25.04.2025, 13:16
„Taktgefühl in Zone B“ – Staffel 12, Folge 188
Erstausstrahlung: 25. Lensmond 2466 ii (25. April 2025)
Folgentitel: „Taktgefühl in Zone B“
🎭 Hauptdarsteller:innen
Elisza Torvaldottr Brant als Dr. Aelira Honssen — hat die letzte Version ihres Selbst gelöscht und trägt seither wieder das alte Halstuch.
Javrik Helgasonr Dreem als Kolmar Dreef — beginnt, kleine Gedichte in Stromkästen zu hinterlassen. Niemand weiß, wie lange schon.
Silja Anselmdottr Karz als Lira Falk — übt das Lächeln vor dem Badezimmerspiegel, um es dann doch nicht zu benutzen.
Gastauftritt: Der Hausmeister (ungelistet), mit auffällig rhythmischem Besen.
📝 Folgeninhalt
Szene 1: Die Subroutine, früher Vormittag
Kolmar tauscht heimlich die kaputte Basssaite aus.
Lira kommt rein, sieht es, sagt aber nur:
„Du kannst es nicht lassen, oder?“
Er: „Nur das, was schief klingt.“
Die Lampe von gestern summt leise mit.
Szene 2: Flur, Block 94, Stock 11
Aelira bleibt vor einem Wandkasten stehen.
Jemand hat ein Gedicht reingekratzt:
Der Hausmeister sortiert leere Getränkeflaschen nach Klang.
Kolmar hört zu.
Der Hausmeister: „Manche Flaschen klingen wie Entschuldigungen.“
Kolmar: „Und andere?“
Hausmeister: „Wie zweite Chancen.“
Szene 4: Öffentliche Sendeanlage, Zone B, 17:44 Uhr
Lira drückt auf „Record“.
Sie spielt drei Takte Bass, lacht – bricht ab.
Dann nur der Satz: „Für alle, die sich nicht finden müssen, um echt zu sein.“
Sendung endet sofort danach.
Finale Szene: Treppenhaus, spät
Aelira, Kolmar und Lira treffen sich zufällig.
Kein Plan, keine Absicht.
Kurzes Nicken.
Lira: „Wollen wir hoch?“
Kolmar: „Nur, wenn’s keine Metapher ist.“
Aelira: „Ist es nie.“
Sie steigen gemeinsam weiter.
Abspannmusik: Leichte, perkussive Version von „Vielleicht war es Wind“.
Erstausstrahlung: 25. Lensmond 2466 ii (25. April 2025)
Folgentitel: „Taktgefühl in Zone B“
🎭 Hauptdarsteller:innen
Elisza Torvaldottr Brant als Dr. Aelira Honssen — hat die letzte Version ihres Selbst gelöscht und trägt seither wieder das alte Halstuch.
Javrik Helgasonr Dreem als Kolmar Dreef — beginnt, kleine Gedichte in Stromkästen zu hinterlassen. Niemand weiß, wie lange schon.
Silja Anselmdottr Karz als Lira Falk — übt das Lächeln vor dem Badezimmerspiegel, um es dann doch nicht zu benutzen.
Gastauftritt: Der Hausmeister (ungelistet), mit auffällig rhythmischem Besen.
📝 Folgeninhalt
Szene 1: Die Subroutine, früher Vormittag
Kolmar tauscht heimlich die kaputte Basssaite aus.
Lira kommt rein, sieht es, sagt aber nur:
„Du kannst es nicht lassen, oder?“
Er: „Nur das, was schief klingt.“
Die Lampe von gestern summt leise mit.
Szene 2: Flur, Block 94, Stock 11
Aelira bleibt vor einem Wandkasten stehen.
Jemand hat ein Gedicht reingekratzt:
Zitat:„Wer sich selbst vergisst,Szene 3: Müllrampe, Rückseite der Bar
kann andere erkennen.“
Sie nimmt den Deckel ab. Drinnen: eine kleine Figur aus Draht.
Sie nimmt sie mit.
Der Hausmeister sortiert leere Getränkeflaschen nach Klang.
Kolmar hört zu.
Der Hausmeister: „Manche Flaschen klingen wie Entschuldigungen.“
Kolmar: „Und andere?“
Hausmeister: „Wie zweite Chancen.“
Szene 4: Öffentliche Sendeanlage, Zone B, 17:44 Uhr
Lira drückt auf „Record“.
Sie spielt drei Takte Bass, lacht – bricht ab.
Dann nur der Satz: „Für alle, die sich nicht finden müssen, um echt zu sein.“
Sendung endet sofort danach.
Finale Szene: Treppenhaus, spät
Aelira, Kolmar und Lira treffen sich zufällig.
Kein Plan, keine Absicht.
Kurzes Nicken.
Lira: „Wollen wir hoch?“
Kolmar: „Nur, wenn’s keine Metapher ist.“
Aelira: „Ist es nie.“
Sie steigen gemeinsam weiter.
Abspannmusik: Leichte, perkussive Version von „Vielleicht war es Wind“.
„Eine Esche weiß ich, heißt Yggdrasil,
den hohen Baum mit heiligem Wasser besprengt;
von ihm fällt Tau in die Täler nieder,
immergrün steht er am Urdbrunnen.“
– Völuspá, Die Edda
Das Schicksal ist ein Netz, gewoben von Urd, Verdandi und Skuld – unausweichlich, unergründlich, und doch voller Möglichkeiten.
den hohen Baum mit heiligem Wasser besprengt;
von ihm fällt Tau in die Täler nieder,
immergrün steht er am Urdbrunnen.“
– Völuspá, Die Edda
Das Schicksal ist ein Netz, gewoben von Urd, Verdandi und Skuld – unausweichlich, unergründlich, und doch voller Möglichkeiten.