Alrun tritt an die Feuerstelle, bleibt stehen und spricht nicht. Dann legt sie einen Gegenstand ins Feuer, jedes Jahr derselbe Typus, dessen Bedeutung nie öffentlich erklärt wird: ein schlichtes Zeichen staatlicher Verantwortung, funktional, unsymbolisch im Material, eindeutig in der Aussage. Erst danach hebt sie den Blick, nicht zum Volk, nicht zu den Kameras, sondern zum Himmel. Der Moment dauert nur wenige Sekunden. 
Dann wendet sie sich ab und geht.

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