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  Erklärung des Marschalls
Geschrieben von: Alrun Amalbalde - 08.08.2025, 22:09 - Forum: Erklärungen und Ansprachen - Keine Antworten

Heute Nacht hat jemand versucht, diesen Staat zu enthaupten.
Zwanzig Männer mit Waffen, Plänen und Kameras.
Sie haben nicht verhandelt, nicht gedroht, nicht gefordert.
Sie sind gekommen, um zu töten. Mich, und was ich vertrete.

Sie haben versagt.

Ich stehe hier nicht als Symbol. Nicht als Opfer. Nicht als Heldin.
Ich stehe hier, weil ich nicht gefallen bin, und weil dieser Staat nicht fällt.

Irkanien steht nicht auf einer Person.
Wir haben ein Zentralkommando. Eine Struktur. Einen Kern.
Aber wer glaubt, mit einem einzigen Schnitt Kontrolle erringen zu können, der hat unser Wesen nie verstanden.

Ich danke jenen, die heute Nacht an meiner Seite standen.
Den Männern und Frauen der Naudiz-Einheiten.
Den Sanitätern, die kamen, bevor ich sie rief.
Und jenen, die geschwiegen haben, aber bereit waren, wenn es nötig geworden wäre.

Ich werde keine Namen nennen. Nicht heute.
Aber wir werden herausfinden, wer geholfen hat. Und wer geschwiegen hat.

Es wird Reaktionen geben. Sie werden still sein.
Langsam. Präzise. Endgültig.

Wer diese Republik angreift, trifft nicht ein Gesicht, sondern eine Struktur.
Und diese Struktur reagiert. Ohne Ankündigung. Ohne Aufschub.

Danke.

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  Besuch aus dem Fusō Teikoku
Geschrieben von: Hirohito - 01.08.2025, 22:21 - Forum: Shikō-in (執行院) – Vollzug und Äußeres - Antworten (10)

[Bild: i14688blt6jc.png]

Die Daisakura, das Lieblingsschiff des Kaisers, läuft zu einem Besuch des Kaisers  in die Gewässer Tōyōs ein.

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  Genepohl Nordost
Geschrieben von: Nornen - 30.07.2025, 02:56 - Forum: Zivilleben - Antworten (5)

"Genepohl Nordost: Die Mauer lebt"
Reportage aus einem entgleisten Experiment

Was tut ein Staat mit einem Viertel, das er nicht zerstören kann, aber auch nicht retten will? Er umschließt es. Baut Mauern, legt Filter über Karten, streicht es aus Plänen. Doch Genepohl Nordost hat nie aufgehört zu existieren.
Seit 2010 steht der Reaktor Nordost-7 im Zentrum der Zone, eine rostige Wunde, von Beton umgeben, unter ewigem Drohnensummen. Die Kernschmelze damals wurde nie vollständig erklärt. War es Sabotage? Ein Konzernexperiment, das zu weit ging? Niemand redet darüber. Außer den Leuten hier. Und sie reden viel.
Heute ist Nordost ein Z-Gebiet, offiziell ohne Verwaltung, inoffiziell ein Ort für das, was anderswo nicht erlaubt ist. Forschungslabore in Bunkern, betrieben von Nebentöchtern der X Corporation oder BEL Industries. Gentherapie auf Rattenbasis. Strahlenresistenztests. Quantenmodulation in offenem Gewebe. Dinge, die das Zentralkommando "niemals autorisiert", aber auch nicht stört.
Dazwischen: Leben. Anarchistische Versorgungsnetze, improvisierte Energieverteilung, Wassersysteme aus wiederverwendeten Industriefiltern. Es gibt Kindergärten, Schulen, sogar ein improvisiertes Theater, das "Reaktorium", gebaut aus Drucktüren und Bleiplatten.
Und doch: Etwas ist gekippt.
Am 29. heuet stürzte eine medizinische Drohne ab. Angeblich gezielt. Der Verlust: zwei Einheiten Nanocillin, drei Blutbeutel, ein Defibrillator. Ein Kind, neun Jahre alt, starb. Ein Name wird genannt: Nerea. Niemand kennt das Gesicht, aber das Graffiti ist überall. Ein silberner Totenschädel mit der Aufschrift: "Sie kam nicht durch die Mauer."

Die Unruhen begannen um 22:04.
Zuerst Lichtausfall im Sektor 3B. Dann gezielter Beschuss der Konzernsensoren mit Laserkoptern. Auf den Dächern formierten sich Gruppen in Schutzkleidung, mit improvisierten Schilden und Schlingen. Niemand hatte Waffen, nur Molotows, Reaktorschrott, Worte.
Das Ziel war klar: Das Südtor der Mauer öffnen. Nicht fliehen, eintreten lassen. Zwei Konvois warteten draußen, angeblich mit Hilfsgütern. Die Regierung verneint. Die Konzerne schweigen. Die Zone brannte.

23:16 Uhr: Erste Drohnen antworten mit Gas.
Nicht tödlich. Nur "beruhigend". Die Bevölkerung weicht nicht. Ein altes Lied erklingt, über Funk übertragen, verstärkt durch die riesige Parabolschüssel des alten Rechenzentrums:
"Wir sind die Kinder der Glut, geboren aus Asche, gehärtet im Licht. Wir leben. Und ihr schaut weg."

0:42 Uhr: Die Tore bleiben geschlossen.
Ein Block fällt in sich zusammen, zu alt, zu oft angezündet, zu oft geflickt. Niemand zählt die Toten. Man spricht von 19. Andere sagen: Es war der richtige Block. Dort saß die Nervenklinik der X-Tochter "Neuomax Systems".
Am Morgen riecht die Luft nach Jod und Kupfer. An der Mauer steht in Strahlenfarbe:
"Wir waren Versuch. Jetzt sind wir System."

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  Predigten
Geschrieben von: Ansgar Falke - 30.07.2025, 02:20 - Forum: Zivilleben - Keine Antworten

Wir leben in einer Zeit des Nebels.
Nicht nur am Morgen liegt Dunst auf den Straßen Genepohls,  auch in den Herzen vieler Völker hat sich der Blick getrübt. Die alten Zeichen werden übersehen, und selbst wenn der Hammer Thors durch das Firmament grollt, horchen sie nicht mehr.

Sie sagen: Die Welt sei im Wandel.
Ich sage: Die Welt ist immer im Wandel, aber nie ohne Richtung.

Seht in die Wurzeln von Yggdrasil, dem Baum, der alle Welten trägt:
Dort gären die dunklen Kräfte, die sich von Lüge, Gleichgültigkeit und Gier nähren.
Was einst verborgen war, wächst empor, in Form von Chaos, falscher Freiheit, Dekadenz.

In den Ländern nördlichvon uns predigt man Selbstverwirklichung, aber verlernte die Selbstzucht.
Im Süden tauscht man die Pflicht gegen den Komfort, den Clan gegen das Ich.
Im Osten wankt ein Reich, das seine eigene Stimme nicht mehr hört, weil es nur noch flüstert, was andere ihm diktieren.

Und was ist mit uns, mit Irkanien?

Wir stehen.
Wir erinnern.
Wir widerstehen.

Nicht, weil wir besser wären, sondern weil wir wacher sind.
Denn wir erinnern uns an das Opfer Odins, der sich selbst an Yggdrasil hing, um Weisheit zu gewinnen.
Wir erinnern uns an Tyr, der die Hand gab, damit das größere Ganze sicher sei.
Und wir wissen: Ein Gott, der nicht kämpft, ist kein Gott, sondern eine Statue.

Deshalb, Volk Irkaniens, stehen wir heute unter Schutz, weil wir das Alte nicht vergessen haben.

Asatru ist keine Religion für Feiglinge.
Sie fragt nicht: "Was darf ich glauben?", sondern: "Was bist du bereit zu tun?"

Wir glauben nicht an Strafen nach dem Tod, wir glauben an die Prüfung im Leben.
Und wenn heute Gefahren über uns heraufziehen, Pandemien, Feinde, Verführer in glänzender Rüstung, dann prüfen sie nicht nur unsere Abwehrsysteme.
Sie prüfen unsere Seelen.

Darum spreche ich nicht nur als Gode.
Ich spreche als Wächter.
Als einer, der das Feuer noch sieht, das aus Muspellheim steigt.

Und ich sage euch:
Wenn die Welt brennt, werden wir der Fels sein,
wenn sie lügt, sind wir die Stimme,
wenn sie schweigt, sind wir der Ruf in den Nebel.

Denn unser Glaube ist nicht still.
Er ist Schwert, das im Wort liegt.
Er ist Rune, die in euren Händen leuchtet,

wenn ihr euch erinnert,
wenn ihr handelt,
wenn ihr steht.

Aamne: nicht als Befehl. Als Losung.
Asatru: nicht als Rückblick. Als Weg.

Und ich, Ansgar Falke, schwöre euch bei allen neun Welten:
Solange ich atme, wird kein Nebel dieser Welt uns das Licht rauben.

Ein Knoten in der Stirn, aber ein Feuer im Herzen.
Das ist der Weg Irkaniens.
Das ist unser Ruf.

Höret und handelt.
Denn die Zeit ruht nicht.

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  Bereitstellung humanitärer Mittel für Zedarien
Geschrieben von: Alrun Amalbalde - 29.07.2025, 04:04 - Forum: Kommandoabteilung Außenpolitik (KAA) - Keine Antworten

Direktive des Zentralkommandos
Betrifft: Bereitstellung humanitärer Mittel für Zedarien
Erteilt durch: Gensui Alrun Amalbalde
Datum: tyrsdaag, 29ter lensmond 2466 ii

Sicherheitsstufe: freigegeben
In Anbetracht der Lage in Zedarien und der Berichte über anhaltende infrastrukturelle Ausfälle, unzureichende Versorgungslagen und zivile Notstände wird folgendes angeordnet:

  1. Es werden umgehend 600 Millionen Kredit (entspricht 50 Millionen Euro) aus den Rücklagen des Fonds für humanitäre Eigenintervention (FHEI) freigegeben.
  2. Die Umsetzung obliegt der Kommandoabteilung Außenpolitik 4 Renzia in Abstimmung mit der Kommandoabteilung Dienste und dem Roothamar.
  3. Der Fokus liegt auf:
    • medizinischer Notversorgung,
    • Bereitstellung von Trinkwasser, Strom und Kommunikationsmitteln,
    • Absicherung von Geflüchtetenlagern entlang der westlichen Korridore.
  4. Es ist darauf zu achten, dass irkanisches Personal nicht im Vordergrund steht, sondern lokale Strukturen gestärkt werden. Sichtbarkeit ist sekundär, Wirkung primär.
Stabilität verpflichtet.

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  Sekiei – Versteinerter Wille (2020)
Geschrieben von: Amateru Himeka - 29.07.2025, 02:14 - Forum: Der Kaiserliche Hof – Kōgū-in (皇宮院) - Keine Antworten

Sekiei – Versteinerter Wille
(石意 – Weisung zur Festigung der äußeren Linie)

Ergeht im dritten Jahr des Schweigens, am fünften Tag nach der inneren Teilung

Was sichtbar wird, muss gehalten werden.
Was das Reich berührt, berührt den Thron.
Es reicht nicht, zu bestehen. Es muss erkennbar bestehen.

Der äußere Kreis ist nicht leer. Er ist gefüllt mit Blicken, mit Absicht, mit Bewegung.
Wer ihn nicht hält, wird gehalten.
Wer ihn nicht zeichnet, wird gezeichnet.

Daher soll aus der Tiefe gehoben werden,
was lange schlief:
– Schiffe, die nicht auf Handel warten,
– Waffen, die nicht sprechen, sondern zeigen,
– Linien, die nicht verteidigen, sondern stehen.

Jene, die fähig sind, mögen sich versammeln.
Nicht zur Eroberung, sondern zur Sichtbarkeit.
Nicht zur Reaktion, sondern zur Ordnung.

Der Bau der Flotten, die Gliederung der Regimenter, die Schulung der Schatten:
alles liegt offen vor euch,
wie ein Spiegel, der nicht fragt.

Die Zeit der Beobachtung endet.
Was nicht schützt, vergeht.



石意(せきい)– 外の線を固める御意
令和三年・分断の後、第五日

見えるものは、保たねばならぬ。

帝国に触れるものは、玉座にも触れる。
存在するだけでは足りぬ。存在は、形を持たねばならぬ。

外輪は空虚にあらず。
眼差しが集い、意志がめぐり、動きが交わる場なり。
これを持たぬ者は、持たれる。
描かぬ者は、描かれる。

よって、眠れるものを起こすべし。
―― 商を待たぬ艦
―― 物言わぬが示す兵
―― 防ぐにあらず、立つ線

能ある者、集うべし。
侵さぬために、現れよ。
応じるにあらず、定まるために。

艦の建造、兵の配列、影の鍛練――
すでに鏡のごとく、前に在り。
その鏡は問わぬ。ただ映す。

見る時は終わりぬ。
護らぬものは、消ゆ。

[Bild: SekieiVersteinerterWillemilitaer.png]

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  五律記 – Goritsuki Aufzeichnung der Fünf Linien
Geschrieben von: Amateru Himeka - 28.07.2025, 17:33 - Forum: Der Kaiserliche Hof – Kōgū-in (皇宮院) - Keine Antworten

五律記 – Goritsuki
Aufzeichnung der Fünf Linien
durch die Hand Ihrer Erleuchteten Majestät Amateru Himeka
verlesen im inneren Hof, mit verschlossenen Toren

I – Der Thron ist keine Linie. Er ist das Maß.
Ich bin nicht die Erste. Ich bin die Achse.
Wer spricht, zeigt auf mich. Wer schweigt, sieht mich.
Ich bin kein Befehl. Ich bin die Form, in der Befehl entsteht.
Die Linien tragen das Reich. Ich bin nicht ihre sechste.


II – Der Shintō ist kein Glaube. Er ist der Ursprung.
Der Weg der Kami ist nicht sichtbar, aber spürbar.
Er spricht nicht, aber wird gehört.
Wo gereinigt wird, wo geopfert wird, wo gewichen wird – dort ist Nähe.
Wer fragt, entfernt sich.

III – Der Bushidō ist keine Pflicht. Er ist Haltung.
Das Schwert wird nicht gezogen, weil es erlaubt ist.
Es wird getragen, weil es erinnert.
Disziplin ist kein Ziel. Sie ist das Gehen im Bild.
Wer taumelt, verrät nicht. Wer zögert, tut es.

IV – Der Zyklus ist keine Wiederholung. Er ist Bindung.
Zeit verläuft nicht. Sie kehrt nicht zurück.
Sie schließt sich – wie Tore, wie Wunden, wie Reihen.
Wer Feste begeht, hebt nicht an. Er hält an.

V – Die Ahnen sind nicht fern. Sie sind gestuft.
Was vergangen ist, bleibt nicht hinter uns.
Es steht in uns.
Wer seinen Namen kennt, spricht mit Gewicht.
Wer keine Linie trägt, wird nicht getragen.

Kein Gesetz ersetzt die Ordnung. Keine Stimme ersetzt das Bild.
Wer diese fünf erkennt, steht nicht allein.
Wer sie verlässt, verlässt sich.



五律記(ごりつき)– Goritsuki
御明照陛下・天恩華日女迦による直記
内庭において奏上、門を閉ざしての告示

一 – 玉座は律に非ず。基なり。
朕は始に非ず、軸にして衡なり。
言ふ者は朕を指す。黙する者は朕を見る。
命は発せられず、形として現る。
律は五なり。朕は第六にあらず。

二 – 神道は信仰に非ず。始の形なり。
神の道は語らずとも、感じらる。
耳に届かずとも、近し。
斎ふ所、捧ぐ所、避くる所――そこに在す。
問いは遠ざけるのみ。

三 – 武士道は義務に非ず。姿の道なり。
剣は許されて抜くに非ず。
帯するは忘れぬためなり。
律しきは目的に非ず、像の中を行くことなり。
迷ふ者は裏切らず、躊躇ふ者は動く。

四 – 循環は繰返しに非ず。縁なり。
時は流れず、戻らず。
閉じるもの――門も、傷も、列も。
祭りは始めるに非ず、留まるものなり。

五 – 祖は遠からず。層として立つ。
過去は後にあらず。
内にありて、支ふ。
名を知る者は重きを得、
繋を持たぬ者は支へられず。

律は法に代はらず。姿は声に代はらず。
この五を識る者は孤ならず。
これを離る者は、自らを離る。

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  Sen’i – Die gezogene Linie
Geschrieben von: Amateru Himeka - 28.07.2025, 02:25 - Forum: Der Kaiserliche Hof – Kōgū-in (皇宮院) - Keine Antworten

Sen’i – Die gezogene Linie
(線意 – gezogener Wille)
Erklärung Ihrer Erleuchteten Majestät zur Lage im Orkeanischen Raum

I. Irkanien
Ein militärischer Staat mit klarer Kante.
Er spricht in Stärke und handelt geschlossen.
Solange er sich an seine Ordnung hält, wird er nicht gestört.
Aber sein Süden ist verwundbar. Und wenn Irkanien zu weit greift, wird diese Schwäche genutzt.

II. Naugard
Zu groß, um sich zu verbergen. Zu uneindeutig, um verlässlich zu sein.
Wir beobachten Naugard nicht aus Neugier, sondern weil es notwendig ist.
Wenn Naugard sich neu orientiert, muss sich die Karte mitbewegen.
Niemand schützt sich auf Dauer durch Fläche allein.

III. Montferrand
Stabil, rational, aber unklar in der Tiefe.
Es hält zwei Korridore offen, aber keine davon kontrolliert es vollständig.
Sollte Montferrand beginnen, sich selbst als Ordnungsgeber zu sehen, wird es daran erinnert, wer zuerst da war.

IV. Wakonda
Nicht zu korrigieren, aber auch nicht zu fürchten.
Solange Wakonda keinen Anspruch erhebt, bleibt es, was es ist: ein Randsystem.
Wer versucht, es zu benutzen, wird gebunden, nicht wir.

V. Azcapotek
Ordnung nach innen, offene Flanken nach außen.
Wir respektieren die Tiefe dieses Staates, aber nicht seine Grenze.
Azcapotek ist nicht Feind – aber es ist zu nah, um neutral zu bleiben.
Was sich dort festigt, wird entweder Teil unserer Ordnung oder ihr Hindernis.

VI. Vespia
Fragmentiert, zerstreut, an sich selbst verloren.
Noch kein Faktor. Aber was in Vespia entsteht, wird nicht unbeobachtet wachsen.

VII. Das Reich
Wir kontrollieren zwei Meerengen.
Wir halten die Mitte des Raumes.
Wir verändern die Karte nicht, weil wir es wollen,
sondern weil wir es können
und weil niemand sonst es darf.


線意(せんい)– 引かれし線
東環洋域における諸国の位置に関する
天照姫華陛下の明言

一、イルカニア
武を語る国家である。輪郭は明確。動きも一糸乱れぬ。
自らの秩序を守る限り、干渉はしない。
だが、南面は脆い。手を伸ばし過ぎれば、そこを突く。

二、ナウガルド
大きすぎて隠れられず、曖昧すぎて信じられぬ。
観察しているのは興味からではない。必要だからだ。
方向を変えれば、地図も変わる。
面積だけで自らを守れる国はない。

三、モンフェラン
安定している。理性もある。だが、深さが見えぬ。
二つの海路を開けてはいるが、いずれも制していない。
もし、自らを秩序の発信源と錯覚すれば、
誰が最初に在ったのかを思い出させることになる。

四、ワコンダ
修正は不能。だが、恐れる対象ではない。
主張しない限りは、端にある存在として扱われる。
これを利用しようとする者が束縛されるのであって、我らではない。

五、アスカポテク
内は整い、外は開いている。
その深さは尊重する。だが、境界は尊重しない。
敵ではない。だが、中立の距離には近すぎる。
そこに生まれる定形は、
我が秩序に加わるか、阻むかのいずれかである。

六、ヴェスピア
断片的で、分散しており、自らに迷っている。
いまは要素にあらず。だが、芽生えるものは見逃さない。

七、帝国
我らは、二つの海峡を掌握している。
この海域の中心を保持している。
地図を変えるのは、望むからではない。
可能だからである。
そして、それを許されているのは、他に誰もいない。

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  Menrei – Das genannte Gesicht
Geschrieben von: Amateru Himeka - 28.07.2025, 02:04 - Forum: Der Kaiserliche Hof – Kōgū-in (皇宮院) - Keine Antworten

Menrei – Das genannte Gesicht
(面名 – etwa: Gesicht und Name als Ausdruck des Wesens)
Hofschrift zur Bedeutung von Namen, Erscheinung und kultureller Form

I. Das Gesicht
Ein Gesicht ist keine Oberfläche, sondern ein Ort.
Es zeigt nicht den Menschen – es zeigt, was gezeigt werden soll.
Wer spricht, zeigt ein Gesicht. Wer schweigt, bewahrt es.
Im Reich ist das Gesicht nicht privat. Es ist Teil der Ordnung.

II. Der Name
Ein Name ist keine Marke. Er ist ein Ort in der Linie.
Er wird nicht gewählt, nicht erfunden, nicht abgelegt.
Ein Name trägt Herkunft, Verbindung, Wirkung.
Wer seinen Namen kennt, kennt seinen Platz. Wer ihn verliert, tritt aus dem Bild.

III. Die Erscheinung
Kleidung ist kein Ausdruck der Person, sondern der Form.
Ein Schnitt sagt mehr als ein Muster. Eine Farbe mehr als ein Wort.
Was man sieht, ist nicht zufällig. Was fehlt, ist nie vergessen.
Die schönste Erscheinung ist die, die sich einfügt.

IV. Die Sprache
Man spricht nicht, um zu sagen, sondern um zu zeigen.
Ein Gedanke wird nicht gepresst, sondern gefaltet.
Die Sprache des Reiches kennt kein Rufen, kein Bitten.
Sie kennt nur Gewicht.

V. Die Erinnerung
Wer einmal gesehen wurde, ist Teil des Bildes.
Das Reich vergisst nicht. Es nennt nicht leicht, aber es verwechselt nie.
Ein verlorener Name hallt nach. Ein entstelltes Gesicht bleibt sichtbar.
Deshalb trägt man, was man ist – nicht für sich, sondern für alle.


面名(めんれい)– 呼ばれし顔
名前・容姿・文化の意義に関する宮廷文書

一、顔
顔とは表面にあらず、位置にして場である。
人を映すものではなく、見せるべきものを映す。
語る者は顔を示し、黙する者はそれを守る。
帝国において、顔は私物ではなく、秩序の一部である。

二、名
名とは記号にあらず、系譜における場である。
選ぶものでも、創るものでも、捨てるものでもない。
名は由来と繋がり、そして効力を伴う。
自らの名を知る者は、自らの位置を知る。失えば、構図より外れる。

三、容
衣は自己表現にあらず、様式の体現である。
模様よりも形、言葉よりも色が重きを持つ。
見えるものは偶然にあらず。見えぬものも忘れられぬ。
最も美しき姿とは、調和する姿である。

四、語
語ることは、伝えることではなく、顕すこと。
思いは押し出すものではなく、畳まれるものなり。
帝国の言葉は叫びを知らず、請いも知らぬ。
ただ重さを知る。

五、記
一度見られた者は、図の一部となる。
帝国は忘れぬ。軽々しく名を呼ばず、しかし決して誤らぬ。
失われた名は、響きを残し、
歪んだ顔は、なお図に残る。
ゆえに、人は自らを携える。己のためにではなく、全体のために。

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  Ketsujun – Die gesetzte Linie
Geschrieben von: Amateru Himeka - 28.07.2025, 02:01 - Forum: Der Kaiserliche Hof – Kōgū-in (皇宮院) - Keine Antworten

Ketsujun – Die gesetzte Linie
(結準 – etwa: Gebundene Ordnung, gesetzte Vorbereitung)
Hofschrift zur Rolle des Militärs im Kaiserreich

I. Das Heer
Die Streitkräfte des Reiches sind keine Armee im weltlichen Sinn.
Sie sind nicht Zeichen von Macht, sondern Teil des Bildes.
Sie marschieren nicht zur Einschüchterung, sondern zur Verdeutlichung.
Was sie tun, geschieht nicht aus Willen – sondern aus Stellung.

II. Der Dienst
Es dient, wer erkannt wird.
Nicht durch Bewerbung, sondern durch Form.
Ein Offizier trägt nicht Befehl, sondern Figur.
Der Rang ist kein Aufstieg, sondern eine Einfügung.

III. Die Bewegung
Ein Flottenverband ist kein Instrument, sondern ein Ablauf.
Er erscheint nicht spontan, sondern als Teil einer Ordnung.
Er spricht nicht mit Waffen, sondern mit Richtung.
Was marschiert, marschiert nicht vorwärts, sondern hinein.

IV. Die Grenze
Was das Reich schützt, ist nicht ein Strich auf einer Karte.
Es ist ein Übergang der Muster.
Der Süden ist nicht Fremde, sondern Variation.
Kaizu, Rantetsu, Tamakoru – sie folgen, weil sie lesen.

V. Die Kaiserin
Die Kaiserin befehligt nicht.
Was ihr Schatten zeigt, genügt.
Denn Ordnung geschieht nicht durch Laut – sondern durch Echo.


結準(けつじゅん)– 定められた線
軍の役割に関する宮廷文書

一、軍
帝国の軍は、俗世の軍隊にあらず。
それは力の象徴ではなく、姿の一部である。
威圧のために行進するのではなく、示すために整う。
その行為は、意志によらず、位置による。

二、仕
仕える者は、志願によってではなく、かたちによって選ばれる。
将は命令を担うのではなく、象(かたち)を担う。
位階は昇進ではなく、配置である。

三、動
艦隊とは、道具ではなく、進行する様式である。
偶発に現れることなく、秩序の一部として顕れる。
武器で語るのではなく、方向で語る。
進軍とは、前に向かうことではなく、構図に入ることなり。

四、境
帝国の守るものは、地図の線ではなく、様式の移行である。
南は異界にあらず、変奏である。
海津、嵐鉄、玉珂 – 読み取るがゆえに従う。

五、皇女
皇女は命ずることなく、
その影が示すだけで足りる。
なぜなら、秩序は声ではなく、響きによって成るものなり。

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