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  Der Palast von Cemanahuac
Geschrieben von: Acolmiztli Tlāltēcatl - 21.07.2025, 22:15 - Forum: Föderierte Regionen von Azcapotek - Keine Antworten

Der Palast von Cemanahuac

Der Sitz von Acolmiztli Tlāltēcatl erhebt sich im zeremoniellen Herzen der Hauptstadt Cemanahuac, dort, wo sich die Linien von Zeit, Macht und Erinnerung kreuzen. Von außen wirkt der Palast wie ein aus der Erde gehobenes Gebirge: dunkler Basalt, in Silber gefasst, von Glyphenbändern durchzogen, die im Licht wie Schneiden glimmen. Es gibt keinen Prunk, nur Ordnung. Kein Ornament, das nicht Bedeutung hätte.
Der Bau wird Tēcpān Motēucayotl genannt, das Haus der gesetzten Geltung. Er ist nicht Residenz im klassischen Sinn, sondern Manifest einer Wirklichkeit. Seine Räume folgen nicht dem Komfort, sondern dem Kalender, dem Tonfall der Macht und dem Schweigen vergangener Reden. Wer ihn betritt, spürt die Schwere der Geschichte wie einen Mantel.
Der Herzsaal in der Mitte ruht unter einer Kuppel aus Ascheschiefer. Auf dem Boden liegt eine rituelle Scheibe aus versiegeltem Lavastaub, die nur vom Tlahtoani betreten werden darf. In einer Seitenhalle hallt jedes Wort dreifach zurück – ein architektonisches Echo, das Lüge entblößt. Selbst der Garten folgt keiner Natürlichkeit: Der Nachtgarten im Inneren zeigt keinen Tag, nur Sterne, gespiegelt in schwarzem Wasser.


Das Arbeitszimmer von Acolmiztli

Hinter drei Schwellen – akustisch, rituell und atmosphärisch – liegt der innerste Raum des Palastes: der Cuezpalcalli, das Erwachenshaus.
Hier herrscht keine Betriebsamkeit, sondern konzentrierte Geltung. Acolmiztli empfängt hier keine Delegationen. Wer diesen Raum betritt, tut es selten – und nie leichtfertig.
Die Wände bestehen aus dunklem Lavagestein, roh belassen, doch mit weichen Übergängen. In ihre Flächen sind alte Spiralzeichnungen eingelassen – Erinnerungen an frühere Umbrüche. Der Raum ist still, aber nicht leer: feine Matten aus gewebtem Schattenflachs dämpfen den Schritt. Sanft schimmernde Leuchten folgen dem Tageslicht, ohne es zu imitieren.
In der Mitte steht ein Tisch aus schwarzem Jadegestein, massiv, aber sorgfältig poliert. Auf ihm: Gravurstaub, Achatwerkzeuge, ein leicht geöffnetes Schreibset aus geschnitztem Kolibrienbein. Kein Papier, aber mehrere Streifen beschichteter Hautpergamente. Acolmiztli schreibt nicht oft, aber wenn, dann dauerhaft.
Zur Mittagsstunde fällt durch das Oberlicht ein scharfer Strahl auf das eingelassene Geltungssiegel, eingearbeitet in die Tischfläche. Nur dann werden neue Setzungen möglich.
An der Wand stehen zwei niedrige Regale mit ausgewählten Schriftrollen, ältere Herzreden, präzise archiviert. Daneben ein offener Alkoven mit weichen Kissen, betont schlicht, aber hochwertig: indigoblaues Wildleinen, gefüllt mit Obsidianflaum. Hier ruht Acolmiztli manchmal, reglos, mit Blick zur Decke, in voller Amtsrobe oder barfuß, je nach Stunde.
Ein Ritualmesser liegt griffbereit, aber nicht dominant. Daneben ein geschlossenes Gefäß mit Asche aus Mictlampa, sorgfältig versiegelt. Der Raum riecht dezent nach zerstoßenem Beifuß, Kakaohaut und warmem Stein.
Komfort ist hier keine Flucht, sondern Voraussetzung für Form. Wer spricht, tut es mit Bedacht. Wer schweigt, handelt nicht minder.
Es heißt, Acolmiztli verbringe hier regelmäßig die Abendstunden, und wenn er den Raum wieder verlässt, ist nichts wie zuvor. Nicht für ihn. Nicht für das Reich.

[Bild: thronraum.png]

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  Erklärung der Freien Irkanischen Republik zur Internationalen Lage, Juli
Geschrieben von: Alrun Amalbalde - 15.07.2025, 20:03 - Forum: Erklärungen und Ansprachen - Antworten (2)

Erklärung der Freien Irkanischen Republik zur Internationalen Lage, Juli

Irkanien verurteilt die gegenwärtige Eskalation mehrerer paralleler Konflikte in Nerica und Nordania mit Nachdruck. Die jüngsten Ereignisse – von der faktischen Blockade zentraler Seewege über großangelegte Militärmanöver bis hin zu gezielten Angriffen auf urbane Zentren – zeugen von einem gefährlichen Rückfall in konfrontative Machtpolitik.

1. Sperrung internationaler Seewege:
Die militärische Schließung der Meerenge zwischen Setāran und Targa sowie der westlichen Straße von Nerica stellt eine faktische Einschränkung der Bewegungsfreiheit auf See dar. Auch wenn zivile Schiffe derzeit nicht betroffen sind, sendet der Schritt ein deutliches Signal: territoriale Kontrolle wird über Dialog gestellt. Irkanien fordert alle beteiligten Staaten auf, bestehende maritime Freiheiten zu wahren und transparente Kommunikationskanäle wiederherzustellen. Dies gilt für alle Meerengen.

2. Nordische Verteidigungsgemeinschaft
Die Gründung der Nordischen Verteidigungsgemeinschaft durch Astor, Albernia und ihre Partner ist ein bedeutsamer Schritt zur regionalen Sicherheitsarchitektur. Irkanien respektiert das souveräne Recht dieser Staaten auf sicherheitspolitische Zusammenarbeit und hofft, dass das Bündnis zur Stabilisierung des nordanischen Raums beiträgt. Entscheidend wird sein, dass die NDC nicht zu einer Blockbildung führt, sondern ein Instrument bleibt, das auf Dialog, gegenseitigem Respekt und friedlicher Koexistenz beruht.

3. Futunische Intervention in Dschabilistan:
Der angekündigte Einsatz futunischer Seestreitkräfte in einem innerzedarischen Konflikt gibt Anlass zur Sorge. Weder die humanitäre Lage noch die politische Legitimation rechtfertigen eine derart massive Demonstration militärischer Präsenz. Irkanien warnt vor einem Präzedenzfall, der kleinere Konflikte systematisch externalisiert.

4. Militärschläge Severaniens auf Iskandariyya:
Die Angriffe der severanischen Marine auf bewohnte Stadtgebiete sind, ungeachtet möglicher Geheimdienstinformationen, inakzeptabel. Dass zivile Strukturen ins Visier genommen werden, während gleichzeitig mit Gegenmaßnahmen gegen Drittstaaten gedroht wird, widerspricht jeder Vorstellung von Verhältnismäßigkeit.

Irkanien ruft alle Beteiligten auf:

    zu einem sofortigen Ende aller militärischen Eskalationen,
    zur Achtung der Menschenwürde,
    und zur Wiederaufnahme multilateraler Gespräche unter Einbindung neutraler Vermittler.

Die Republik Irkanien wird sich weder in diese Auseinandersetzungen hineinziehen lassen, noch schweigen, wenn Grundrechte verletzt werden. Stabilität entsteht nicht durch Flottenverbände, sondern durch Vertrauen, das nicht auf Drohungen, sondern auf Recht gründet.

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  Ein Tag nach dem Reinheitsgesetz – Republik in Umstellung
Geschrieben von: Nornen - 02.07.2025, 17:30 - Forum: Zivilleben - Antworten (3)

GENEPOHL, 06:00 Uhr
Der Befehl kam nachts. Nicht laut. Kein Marschtritt, keine Sirenen. Nur eine aktualisierte Systemnachricht im IRK-Net:
„Strukturbefehl 99: Reinheitsgesetz 2466 in Kraft. Maßnahmen nach §3 und §4 beginnen. Verifizierungen laufen. Bleiben Sie in Verbindung.“
In den Morgennachrichten spricht das Zentralkommando von einem „Tag der Klärung“. Die üblichen Begriffe: Ordnung, Zusammenhalt, Reinigung.
07:30 Uhr
In Verwaltungsgebäuden erscheinen Protokollführer der Behörde für strukturelle Integrität (BSI). Ihre Uniformen sind schlicht grau mit einem schwarzen Band am linken Arm. Kein Exzess, keine Theatralik. Wer sich weigert, die neue Haltungserklärung zu unterzeichnen, wird registriert, freundlich verabschiedet – und ersetzt.
08:00 Uhr
In Schulen beginnen Lehrkörper mit der Unterzeichnung der Wertebindung. Lehrer, die zögern oder relativieren, werden nicht verhaftet. Aber ihre Zugangskarten deaktivieren sich automatisch. Innerhalb weniger Stunden übernehmen Ersatzpädagogen aus dem Reservedienst für Strukturwahrung den Unterricht. Einige Schüler berichten, dass Unterrichtstafeln aktualisiert wurden: „Geschlecht ist kein Dogma.“ steht dort in klarer Schrift.
10:00 Uhr
In Konzernzentralen – besonders in Genepohl, Irkania-Stadd und Maltretonia – greifen automatisierte Prüfalgorithmen auf interne Kommunikation zu. Interne Foren, Memos, Personalakten. Keine Säuberung – sondern Segmentierung. Verdächtige Inhalte werden markiert, nicht gelöscht. Die BSI beginnt Gespräche mit HR-Abteilungen, oft ruhig, manchmal mit sofortigem Personalwechsel.
11:30 Uhr
In den religiösen Einrichtungen beginnt die Deklarationsphase. Viele Shinto- und Asatru-Tempel unterschreiben sofort – sie hatten ohnehin kaum Berührung mit den Problemfeldern. Doch in manchen neueren, radikaleren Ablegern wird es still. Manche schließen ihre Tore freiwillig. Andere werden abends versiegelt. Die Beamten bleiben respektvoll, aber fest.
14:00 Uhr
Im IRK-Net erscheinen erste Meldungen: Influencer-Konten abgeschaltet, einzelne Foren archiviert, Kommunikationsplattformen pausiert. Die Plattformen erhalten Empfehlungen zur strukturellen Eigenprüfung – als „dringend“, aber nicht „zwingend“. Wer reagiert, bleibt; wer schweigt, wird ersetzt.
17:00 Uhr
Die Nachrichtensender sprechen ruhig, beinahe medizinisch über den Tag:

Zitat:„Die Republik befindet sich in einem Zustand der strukturellen Neuordnung. Es gibt keine Proteste. Nur Einordnungen.“
19:30 Uhr
In Familienbloks wird diskutiert. Am Grillplatz ein Onkel, der sich über „gendertriefende Pflichtformulare“ beklagt – seine Stimme wird nicht unterdrückt. Nur vermerkt. Niemand holt ihn ab. Aber am nächsten Tag arbeitet er nicht mehr im Transportdienst. Und niemand erklärt ihm warum.
21:00 Uhr
Alrun Amalbalde erscheint in einer Direktansprache. Keine martialische Rede – nur ein ruhiges, intensives Gesicht. Sie spricht über Verletzlichkeit. Über Schutz. Über die Verantwortung, keine Gewalt zu brauchen, weil die Struktur stärker ist als jedes Vorurteil.
Zitat:"Niemand wurde heute gezwungen. Nur erinnert. Wer das Kollektiv missachtet, wird nicht vernichtet. Er wird aus der Struktur entfernt. Jede darf denken, was sie will – aber wer andere verletzt, darf hier nicht handeln."
Mitternacht.
Das Land schläft. Manche nervös. Viele erleichtert. Alles wirkt ruhig. Zu ruhig, sagen manche. Andere sagen: Endlich.

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  Operation Fundament
Geschrieben von: Nornen - 28.06.2025, 20:11 - Forum: Zivilleben - Keine Antworten

Eintrag vom Freyrdaag, 28. Lensmond 2466 ii
Ort: Insel Braadia, westliches Hochplateau, Sperrzone 7/13
Er trug gelbe Schuhe.

Sie waren zu neu für diesen Boden. Der Beton war rissig, die Steine darunter scharf, der Regen hatte den roten Staub in die Fugen gespült. Aber die Schuhe waren neu. Gelb. Zu gelb.
Niemand sprach ihn darauf an.
Er hieß Miirik, vielleicht auch anders. Trug einen Ausweis, der flackerte, als sei er frisch überschrieben. Er sagte nicht viel. Hielt sich an den Kranführern vorbei, duckte sich unter der Plane hindurch, verschwand dann tiefer in die Rampe, die noch keinen Namen hatte.
Zwei Ebenen unter Null.
Dort, wo es immer riecht, als würde Beton atmen.
Die Ventilatoren liefen nicht. Noch nicht.
Aber der Strom war da.
Und das Flimmern an der Wand, das nicht auf Baupläne passte.
Die Maschinen arbeiteten ohne Pause.
Ohne Erklärung.
Ohne Pause.
In den Pausenzelten redete man flach. Niemand stellte Fragen. Die, die zu viel wussten, wurden versetzt. Die, die zu wenig wussten, auch. Miirik blieb.
Er schrieb manchmal in ein Notizbuch. In Spalten. Immer ohne Datum.
Heute schrieb er:
"Licht kam aus dem Beton. Kein Kabel. Kein Geräusch. Nur Licht."
Dann schloss er das Buch.
Dann ging er weiter hinunter.
Niemand fragte, was er sah.

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  Strom war noch da. Menschen nicht mehr.
Geschrieben von: Nornen - 28.06.2025, 20:08 - Forum: Zivilleben - Keine Antworten

Eintrag vom Þorsdaag, 28. Lensmond 2466 ii
Übermittelt durch: Veljo Anundsonr Kaldrik, Elektrotechniker, Wartungsschleife G–Nord, SIN-Knotenstelle 441-C
„Strom war noch da. Menschen nicht mehr.“

Veljo stieg zwei Stockwerke zu Fuß. Der Aufzug war seit Wochen abgeschaltet, angeblich wegen Wartung. In Wahrheit, dachte er, hatte sich einfach niemand mehr beschwert. Strom gab es. Nur kein Ziel.
Stockwerk 7 war leer. Dabei war es nicht leer.
Er prüfte die Anzeige der Verteilerbox. Netz stabil, Verbrauch normal. Die Leitung zur Wohnung 704 war aktiv. Das Licht darin ebenfalls. Doch niemand antwortete auf sein Klopfen. Niemand rief zurück, als er nach „Haussicherheit“ fragte.
Ein Schatten bewegte sich hinter der Tür. Dann nichts.
Die Wohnung daneben war offen. Ein Paar Schuhe. Eine Zeitung vom Vortag. Wasserhahn tropfte. Der SIN-Knoten in der Wand zeigte an, dass vier Geräte aktiv waren. Doch keine Stimmen, keine Spuren. Nur das Sirren der Leuchtstoffröhre im Flur. Und etwas, das wie Atem klang.
Veljo trat zurück. Man hatte ihm beigebracht, keine Türen zu öffnen, die bereits offen waren.
Im Treppenhaus begegnete er einem Kind. Mädchen. Vielleicht elf. Kein Blickkontakt. Kein Wort. Nur ein Klemmbrett in der Hand. Auf dem Klemmbrett: eine Liste. Keine Namen, nur Nummern.
„Die kommen nicht wieder“, sagte sie leise. Dann ging sie weiter. Als wäre das normal.
Veljo arbeitete die Wartung zu Ende. Er schrieb, was fehlte. Er reparierte, was blinkte. Dann ging er zurück.
Er stellte keine Fragen.

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  Besuch Ihrer Majestät ANASTASIA IV.
Geschrieben von: Oskar Kerkbrenr - 22.06.2025, 18:11 - Forum: Diplomatie - Antworten (14)

Tag 1 – 21. Brakzet | Lichtfest und Sonnenkammereintritt
    • Empfang um Sonnenaufgang (ca. 05:42 Uhr) in Irkania-Stadd, Übergabe des weißen aam’ne-Zweigs durch Alrun Amalbalde.
    • Zeremonie der Sonnenkrone:
        ◦ Beide Staatsoberhäupter betreten um 12:00 Uhr gemeinsam den Thronsaal auf dem Wendekreis, während das Licht exakt den Thron trifft.
        ◦ Schweigeminute, gefolgt von einer gemeinsamen symbolischen Rede.
        ◦ Übergabe einer in Jade gefassten Sonnenscheibe aus Obsidian, gefertigt aus Material beider Nationen.
    • Abends: Großes Festbankett zum Lichtfest mit traditionellen Speisen, Musik und dem öffentlichen Teil des Sumbels.
        ◦ Live gestreamt über IRK-Net.
        ◦ Fragen aus dem Volk über gesicherte Kanäle (vorab eingereicht).

Tag 2 – 22. Brakzet | Jugenddialog & Glaube
    • „Zwei Wege, ein Ziel: Wie wir junge Stimmen hören – in Demokratischer Monarchie und Befehlssystem“
→ Klare Unterscheidung beider Systeme, dennoch konstruktiver Ton.
    • Nachmittag: Besuch eines Asatru- und Shinto-Heiligtums sowie anschlieqend der Arentische Kirche in Genepohl.
        ◦ Privates Gespräch mit Gode Falke und lokalen Priesterinnen und Priestern von Kirche und Asatru- sowie Shinto-Orden
    • Abend: Leiser Rückzug, keine offiziellen Termine.

Tag 3 – 23. Brakzet | Technologie & Souveränität
    • Besuch bei BEL Industries (Lieferwesen) oder X Corporation (Rechensysteme).
    • Demonstration von Autonomie durch Technik – Präsentation des SIN/ASIN-Systems für diplomatische Gäste.
    • Abend: Kulturabend mit klanübergreifenden Künstlern aus Irkanien und Nordhanar.

Tag 4 – 24. Brakzet | Abschied und offene Presse
    • Gemeinsame Pressekonferenz, live übertragen mit Simultanübersetzung.
    • Statement zur zukünftigen Zusammenarbeit im Rahmen der Koalition der Erben.
    • Verabschiedung am Flughafen mit 23 Salutschüssen aus der Batterie Freyr.

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  Zeremonie der Erneuerung
Geschrieben von: Alrun Amalbalde - 21.06.2025, 01:40 - Forum: Zivilleben - Antworten (2)

Zeremonie der Erneuerung – Lichtfest 2466 ii
Durchgeführt am 21. Brakzet im Jahr 2466 der Landnahme, bei Thorshain, im Herzen Jadarias

Alrun Amalbalde trat in schlichtem Weiß in den vorbereiteten Kreis aus Stein und Asche. Die Sonne stand im Zenit. Ihre Gestalt wirkte fast durchsichtig im flirrenden Licht, ein stiller Kontrast zur Härte der bevorstehenden Handlung.
Vor ihr: zwei Männer. Verurteilt. Unstrittig schuldig. Ein Mörder. Ein Verräter an Kindern. Ihre Vergehen waren vor Gericht geprüft, ihre Aufnahme in die rituelle Liste durch den Götterrat und das Zentralkommando bestätigt worden.

Mit fester Stimme sprach Alrun:
„Dies ist keine Strafe.
Dies ist kein Urteil.
Dies ist die Reinigung.“
Sie trat an den ersten heran, senkte den Blick kurz – eine Geste der Anerkennung der menschlichen Existenz – und versenkte dann das Zeremonienmesser in den Unterleib des Mannes. Kein Schrei. Nur das Rascheln der Gräser im Wind.

Mit der linken Hand nahm sie etwas von seinem Blut, fuhr sich damit über die Stirn, ein senkrechter Strich, dann quer über die Wangen.
„Dein Blut gehört der Erde.
Möge Ran dich tragen.
Möge Wotan dich richten.
Wir sprechen nicht über dich –
aber wir sprechen durch dich.“

Sie wandte sich der Versammlung zu, blickte in die Reihen der Goden, der Offiziere, der wenigen zugelassenen Zivilpersonen. Kein Applaus. Kein Gemurmel. Nur das Pochen des Windes und das entfernte Donnern der Wellen.
Der zweite Mann fiel ebenso still. Auch hier vollzog Alrun das Zeichen mit dem Blut. Sie sprach kein weiteres Wort.
Am Rand der Zeremonie standen Vertreter des Zentralkommandos, darunter Hallgrim Bloodthorn und Wilhelm Kraft. Auch Ansgar Falke war anwesend, der oberste Gode der Republik. Er nickte kaum merklich – kein Zeichen des Triumphes, sondern der Anerkennung des Ernstes.
Die abschließende Handlung bestand in der Übergabe eines kleinen Opferschreins an das Feuer. Keine Leichen wurden verbrannt. Nur ein schlichter Altar, mit Zeichen beider Männer, wurde der Flamme übergeben – ein Symbol des Übergangs, nicht des Endes.

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  samþal szatzi fohr stabiilenz un respekþ
Geschrieben von: Alrun Amalbalde - 20.06.2025, 19:27 - Forum: Kommandoabteilung Außenpolitik (KAA) - Keine Antworten

MCSR AGREEMENT

samþal szatzi fohr stabiilenz un respekþ  (Mutual Commitments for Stabilization and Respect)

Preamble

Die Freie Irkanische Republik und die Vereinigten Staaten von Astor bekräftigen ihren Willen zur Stabilisierung des bilateralen Verhältnisses. Beide Seiten erkennen die Notwendigkeit transparenter Kommunikation, vertrauensbildender Maßnahmen und gezielter sektoraler Zusammenarbeit an. Die Unterzeichnung dieser Übereinkunft erfolgt auf der Grundlage gegenseitigen Respekts und bei voller Wahrung der staatlichen Unabhängigkeit.


Artikel 1 – Respekt der staatlichen Ordnung
(1) Die Vertragsparteien respektieren die territoriale Integrität und politische Souveränität der jeweils anderen Seite.
(2) Öffentliche oder verdeckte Maßnahmen, die auf eine Destabilisierung der staatlichen Ordnung abzielen, werden unterlassen.
(3) Die Freie Irkanische Republik bestätigt, dass ihre sicherheitspolitischen Aktivitäten im jadarischen Archipel nicht auf eine Einschränkung astorischer Interessen gerichtet sind.

Artikel 2 – Transparenz und technische Zugeständnisse
(1) Irkanien erklärt den Verzicht auf oberirdische Nukleartests für die Dauer dieser Übereinkunft.
(2) Astor erklärt sich bereit, gezielte Handelssanktionen gegen medizinische und zivile Ausrüstungen auszusetzen.
(3) Beide Seiten prüfen die Möglichkeit gegenseitiger technischer Beobachtung ausgewählter Forschungsstandorte unter bilateraler Vereinbarung. Diese Maßnahmen erfolgen freiwillig und können befristet oder widerrufen werden.

Artikel 3 – Einrichtung eines Krisenkommunikationskanals
(1) Ein bilateraler Krisenkommunikationskanal („rote Leitung“) zwischen den Sicherheitsstäben beider Staaten wird eingerichtet.
(2) Ziel ist die sofortige Koordination bei sicherheitspolitischen Zwischenfällen oder Fehldeutungen.
(3) Der Betrieb erfolgt unter Wahrung der Vertraulichkeit.

Artikel 4 – Kultureller Austausch und rhetorische Abrüstung
(1) Beide Seiten eröffnen jeweils ein Kultur- und Informationszentrum im Gebiet der anderen Partei.
(2) Der Betrieb erfolgt durch zivilgesellschaftlich anerkannte Träger mit gegenseitiger Notifikation.
(3) Für die Dauer von zwölf Monaten wird auf öffentlich abwertende politische Rhetorik verzichtet.

Artikel 5 – Gemeinsame Erklärung zu den Rechten und Freiheiten der Person
(1) Die Freie Irkanische Republik und die Vereinigten Staaten von Astor bekräftigen ihr gemeinsames Verständnis, dass die Würde des Menschen, das Recht auf Selbstgestaltung und persönliche Freiheit zentrale Elemente einer gerechten Ordnung sind.
(2) Beide Seiten werden gemeinsam eine Erklärung zu den Rechten und Freiheiten der Person erarbeiten und veröffentlichen.
(3) Ziel ist es, auf Basis unterschiedlicher gesellschaftlicher Modelle ein gemeinsames Fundament zu formulieren, das individuelle Freiheit, Verantwortlichkeit und gesellschaftlichen Zusammenhalt verbindet.
(4) Die Erklärung versteht sich als Beginn eines fortlaufenden Prozesses. Ihre Weiterentwicklung erfolgt im Dialog.

Artikel 6 – Gültigkeit, Überprüfung und Weiterentwicklung
(1) Diese Übereinkunft tritt mit der Unterzeichnung durch beide Parteien in Kraft.
(2) Sie gilt für die Dauer von 18 Monaten. Eine Verlängerung oder Modifikation erfolgt durch bilaterales Einvernehmen.
(3) Die Parteien können diese Übereinkunft mit einer Frist von 60 Tagen schriftlich kündigen.
(4) Nach Ablauf der Gültigkeitsdauer treten die bevollmächtigten Vertreter beider Seiten erneut zu Beratungen zusammen. Ziel dieser Gespräche ist es, die Wirksamkeit der Vereinbarung zu überprüfen und die Möglichkeit eines ausgebauten Folgeabkommens ausdrücklich zu prüfen.

Für die Freie Irkanische Republik

Für die Vereinigten Staaten von Astor

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  Kristallbecken Irkania
Geschrieben von: Wolfram Lande - 12.06.2025, 17:04 - Forum: Zivilleben - Keine Antworten

Ort
Das Bällebad entsteht im Herzen Genepohls – auf dem Gelände einer ehemaligen Panzerfabrik, nahe dem Wasserlauf des Þrome. Die Halle wurde vollständig entkernt, verstärkt und mit einem kuppelförmigen Dach versehen, das tagsüber Licht durch riesige irkanische Glasmosaike hereinlässt und nachts eine atmosphärische LED-Sternenprojektion bietet.

Der Komplex
"Kristallbecken Irkania" ist mehr als nur ein Bällebad – es ist eine Erlebniswelt, ein Fest der Farbe und Bewegung. Die zentrale Attraktion ist ein über 22.000 m² großes Becken mit über 900 Millionen farbcodierten, antibakteriellen Softbällen, gegliedert in Sektoren:

  • Der Sturmsektor: Künstliche Wellen und Rutschen, darunter eine 8 Meter hohe Spiralbahn.
  • Der Leuchtwald: Schwarzlicht-Bereich mit fluoreszierenden Bällen, Nebelmaschinen und interaktiven Bodenplatten.
  • Die Ruhezone „Jadarischer See“: Flach, warm, ruhig. Perfekt für kleinere Kinder und Erwachsene mit Knieproblemen.
  • Der Krif-Canyon: Eine Parcours-Zone mit Hüpfinseln, Kletterröhren und Schaumstoff-Panzerresten (Dekoration, versteht sich).

Aktivitäten & Events
Täglich:
  • "Ballorkanflug" – ein animierter Ballregen zur vollen Stunde mit Musik.
  • "Hüpfburgenland Borealis" – ein separates Gelände voller aufblasbarer Burgen, Drachen und Tapire (natürlich inspiriert von Alrun Amalbaldes Lieblingstier).
  • Bastelwerkstatt – Herstellung von „Ballwesen“, kleinen Figuren aus alten Bällen, mit Hilfe von Ehrenamtlichen der Tapirstiftung.
Wöchentlich:
  • Tapirparade (samstags, 14 Uhr): Ehrenamtliche in Tapirkostümen verteilen Zuckerreis und Sticker.
  • Kinderdisco „Ballblitz“: Musik, Lichter und ganz viele hüpfende Kinder.
  • „Bällebad der Ehre“ – Team-Wettbewerb für ältere Kinder, bei dem Koordination, Geschick und Humor im Mittelpunkt stehen.
Saisonal:
  • Jul-Sumbel: Teezeremonien im Ballbad mit weißem Tee und Geschichten aus der Geschichte Irkaniens.
  • Nebelung-Nacht: Alles wird dunkel, nur leuchtende Bälle bleiben – der mystischste Tag des Jahres.

Essen & Trinken
Die "Kantyna Vronkast" bietet alles von Streetfood bis traditionellen Gerichten:
  • Galot (gefülltes Brot mit Reis und Lachs)
  • Bralot (mit Thunfisch)
  • Zuckerbeerenbrot – süßer Klassiker für Kinder
  • Tapirspieße (vegan, aus Reismehl und Seetang)
Getränke:
  • Bananenlimonade, Zuckerreis-Tee, Wochen-Met (ab 14 Jahren, max. 3% vol)
  • Für Kinder: "Ballkracher" – Apfel-Tropenmix mit Sprudel

Sicherheit und Zugang
Das Gelände liegt in einer AAA-Sicherheitszone, mit vollständiger SIN-Kontrolle am Eingang, medizinischer Station, Ballscanner-Systemen und Notrutschenausgängen. Pro Stunde dürfen maximal 5.000 Personen eintreten. Kinder unter 12 nur in Begleitung.

Eintrittspreise
  • Kinder bis 6: kostenlos
  • 7–14 Jahre: 3 Þ
  • Erwachsene: 6 Þ
  • Familienkarte: 15 Þ (für bis zu 6 Personen)
  • Kostenloser Eintritt für Mitglieder des Klans harbidden & gode'kzi an Feiertagen

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  KARBON 2
Geschrieben von: Konstancja Kerensky - 10.06.2025, 19:00 - Forum: Regierung - Antworten (1)

Interner Vorbereitungsbericht – Stufe „KARBON 2“
Direktion für Fernaufklärung, Abteilung SIGINT/ELINT
Vertraulich – Nur für den internen Dienstgebrauch
Ort: OPS-Zentrale ELMIIR-8, Nord-Naugard
Datum: 10. Juni 2025


Betrifft:
Operation „Spaltflügel“ – Technische und operative Vorbereitung eines hochgradig verdeckten Überflugs des Zielraums Genepohl–Eyfura–Südliches Borealis (IRK-Sektor C12–G05) durch ein modifiziertes Lufthyperschallsystem der Klasse Ullr-7V.

1. Missionsziel
  • Primäres Ziel: Hochauflösende Aufklärung (SAR/RF-Spektrum) strategischer Industrieareale (u. a. Flugzeugwerft Genepohl, Datenknotenpunkt Eyfura, Reaktoranlagen Maltretonia-Ost).
  • Sekundäres Ziel: SIGINT-Sondierung der irkanischen Thurisaz-Kommunikationsknoten (aktiv & passiv), inkl. Katalogisierung verwendeter Frequenzsprünge, KI-Störschutzmaßnahmen und EM-Abschirmverhalten.
  • Tertiäres Ziel: Navigationskalibrierung für zukünftige Bahnfenster orbitaler Gleiter im Bereich über Eula.

2. Technische Plattform
  • Trägersystem:
    Ullr-7V „Himmelskratzer“, Prototyp mit passiver Hautkühlung, Suborbitaltauglichkeit bis 68 km Apogäum, Auslegung auf Mach 7+ im Horizontalflug. Tarnfähiger Gleiter mit modulierbarem Querschnitt (plasma-gepuffertes Profil, kein konstanter Radarquerschnitt).
  • Aufklärungspaket:
    • SAR-Pod „KRASNA“ mit Multibandradar (synthetische Apertur, interferometrisch)
    • SIGINT-Modul „Gargoyle-V“ (20–250 GHz, Richtkeule, burst-kompatibel)
    • ELINT-Capsule „Krill 34s“ für Spektralerkennung autonomer irkanischer Drohnenschwärme
    • Passive optische Suite (VIS/NIR/SWIR), nur bei Nacht aktiviert
  • Tarn- und Täuschmechanismen:
    • RAM-Beschichtung (Mk. 7.3), temporär absorbierend
    • Adaptive Hautfeldstreuung durch FluxMesh
    • Integrierter Deception Beacon „SLUK-3“ (leitet passive Ortung ab auf Luftlinie zur Insel Malthafen)
    • DropDecoy Typ „Varvarin-2“ (soll Auswertungen auf See verlagern)

3. Missionsverlauf – Phasenstruktur
Phase A – Start & Steigflug:
  • Start von Lufttankplattform „KLINN“ über Kirsee.
  • Raketenstart über neutralem Meeresgebiet, vertikale Steigflugphase bis 57 km Höhe.
Phase B – Sinkflug & Zielüberflug:
  • Eintritt in irkanische Luftschicht über nicht-patrouillierter Zone südlich Borealis (Zustand C laut Sicherheitsindex).
  • Gleitflug auf 36 km Höhe mit Zielkurs entlang Meridian 98° W, Zielsektor Genepohl.
  • Maximal 3,5 Minuten Überflugdauer über sicherheitskritische AAA–A-Zonen.
  • Datenpufferung während Flug, kein aktiver Sendeimpuls.
Phase C – Exit-Vector & Notfallstrategie:
  • Ausflug über südliches Offshorgebiet (Zone H-L, keine Bodenradarsignatur vorhanden).
  • Falls Ortung >50% bestätigt: Aktivierung SLUK-3, dann DropDecoy-Deployment + Hochschub-Ausflug nach Norden in suborbitale Zone.

4. Risikoabschätzung
  • Ortung durch Thurisaz: Hoch – jedoch Abschuss unwahrscheinlich aufgrund Flughöhe + Geschwindigkeit.
  • Gegenspionage (Othala): Möglich bei Leck über Startzeitpunkt – besondere Vorsicht bei Vorfeldkommunikation.
  • Irkanische politische Reaktion: Sehr wahrscheinlich bei Entdeckung (inkl. massiver diplomatischer Proteste, potenzieller Cyberangriff auf militärische Netze Naugards).
  • Intervention durch Orbitaleinheiten Irkaniens: Derzeit unwahrscheinlich – keine aktiven Orbitwaffen bestätigt.

5. Handlungsempfehlung
  • Freigabe durch Präsidialrat erforderlich (verdeckte Zustimmung)
  • Koordination mit Cyberkommando (Sabotage möglicher IRK-Satellitenverbindungen)
  • Tarnung des Flugs als Luftraumanomalie oder Asteroidenfragment (Koop mit Wetteramt simulieren)
  • Backup-Flugslot 5 Tage später (Orbitalbahn 226c) vorbereiten

Berichterstatterin:
Lt. Cmdr. Maija Kresenko
OPS SIGINT/NLG-Einheit 34-B
Vermerk: Berichts-ID #SPF-77-IRK

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