Internetpräsenz der Freien Irkanischen Republik

oder auch: Das Paarungsverhalten des Irkaniers

 

Kennenlernen


Irkanier lernen die Irkanierin die sie heiraten meist (über 90% der Fälle) über Freunde, Bekannte und Verwandte kennen. In 5% der Fälle werden Irkanier auch mit ihren Frauen aus politischen oder wirtschaftlichen Gründen zusammengebracht, selten sogar schon im Kindesalter verlobt. Irkanier gehen mit ihrer Herzdame nur in Gruppen aus. Die häufigsten Aktivitäten sind Feiern wie Treffen in Fereenen* (25%), Tanzveranstaltungen (25%), Fier'abend** (20%), Kino (15%), Sumbel (10%).

 

Liebestax
Wenn ein Irkanier eine Irkanierin attraktiv findet und sich gerne mit ihr verabreden würde aber er sie nicht direkt über Freude kennt schenkt dieser seiner Herzdame eine Orchidee. Das gilt als offizielle Einladung. Es gibt vier Tage im Jahr in dem dies üblich ist. Eine Irkanierin schenkt einem Irkanier im Umkehrfalle ein Methorn.

 

Usgehe
Nachdem drei bis vier Treffen mit gemeinsamen Freunden oder in Ausnahmen auch nur mit Freunden der einen Seite absolviert wurden ist das „Paar“ so weit sich zu zweit zu treffen. Das heißt sich alleine zu treffen oder zusammen ohne andere zu einer Veranstaltung zu gehen. Diesen Zustand nennt man Usgehe.
Die Folgende Liste soll verdeutlichen in welche Reihenfolge Irkanier und Irkanierinnen typischerweise ihr Beziehungen führen. Ohne den vorhergehenden Punkt ist der folgende nur in Ausnahmen überhaupt möglich.
Sich kennen lernen bzw. sich mit Freunden treffen
Sich treffen
Als paar tanzen
Eltern vorstellen (bei den Feiern, die den Thingversammlungen meist folgen, werden auch Kontakte geknüpft)
Akzeptanz der Eltern bzw. des Patriarchen (der sich oft mit seiner Frau absprechen muß um Ärger zuhause zu entgehen) der Familie für die Verbindung
Küssen
Verloben (für Shinto: das zukünfte Ehepaar muss eine Woche im Shinto-Kloster meditieren bevor sie heiraten dürfen)
„Ehe auf probe“
Geschlechtsverkehr
Heirat

 

*Fereen. Ein Fereen ist ein Ort für Jugendliche und junge Erwachsene wo diese Aktivitäten wie Sport, Alkoholkomsum, Karaoke, Kino, Essen und weiterem nachgehen können.
**Fier'abend irk. für :„Den Abend feiern“. Heißt: Essen mit eventuell Alkoholkonsum, Karaoke, (live)Musik im privaten Rahmen.

 

Die Hochzeit

In die Ehe bringt die Frau eine Mitgift mit die aus Haushaltsgeräten. Nähzeug und anderem nützlichem für die Hausarbeit besteht. Der Familie des Mannes ist es geboten die Hochzeit auszurichten. Als Dank und Zeichen dafür, dass er nun in die Familie der Frau aufgenommen wurde schenkt diese ihm ein Sax, welches er auch die gesamte Hochzeit lang trägt. Der Ort der Hochzeit ist oft ein alter Steinmonolith aber auch Parks und Gärten sind beliebt. Nur bei schlechtem Wetter wird eine Feier in einem von Menschen geschaffenen Gebäude vorgezogen, bei reichen Familien sind aber auch hier natürliche Kavernen und Höhlen beliebt. Beide Beteiligten Familien erscheinen im Normalfalle zur Zeremonie. Als Zeremonienmeister kann hierbei jeder fungieren. Geheiratet wird meist in Hainen, auf großen Lichtungen oder in der Stadt in einer Zeremonienhalle. Die eigentliche Zeremonie ist recht kurz. Beide Partner schwören sich die Treue und gehen dann gemeinsam nach Hause während die Versammelten die Zeugen der Verbindung darstellen. Die eigentlichen Feierlichkeiten finden am Tage darauf statt wo der Bräutigam meist einige Spottreden über sich ergehen lassen muss. Als Hauptspeise ist ein großer Eintopf mit Reis und Fisch sowie Gemüse Pflicht welcher Amu genannt wird. Von der Braut wird eine einzelne Dattel genannt Gleksamu persönlich in den großen Amutopf genannten Kessel unter Anwesenheit von oft lautstarkem Gejohle gegeben. Der Eintopf selbst heißt folgerichtig einfach nur „Amu“. Wer die Dattel später in seiner Suppe hat wird damit Glück verheißen. Nach dem gemeinsamen Trinken aus dem Sumbelhorn ist die Ehe formell geschlossen. Auf Hochzeiten tragen die Männer oft ihre Uniformen auch wenn sie schon lange nicht mehr dem Militär angehören und Frauen ihrer gesellschaftlichen Stellung angemessene Kleider.

 

Ehe

Es ist üblich, dass eine Ehe nach 15 Jahren durch ein neues Gelöbnis erneuert wird. Wenn dies nicht geschieht wird die Ehe geschieden und das Vermögen wird gerecht, heißt 50% für jeden geteilt. Es entscheiden sich jedoch 95% für eine Erneuerung der Ehe. Bei Ehebruch darf der Geprellte oder die Geprellte den Partner verstoßen und sich so scheiden lassen. In diesem Falle geht 100% des Besitzes in das Eigentum der geprellten Person über. Üblicherweise vertritt der Mann die Familie nach außen, also bei der Bank, der Regierung und Ämtern und Freunden und Verwandten, im Haus jedoch hat die Frau das letzte Wort.