Internetpräsenz der Freien Irkanischen Republik

Die Religion Irkaniens ist Asatru (alt-Irkanisch für "Den Asen Treu"). So bezeichtet die Asatru („Asentreue“) den Glauben an, die Treue zu oder das Vertrauen in die Götter, den Asen und Wanen. Asatru ist eine polytheistische Religion. Die Hauptgottheiten der Asatruar gehören im allgemeinen zu den beiden Geschlechtern der Asen und Wanen. Entsprechend der Mythologie werden jedoch am Ende des sogenannten Wanenkrieges alle uns namentlich bekannten Wanengötter in die Reihen der Asen aufgenommen. So ist der Glaube an die Wanen, die Vanatru, als integrierter Bestandteil der Asatru zu sehen, und nicht als separater Glaube zu verstehen.

Wotan / Odin / Wodan ist der einäugige Himmels- und Windgott. Er wird unter anderem als Allvater bezeichnet, da er Vater aller Asen ist.
Donar / Thor / Donner der Donnergott, ist Wodans und Erdas Sohn.
Fro Ing / Frey ist ein Name des germanischen Fruchtbarkeitsgottes. Er gehört ursprünglich zu den Wanen.
Frouwa / Freya ist die Göttin der Liebe.
Fricka / Frigga / Frigg ist Wodans Gemahlin. Sie ist auch als Frau Holle bekannt.
Tyr / Ziu ist der einhändige Ase, welcher das Prinzip der Gerechtigkeit vertritt.

 

Opferkult

Das dargebrachte Opfer, mit dem die Asatruar ihre Beziehungen zu den jeweiligen Gottheiten intensivieren wollen bzw. mit dem sie die entsprechenden Gottheiten stärken wollen, steht in einer bestimmten Beziehung zu den jeweiligen Göttern und wird u.a. in Form von Nahrungsmitteln, Kunstgegenständen und Gebildegebäck dargebracht. Häuser bzw. Tempel in denen die Götter geblozt wurden nennt man im allgemeinen Blozhaus (seltener Opferhaus bzw Opferhus).

 

Sumbel

Das Sumbel ist vereinfacht gesprochen ein ritueller Umtrunk bzw. ein rituelles Trinkgelage. Grob umrissen läuft ein Sumbel wie folgt ab: Es wird im allgemeinem von einem Sumbelgeber (as. symbelgifa) eröffnet, geleitet und beendet. In der Mitte der Teilnehmer befindet sich ein Kessel, welcher mit Met oder Äl gefüllt ist. Nach der Weihe des Kessels wird ein Trinkhorn mit dem Trank aus diesem Kessel gefüllt. Anschließend kreist dieses Trinkhorn unter den Teilnehmern des Sumbels wobei es von einer Schankmaid weitergereicht und bei Bedarf aufgefüllt wird. In der ersten Runde erfolgt durch das Äußern von Trinksprüchen ein Minnetrinken auf die Götter. In der zweiten Runde gedenkt man den verstorbenen Angehörigen. Während der dritten und den folgenden Runden werden von den Teilnehmern Eide geschworen, Gelübde abgelegt und Lieder oder Gedichte zum Besten gegeben.

 

Naturverehrung

Die Natur wird zumeist als beseelt empfunden und damit selbst zum Gegenstand kultischer Verehrung. Gelegentlich unter Asatru anzutreffen ist eine ablehnende Haltung gegenüber der Technik. Diese Haltung wird meist mit der Rolle der Natur im Asatru begründet; Technik zerstöre dieses zentrale Element und sei daher abzulehnen. Dem größten Teil der modernen Asatru ist eine solche Technikfeindlichkeit allerdings fremd

 

Von den Toten

Tote gehen alle nach Hel, der Königin der des Reiches Hel. Im Reich der Toten sind alle Menschen gleich. Nur Krieger die in der Schlacht fallen holt Wotan zu sich um diese auf den Großen Endkampf bei dem Schicksal der Götter vorzubereiten und auf seiner Seite zu wissen.

Der Tod einer Person ist zwar Grund zur Trauer, jedoch ist es in Irkanien verpönt lange zu trauern, da der Verstorbene nach seinem Tode nach Hel, Walhall oder je nach Glauben auch in die Totenwelt der Shinto eingeht. Da er im Normalfalle dort nicht bestraft wird gibt es nach irkanischer Meinung keinen Grund zur Trauer. Nach seinem Tode wird ein Irkanier im Normalfalle eingeäschert und in einer Familiengruft bestattet. Einige ziehen es auch vor unverbrannt in die Erde gelegt zu werden. Nach der Beisetzung verabschiedet sich jedes Familienmitglied und jeder Freund sofern sie anwesend sein konnte. Im Anschluss findet eine Feier statt bei der Lobreden über den verstorbenen gehalten werden.

 

Endzeit

Ragnarök kündigt sich durch drei Jahre heftiger Kämpfe an, gefolgt von einem drei Jahre dauernden Winter, dem Fimbulwinter. Viele irkanische Geistliche bringen das mit einem Nuklearem Winter in Zusammenhang. In der Sage wird der Wolf Skalli, der die Sonne verfolgt, diese verschlingen, und der Wolf Hati, der den Mond verfolgt, (einer anderen Überlieferung nach Managarm) diesen verschlingen. Daraufhin werden Sterne vom Himmel fallen. Dies hat zur Folge, dass die Erde zu beben beginnt und alle Bäume entwurzelt und alle Berge einstürzen werden. Durch diese Beben kann sich der Fenriswolf von seiner Kette lösen und die Midgardschlange betritt das Land. Ebenso wird das Land überflutet.

Durch die Überschwemmung wird das Schiff Naglfar flott, welches aus den Finger- und Zehennägeln der Toten gemacht ist. Der Fenriswolf spuckt Feuer und die Midgardschlange versprüht ihr Gift, wodurch Luft und Meer entzündet werden. Muspells Söhne kommen durch diesen Tumult hervorgeritten - Surtr, der Feuerriese, allen voran. Sie versuchen, über die Brücke Bifröst zu reiten, welche aber zusammenstürzt. Daraufhin ziehen sie zur Ebene Wigrid, wo sie sich mit dem Fenriswolf, der Midgardschlange, Loki, Hrym (dem Steuermann von Naglfar), allen Hrimthursen und Hels Gefolge treffen. Dort nehmen sie die Schlachtordnung ein.
Heimdall erhebt sich und stößt aus aller Kraft in sein Gjallarhorn, ein Rufhorn, und weckt damit alle Götter, die sich beraten. Odin reitet zu Mimirs Brunnen, um Rat zu holen. Die Asen und alle Einherjer, d. h. die in Schlachten gefallenen Toten aus Walhall, wappnen sich danach zum Kampf. An der Spitze reitet Odin mit seinem Speer Gungnir, seinem Goldhelm und seinem schönen Harnisch. In der folgenden Schlacht kämpft Freyr gegen Surtr, wobei Freyr erliegt, weil er in einem anderen Mythos sein Schwert Skirnir gegeben hatte. Der Hund Garm, der Wächter der Unterwelt, greift Tyr an. Beide töten sich gegenseitig. Thor gelingt es, die Midgardschlange zu besiegen. Doch kaum ist er neun Schritte von der Schlange weggegangen, stirbt er an ihrem Gift. Odin, der gegen den Fenriswolf antritt, wird von diesem verschlungen. Deshalb steckt Vidar dem Wolf seinen Fuß ins Maul und reißt dessen Rachen entzwei. Loki kämpft gegen Heimdall, auch sie erschlagen sich gegenseitig. Schließlich schleudert Surtr Feuer über die ganze Welt, woraufhin alles zerstört wird (==> Weltenbrand).