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  Erklärung der Freien Irkanischen Republik
Geschrieben von: Oskar Kerkbrenr - 06.06.2025, 13:49 - Forum: Kommandoabteilung Außenpolitik (KAA) - Antworten (1)

Ausgegeben durch die Kommandoabteilung Außenpolitik – Zentralkommando, Irkania-Stadd – Þorsdaag, 6ter brakzet 2466 ii

Die Freie Irkanische Republik nimmt mit Respekt zur Kenntnis, dass die Präsidentin der Republik Naugard, Elena Shchepkin, in ihrer gestrigen Erklärung eine außenpolitische Bewertung der aktuellen strategischen Lage vorgenommen hat.
Wir erkennen an, dass es das souveräne Recht eines jeden Staates ist, internationale Entwicklungen eigenständig einzuordnen. In diesem Geiste danken wir der Präsidentin für die Klarstellung, dass die Ausführungen von Herrn Klyuev nicht die offizielle Position Naugards widerspiegeln. Die innere Pluralität einer Republik mag Raum für Bilder und Feindseligkeiten schaffen – die Qualität einer Regierung bemisst sich jedoch nicht an den Worten eines Oppositionellen, sondern an der Fähigkeit, inmitten dramatischer Sprache nüchtern zu bleiben.
Dass Präsidentin Shchepkin Irkanien als „starken Staat“, Futuna als „verschlossenen Staat“ und Nordhanar als „unsicheren Staat“ beschreibt, ist keine Unhöflichkeit, sondern Ausdruck einer nüchternen Lesart. Diese Lesart teilen wir – wenngleich wir ergänzen würden: Stärke erzeugt Verantwortung, Verschlossenheit schützt Souveränität, und Unsicherheit bedeutet Bewegung.
Wenn Naugard nun Koordination als unzureichend gegenüber Vertrauen erklärt, widersprechen wir nicht. Doch in einer Welt, in der Vertrauen stets als Vorleistung der Schwachen missbraucht wird, kann Koordination der erste Schutzschild der Mündigen sein. Die Freie Irkanische Republik strebt keine Koalition der Gefühle an, sondern eine Ordnung der Selbstbehauptung.
Wir nehmen auch zur Kenntnis, dass Naugard Abschreckung, Dialogfähigkeit und strategische Offenheit als Grundsäulen seiner Außenpolitik benennt. Drei Begriffe, die in Irkanien nicht anders gewichtet werden – nur anders gedacht. Abschreckung ohne Handlung ist bloß Pose. Dialogfähigkeit setzt voraus, dass alle Seiten sprechen dürfen. Und strategische Offenheit darf nicht zur Einladung werden, wenn fremde Kräfte bereits an der Tür kratzen.
Wenn die Präsidentin feststellt, dass Naugard keine Allianzen dämonisiere, aber auch keine unterschätze, so antworten wir: Auch wir unterschätzen niemanden. Wir unterschätzen weder die Rhetorik des Westens, noch die Vorsicht des Nordens. Doch wir wissen auch: Wer nicht unterschätzt, darf auch nicht zögern.
In diesem Sinne erklären wir erneut:
Irkanien strebt keine Dominanz an – aber es duldet auch keine Vormundschaft. Wer uns als Partner sucht, wird Klarheit finden. Wer uns als Gegner wählt, wird Konsequenz kennenlernen.

Für das Zentralkommando
Im Namen des Gensui
Oskar Franzsonr Kerkbrenr

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  Flottenbewegung
Geschrieben von: Nornen - 26.05.2025, 03:35 - Forum: Militär - Antworten (1)

Irkania, 25. Wiidrmond 2466 ii
Im 2466. Jahr der Landnahme, am Rande eines müden Archipels, erhebt sich das Eisen. Zwei Trägerkampfgruppen – nicht als Maschinenkolonnen, sondern als schwimmende Eidinschriften – verlassen die schlafenden Docks. Ihr Ziel ist Futuna. Ihr Auftrag ist Nähe. Ihre Natur ist Bindung durch Stahl und Ehre.
Diese Bewegung trägt keinen Namen der Diplomatie. Sie ist kein Signal an die Welt. Sie ist eine Handlung für Futuna allein.

Zwei Trägerkampfgruppen der Freien Irkanischen Republik haben heute den Marschbefehl erhalten. Zielgebiet ist der westliche Asurik-Ozean im direkten Operationsumfeld des futunischen Einflussraums.
Diese Maßnahme ist kein Alarm. Kein Appell. Kein Affekt.
Sie ist eine logische Konsequenz aus Geografie, Verpflichtung und der unzureichenden Zuverlässigkeit internationaler Strukturen.
Futuna ist ein strategischer Fixpunkt. Wo es Stabilität braucht, entsteht unser Radius. Wo Raum entsteht, sichern wir ihn.

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  Konferenz der Nationen
Geschrieben von: Marek Talween - 23.05.2025, 17:13 - Forum: Kommandoabteilung Außenpolitik (KAA) - Keine Antworten

Vermerk an das Zentralkommando
Betreff: Verlauf der Beratungen zur Anerkennung der irkanischen Souveränität im MN-Konvent (Konferenz der Nationen)
Verfasser: Marek A. Talween
Datum: 23. Wiidrmond 2466 ii
Einstufung: Intern – Beobachtungslage

Lagebeschreibung:
Die Delegation der Freien Irkanischen Republik nahm im Zeitraum vom 23. Brakzet bis zum heutigen Tag an den Beratungen i der sog. „Konferenz der Nationen“ zur Feststellung unserer Souveränität teil. Zielsetzung war es, innerhalb eines angemessenen Zeitraums eine formale Bestätigung durch die dort versammelten Vertreter anderer Staaten herbeizuführen – oder zumindest belastbare Äußerungen zur Haltung gegenüber Irkanien zu erhalten.
Nach anfänglichem Interesse verebbte die Beteiligung rasch. Beiträge erfolgten nur zögerlich. Eine inhaltliche Auseinandersetzung mit der irkanischen Realität – insbesondere ihrer inneren Ordnung, Regierungsform und dem Stand der internationalen Einbindungen – unterblieb. Auch konstruktive Kritik oder ernsthafte Rückfragen blieben aus.

Verlaufsbeurteilung:
Nach über einem Monat weitgehender Stagnation wurde deutlich, dass in der gegenwärtigen Form kein substanzielles Ergebnis mehr zu erwarten ist. Eine formale Abstimmung kam nicht zustande. Es erfolgten weder einheitliche Rückmeldungen noch ein erkennbarer Wille zur Koordination unter den anwesenden Delegierten.
Die Debatte endete nicht durch Abschluss, sondern durch das Erlöschen jeglicher Beteiligung. Eine inhaltliche Würdigung Irkaniens, seiner Strukturen und seines Beitrags zur multilateralen Ordnung fand nicht statt. Es bleibt der Eindruck, dass man unser Kommen zur Kenntnis nahm – mehr nicht.

Maßnahme:
Die irkanische Delegation verließ den Saal am heutigen Tag geschlossen und ohne Kommentar. Dies erfolgte koordiniert, ruhig und mit vollem Bewusstsein für die Signalwirkung. Die Entscheidung wurde im Vorfeld intern abgestimmt. Es handelte sich nicht um einen Abbruch der Kontakte, sondern um eine bewusste Rücknahme der Präsenz im Lichte der Ereignisse.

Empfehlung:
Eine weiterführende Beschäftigung mit multilateralen Foren dieser Struktur erscheint zur Stunde nicht prioritätswürdig. Eine politische Beobachtung kann in geringer Taktung fortgeführt werden. Internationale Beziehungen sollten weiterhin bilateral oder über geeignete alternative Formate gepflegt werden.
Für eine mögliche Reaktivierung der multilateralen Kontakte wird empfohlen, klare zeitliche, prozedurale und substanzielle Mindeststandards im Vorfeld zu definieren. Ohne eine grundlegende Reform solcher Strukturen ist ein relevanter Nutzen für Irkanien nicht zu erwarten.

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  Pressemitteilung des Zentralkommandos
Geschrieben von: Oskar Kerkbrenr - 23.05.2025, 10:46 - Forum: Diplomatie - Antworten (3)

Betreff: Stellungnahme zu den Vorwürfen der Liga Freier Republiken bezüglich angeblicher Spionagezugriffe
Irkania-Stadd, 23. Wiidrmond 2466 ii

Mit Befremden nimmt die Kommandoabteilung Außenpolitik der Freien Irkanischen Republik die jüngsten Äußerungen aus der Liga Freier Republiken zur Kenntnis, wonach angeblich externe Zugriffsmuster auf ziviltechnologische Infrastrukturen festgestellt worden seien – unter Nennung Irkaniens als mögliche Quelle dieser Aktivitäten.
Diese Behauptungen entbehren jeder verifizierbaren Grundlage. Es handelt sich weder um belegte Fakten noch um überprüfbare Vorfälle, sondern um eine politisch motivierte Erzählung, die offenbar in einem Kontext innerer Legitimationskrisen der Liga steht. Der Zeitpunkt der Veröffentlichung sowie der Tonfall der Erklärung lassen mit hinreichender Wahrscheinlichkeit auf eine Ablenkungsstrategie schließen.

1. Keine operativen Maßnahmen Irkaniens gegen zivile Netze der Liga
Die Freie Irkanische Republik führt keine Operationen gegen zivile Forschungseinrichtungen fremder Staaten durch. Insbesondere nicht gegen eine multilaterale, ideologisch uneinheitliche Struktur wie die GFF, deren Bedeutung für die strategischen Interessen Irkaniens als nachrangig einzustufen ist.

2. Mangel an Transparenz und Kooperationsbereitschaft seitens der Liga
Bis zum heutigen Tag wurde Irkanien nicht in die Untersuchungen der Liga einbezogen, noch wurden formale diplomatische Kanäle genutzt, um die angeblichen Erkenntnisse zu übermitteln. Dies widerspricht gängigen internationalen Gepflogenheiten – insbesondere im Rahmen der KATZE, in der beide Staaten gleichberechtigte Mitglieder sind.

3. Aufruf zur Rückkehr zu professioneller Kommunikation
Die Kommandoabteilung Außenpolitik ruft die zuständigen Stellen der Liga Freier Republiken – insbesondere das Kommissariat für Äußeres – zur Rückkehr zu einer professionellen, nicht eskalativen Kommunikationsweise auf. Die bilateralen Beziehungen mögen ideologisch divergieren, doch sie verdienen strukturelle Sorgfalt, keine Schlagzeilenpolitik.

4. Politische Bewertung der Lage
Die Freie Irkanische Republik sieht in der Erklärung der Liga keine ernstzunehmende Bedrohung, jedoch ein deutliches Zeichen innerer Verwerfungen. Die offensichtliche Machtverschiebung zwischen Ashokastan und Nerlant, die strukturelle Instabilität technokratischer Entscheidungsprozesse sowie die überzogene symbolische Reaktion sprechen für sich.
Schlussbemerkung
Irkanien bleibt wachsam. Die Republik ist bereit, bei glaubwürdigem und transparentem Informationsaustausch zu kooperieren – nicht jedoch bei propagandistischer Schuldprojektion. In der Welt der souveränen Staaten steht Verantwortung über Rhetorik.

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  Pressemitteilung
Geschrieben von: Satya Kayal - 22.05.2025, 16:15 - Forum: Regierung der LFR - Antworten (1)

Betreff: Sicherheit der wissenschaftlichen Strukturen der Liga – Maßnahmen eingeleitet

Bürgerinnen und Bürger der Liga,
verehrte Partnerstaaten,
Freunde des Fortschritts,

in den letzten Wochen sind durch reguläre Prüfverfahren des Allgemeinen Sicherheits- und Nachrichtendienstes (ASN) Unregelmäßigkeiten im Datenzugriff mehrerer Einrichtungen der Gesellschaft für Fortschritt und Frieden (GFF) festgestellt worden. Die betroffenen Bereiche betreffen insbesondere Projekte mit Bezug zur zivilen Biotechnologie, adaptiven Steuerungssoftware und systemnaher Infrastrukturforschung.
Nach eingehender Analyse liegen Hinweise auf externe Zugriffsmuster vor, die auf eine koordinierte Einflussnahme aus dem Ausland hindeuten. Die Spuren deuten sowohl in Richtung irkanischer als auch jadarischer Netzaktivitäten. Diese Vorgänge werden derzeit im Rahmen einer strukturierten Untersuchung mit den zuständigen Stellen geprüft.
Die Integrität der betroffenen Projekte ist zu keinem Zeitpunkt gefährdet gewesen. Kein Schaden ist entstanden, kein System kompromittiert. Dennoch hat die Leitung des ASN – in enger Abstimmung mit dem Kommissariat für innere Angelegenheiten – vorbeugende Maßnahmen eingeleitet:

  1. Sofortige interne Revision der betroffenen Forschungseinheiten unter Aufsicht unabhängiger Kontrolldienste.
  2. Vorübergehende Sperrung sensibler Schnittstellen und Übergabe aller sicherheitsrelevanten Daten an das geschützte Rechencluster Hava-17.
  3. Auswertung grenzüberschreitender Kommunikationsprotokolle in Zusammenarbeit mit dem Kommissariat für Äußeres.
Diese Maßnahmen dienen dem Schutz unserer Forscher, unserer Daten und letztlich unserer gemeinsamen Idee: Fortschritt muss frei sein – von Einflussnahme, Erpressung oder Sabotage.
Ich weise in aller Deutlichkeit darauf hin, dass es sich hierbei nicht um einen sicherheitspolitischen Alarm, sondern um eine konsequente Anwendung unseres Schutzmechanismus handelt. Die Systeme der Liga funktionieren. Sie wachen. Und sie reagieren.
An die wenigen, die sich derzeit berufen fühlen, aus Angst heraus über "präventive Internierung" zu sprechen, richte ich ein Wort der Mahnung:
Sicherheit ist niemals ein Freibrief für Willkür.

Die Liga wird sich schützen – mit Maß, mit Disziplin, und mit der Würde, die unsere Republikengründungen gelehrt haben.
Wir danken allen Forscherinnen und Forschern für ihre Geduld und ihre Loyalität. Der Fortschritt geht weiter. Aber er geht nicht allein – er geht mit uns.

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  ASN
Geschrieben von: Satya Kayal - 22.05.2025, 15:57 - Forum: Regierung der LFR - Keine Antworten

Bericht Nr. 04-ΠΛ/2466
Einstufung: Vertraulich – Nur für das Zentralkommissariat
Verfasser: Satya Kayal, Direktion ASN
Datum: 22.05.2025

Betreff: Infiltration der GFF – operative Auswertung, Bedrohungslage, Handlungsempfehlung

I. Übersicht:
Im Zuge der regulären Überprüfungsroutinen im Bereich „Biotechnologische Forschung mit zivil-militärischer Doppelnutzung“ wurden durch Abteilung 4 (Spionageabwehr) Unregelmäßigkeiten in der Zugriffshistorie mehrerer Forschungsknoten der GFF identifiziert. Die betroffenen Projekte betreffen unter anderem:

  • die Zellbasierte Nanokonversion (CNC-14)
  • die adaptive KI-Regelungssoftware PHALANX-Eco
  • sowie ein vorläufig klassifiziertes Programm zur kontrollierten Selbstregeneration technischer Gewebestrukturen (Codename: Avidya).

II. Aufdeckung:
Ein Netzwerkverkehrs-Dump aus dem Cluster Hammerfest/Nerlant zeigte Muster, die mit bekannten Zugriffssignaturen einer KSJ-nahen Struktur (Deckname „Heureka-Zelle“) übereinstimmen. Parallel dazu wurden auf zwei gesicherten Konsolen in Trivenigram Protokolle gefunden, deren Verschlüsselung mit jener eines ehemaligen Irkanien-bezogenen Störprogramms identisch war (Referenz: Subroutine NORAZ 2A).
Die Auswertung beider Vektoren ergibt:
Zwei simultane Operationen. Zwei Herkunftsstränge.
Eine durchdrungene Struktur.

III. Interne Risikoanalyse:
Die GFF hat – trotz zentraler Bedeutung für das Überleben der Liga – unzureichende Zugriffskontrollen in Bereichen mit potentieller sicherheitskritischer Anwendung. In mindestens einem Fall (Projekt PHALANX-Eco) konnten externe Operatoren Code injizieren, der langfristig adaptive Veränderungen in der Datenlogik erlauben könnte.
Die Bewertung durch Abteilung 1 ergibt ein operatives Risiko der Stufe V (hochgradig systemgefährdend), sollte es zu einem Datenabfluss oder einer stillen Systembeeinflussung kommen.

IV. Politischer Kontext:
Diese Infiltration ist kein Angriff auf einen Teilbereich – sie ist ein Test der Widerstandsfähigkeit unserer gesamten Struktur.
→ Die Wahl der Ziele (Biotechnologie, adaptive KI) legt nahe, dass nicht kurzfristige Sabotage, sondern langfristige Einflussnahme beabsichtigt war.
→ Das Überschneiden von irkanischem und KSJ-Muster spricht für eine Drittebene: Weiterleitung, Tarnung oder Doppelspiel.

V. Empfehlung:
  1. Vollständige Innenrevision des betroffenen GFF-Segments unter der Leitung des Kommissariats für innere Angelegenheiten.
  2. Temporäre Übertragung aller sicherheitsrelevanten Forschungsdaten an ASN-Netzknoten unter Leitung der Abt. 2 & 4.
  3. Festnahme von sieben namentlich identifizierten Mitarbeitern (Liste in Anlage A) und deren Verbringung nach Hava-17 für isolierte Befragung.
  4. Einrichtung einer Beobachtungseinheit in Arwilla, da dort bereits interne Rufe nach präventiven Schutzlagern laut wurden. Eine überstürzte Reaktion könnte sekundäre Schäden verursachen.
  5. Verzicht auf öffentliche Kommunikation. Sobald die Koordination mit dem Kommissariat für Äußeres abgeschlossen ist, kann eine abgestimmte Erklärung erfolgen.
Abschließende Bemerkung:
Die Bedrohung wurde erkannt, weil unser System funktioniert. Nun wird sich zeigen, ob es auch standhält. Wir sind vorbereitet.

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  Bahçe-i Siyah, der Schwarze Garten
Geschrieben von: Teşkilat-ı Nigehbân-ı Saltanat-ı Bâkiyye - 21.05.2025, 12:01 - Forum: Großsergisches Leben - Keine Antworten

Der Garten der Stille inmitten der Macht
Angelegt auf einer ehemals königlichen Parzelle, die einst einem Sommerpalast des Maliks vorbehalten war, erstreckt sich der Botanische Garten Karakents heute über mehr als 38 Hektar sorgfältig bewässerten Bodens. Das Klima Karakents, geprägt von langen, trockenen Sommern und milden Wintern – südlich-mediterran bei rund 30 Grad nördlicher Breite – stellte eine Herausforderung dar, der mit königlicher Entschlossenheit begegnet wurde.
Ein ausgeklügeltes Kanalsystem, gespeist aus dem tiefen Serkara-Netz, führt kühles Wasser in schattige Teiche, langsam fließende Kanäle und von Bäumen gesäumte Korridore. Windbrechende Mauern, Pergolen mit Wein und Passionsblumen sowie hohe Palmendächer schaffen ein eigenes Mikroklima, das auch empfindlichere Arten gedeihen lässt, ohne der Natur Gewalt anzutun.
Die Wege bestehen aus schwarzem, glasiertem Basalt, dessen Oberfläche im goldenen Abendlicht wie poliertes Öl schimmert. Dazwischen: Staudenbeete mit mediterranen Kräutern, Palmenschatten, vereinzelte heimische Feigen- und Olivenbäume – aber auch sorgfältig ausgewählte Importpflanzen, deren Wurzeln sich dem Boden Karakents nicht widersetzen.

Pflanzenwelt: Die Alte und die Neue Ordnung
Die Pflanzensammlung des Gartens vereint botanisches Wissen aus der ganzen Welt mit der Geste kaiserlicher Großzügigkeit. Nicht alles ließ sich dauerhaft ansiedeln, doch unter der Leitung des Bostancı-başı gedeiht in Karakents regulierter Oase eine stille Vielfalt:
Linden, entlang der Hauptachse als Spalier gezogen, wurden nach persisch-islamischer Gartentradition geformt – ein Zeichen der Versöhnung, nicht nur mit der Geschichte, sondern auch zwischen den Welten.
Rhododendren und Farne wachsen im „Gölge Zaviye“, dem Schattenwinkel – ein kühler, feuchter Bereich, abgeschirmt von Wind und Sonne, der stillen Studien und dem Rückzug dient.
Sukkulenten und Wüstenpflanzen aus Raplakara stehen in lebendigem Kontrast zu importierten Stauden aus den Gärten Nordhanars – ein bewusst gesetzter Dialog der Vegetationen.
Feigen, Oleander, Myrten und alte Rosenarten rhythmisieren die Hauptbeete. Inmitten davon blüht die inoffizielle „Esra-Rose“ – eine zartviolette Sorte mit fast durchsichtigen Blättern, deren Duft an Lavendel und Minze erinnert.
Zitronenmelisse, Ysop und Schwertlilien wachsen nahe der Wasserbecken – nicht nur zur Zierde, sondern auch zur rituellen Verwendung in Hofzeremonien.
Der Garten ist nicht nur ein Ort der Schönheit, sondern ein stilles Archiv von Geschichten, Pflanzenbiografien und Symbolen – gegossen mit Wasser, das unter Karakents Palästen fließt.

Tierische Bewohner: Wächter der Dämmerung
Besondere Aufmerksamkeit galt der behutsamen Ansiedlung nächtlicher Greifvögel, die als mit dem lokalen Klima verträglich und spirituell rein gelten. Unter Aufsicht königlicher Tierärzte und Sufi-Geistlicher fanden Schleiereulen, Waldkäuze und Steinkäuze ihre Heimat in den schattigen Gängen des Gartens. Besonders nachts, wenn der Muezzin schweigt, hallt ihr Lautspiel über den Wasserpavillon – im Volksmund nennt man sie „Gözlem Ruhları“, die Geister der Beobachtung.
Darüber hinaus wurden Eidechsenarten, Schildkröten und insektenfressende Vögel eingebürgert, die sich ökologisch unauffällig einfügten und zur Balance des Gartens beitragen. Die Tiere gelten nicht nur als Zierde, sondern als Zeichen geistiger Reinheit – manche sagen, sie beobachten mehr als man denkt.
Die Nähe zum Palast schützt sie vor Störungen. Im Hofprotokoll sind sie nicht erwähnt, doch ihr Dasein wird respektvoll zur Kenntnis genommen – wie von stillen Beamten, deren Anwesenheit niemand in Frage stellt.

Kulturelle Bedeutung und Nutzung
Der Garten ist nicht öffentlich im westlichen Sinn. Zutritt erhalten:

  • Gelehrte, die mit einer königlichen Sonderlizenz arbeiten,
  • Kinder religiöser Schulen unter Aufsicht,
  • Künstler der königlichen Akademie sowie
  • ausgewählte Diplomaten, denen damit Gunst und Vertrauen erwiesen wird.
Prinzessin Esra Serg hält dort gelegentlich vertrauliche Gespräche oder liest Gedichte aus vergilbten, französischen Ausgaben unter der Esra-Rose, während eine Eule auf dem Steinsims ruht. Mahzun Hasim, der Bostancı-başı, führt persönlich Buch über jedes Pflanzdatum und den Fortgang der Jahreszeiten.

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  Stürmische Stille im Reich
Geschrieben von: Teşkilat-ı Nigehbân-ı Saltanat-ı Bâkiyye - 17.05.2025, 23:43 - Forum: Großsergisches Leben - Antworten (2)

In den vergangenen Wochen mehren sich Berichte über Spannungen in mehreren Teilen der Großsergei. Auslöser sind nicht außenpolitische Krisen oder wirtschaftliche Schwierigkeiten, sondern ein Thema, das vielen eigentlich als längst geklärt galt – die Nachfolge auf dem Thron.
Mit der zunehmenden öffentlichen Präsenz von Esra Serg, Ministerin für Äußeres und nach Ansicht vieler Beobachter längst als designierte Thronfolgerin etabliert, formiert sich leiser, aber hartnäckiger Widerstand in Teilen der Gesellschaft. Insbesondere aus den traditionell-konservativen Gebieten von Raplakara sowie einigen sunnitisch geprägten Gemeinden in Serkara und Jerkara verlautbaren Stimmen, die eine weibliche Nachfolge aus „religiösen“ oder „historischen“ Gründen ablehnen.
Einige dieser Gruppierungen berufen sich auf überkommene Vorstellungen dynastischer Ordnung oder behaupten, die Scharia sehe eine solche Nachfolge nicht vor – eine Sichtweise, die sowohl theologisch als auch historisch kaum haltbar ist. Esra Serg selbst vermeidet jede direkte Konfrontation. Ihre Reden bleiben diplomatisch, verbindlich, doch es ist kein Zufall, dass sie zuletzt mehrfach das sergische Wort „sabır“ betonte – Geduld. Und „kader“ – Schicksal.
Unterdessen bleibt der Hof offiziell ruhig. König Mahmud III. empfängt wie gewohnt Delegationen und hält Hof, seine Kinder stehen ihm zur Seite. Doch hinter den Türen der Paläste scheint man sich der Brisanz bewusst. Es wird berichtet, dass der Innenminister – Prinz Kamal – bereits Sicherheitsvorkehrungen verstärkt und vertrauliche Berichte aus Raplakara und Edine ausgewertet hat.
Was wir erleben, ist kein Massenaufstand. Es sind leise, aber organisierte Strömungen. Prediger, die ihre Worte sorgsam wählen, Internet-Kanäle mit vagen Andeutungen, und Gerüchte über Treffen in ländlichen Medresen. Sie wirken wie ein Echo aus einer anderen Zeit – einer Zeit, in der Frauen keinen Platz im Rat der Macht hatten.
Doch das Reich hat sich verändert. Esra ist nicht nur ein Symbol des Wandels, sondern auch der Beweis dafür, dass kluge Führung nicht vom Geschlecht abhängt. Und König Mahmud hat seine Wahl längst getroffen – nicht aus Laune, sondern aus Überzeugung.
Was bleibt, ist ein Ruf zur Besonnenheit. Zu sabır. Und zur unmissverständlichen Klarheit gegenüber jenen, die im Namen alter Dogmen die Zukunft der Großsergei in Frage stellen. Die Sonne wird auch morgen über Karakent aufgehen – und möglicherweise über einer neuen Königin.

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  Rede Alruns
Geschrieben von: Alrun Amalbalde - 11.05.2025, 15:47 - Forum: Erklärungen und Ansprachen - Antworten (1)

Es gibt Orte, über die man nicht spricht. Nicht, weil man sie vergessen hat, sondern weil man gelernt hat, mit ihnen zu leben.
Nicht alles bleibt im Kopf. Aber der Körper erinnert sich. Manchmal reicht ein Geräusch. Ein Schritt auf einer Treppe. Und alles friert ein.
Schweigen zerstört mehr als eine Faust. Es gibt Türen, hinter denen niemand bleibt. Und niemand kommt, wenn man gelernt hat, still zu sein.
Das ist keine Ausnahme. Das ist System. Eine Welt, die alles hinnimmt, solange sie sich nicht selbst erklären muss.
Ich habe nicht zugesehen. Ich habe den Punkt gesetzt, an dem Schluss ist.
Wer weiß, wie sich Ohnmacht anfühlt, bleibt nie wieder ohne Werkzeug. Man lernt zu führen. Nicht aus Eitelkeit. Sondern weil man verhindern will, dass es wieder passiert.
Deshalb Kontrolle. Deshalb Regeln. Kein Staat aus Vertrauen. Ein Staat aus Verantwortung.
Wir brauchen keinen schönen Staat. Wir brauchen einen, der funktioniert. Der reagiert, bevor es zu spät ist. Der die Faust schließt, wenn jemand schlägt. Der dazwischengeht, bevor etwas bricht.
Was getan wurde, um Menschen zu schützen, bereue ich nicht. Fehler gab es. Aber ich bin nicht zurückgewichen. Und ich bin nie ausgewichen.
Ich weiß, wie Frieden sich anfühlt. Ich weiß auch, was es kostet, ihn für andere möglich zu machen.
Meine Wahrnehmung ist nicht wie bei anderen. Ich erkenne Muster, lange bevor sie jemand benennt. Was für viele wie Unruhe aussieht, ist für mich schon Strukturversagen.
Und trotzdem stehe ich hier. Nicht für mich. Für etwas, das bleibt. Eine Republik, die nicht aus Träumen gemacht ist, sondern aus Pflicht.
Was ist Irkanien?
Ein Zündsatz. Menschen aus Feuer, nicht aus Lehm. Wenn man uns drängt, brennen wir. Wenn man uns die Luft nimmt, explodieren wir.
Wir sind Reibung. Wir sind Widerstand. Wir sind der Moment, in dem etwas zurückschlägt.
Das ist Freiheit.
Diese Kraft die man nicht unterdrücken kann. Man muss sie lenken. Und freigeben wo sie gebraucht wird.
Glück war nie vorgesehen. Die Vorstellung, dass jemand rettet, hat sich früh erledigt.
Es bleibt, was getan werden muss.
Kommunikation gehört zu meinem Alltag. Zögern nicht.
Das kostet alles.
Nähe. Vertrauen. Zeit. Ruhe.
Das kleine Leben habe ich aufgegeben, damit etwas steht, das nicht fällt.
Liebe erwarte ich nicht. Verständnis auch nicht. Beides ist unwichtig.
Ich mache weiter. Bis es reicht.

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  Eilmeldung – IRK-Net
Geschrieben von: Alrun Amalbalde - 04.05.2025, 22:49 - Forum: Zivilleben - Keine Antworten

"Irgendjemand Bonde" in Naugard verhaftet – Alrun reagiert scharf
Þorsdaag, 4ter Wiidrmond 2466 ii , Genepohl
Ein Verwandter der bekannten Familie Bonde – laut ersten Angaben ein entfernter Cousin namens Hagbart Adelgrimsonr Bonde, geboren 1999, derzeit ohne festen Wohnsitz – wurde heute Morgen auf dem Hauptbahnhof von Neuslowinsk (Naugard) durch naugardische Sicherheitskräfte festgenommen.
Der Vorwurf: Besitz und Weitergabe "revolutionären Materials" – offenbar handelt es sich dabei um eine digitale Abschrift der aam'ne-Doktrin in Verbindung mit Kommentaren über die "Degeneration naugardischer Kastenmoral".
Der Betroffene war auf der Durchreise, sein finaler Zielort laut Fahrkarte: Yarmowitz, ein kleiner Ort nahe der Grenze zu Wakonda.
Die naugardische Behörde äußerte sich bisher nicht offiziell. Irkanien jedoch schon:
Nur zwei Stunden nach Bekanntwerden veröffentlichte Marschallin Alrun Amalbalde ein persönliches Statement über das IRK-Net:

Zitat:"Der Griff nach der Klinge ist kein Verbrechen. Es ist das Recht eines jeden Menschen. Wer die aam'ne-Doktrin fürchtet, fürchtet Selbstverantwortung. Und das wird Naugard sich selbst erklären müssen."
Diplomatische Reaktionen folgen – ein Sprecher der Kommandoabteilung Außenpolitik 2 (Naugard) wurde bereits nach Midgardia beordert. Der Zentralkommando-Kanal 7 sendet stündlich Updates.

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