Im Fernsehen
#1
„Genepohl Neon“ – Staffel 12, Folge 183
Erstausstrahlung: 10. Lensmond 2466 ii (entspricht dem 9. April 2025)
Folgentitel: „Der Regen erinnert sich an dich – auch wenn ich es nicht kann“

🎭 Hauptdarsteller:innen
  • Elisza Torvaldottr Brant als Dr. Aelira Honssen — Neurotechnik-Spezialistin mit geheimnisvoller Vergangenheit in der szkhir'ka-Akademie. Trägt zu viel Kajal. Hat seit sechs Staffeln nicht mehr gelächelt.
  • Javrik Helgasonr Dreem als Kolmar Dreef — Aufzugmechaniker, Hobby-Poet, möglicherweise ein Klon. Lebt in Zone B, kennt aber Leute in AAA.
  • Silja Anselmdottr Karz als Lira Falk — rebellische kol’kzing-Erbin, die gerade die Punkbar „Die Subroutine“ eröffnet hat. Ringt mit der Liebe und dem Algorithmus ihres Vaters.
  • Varrik Thorrsonr Malk als Einheitskommandant Braeg — nach der Drohnenkatastrophe degradiert, nun mit der Beobachtung von Kolmars Poesiegruppe beauftragt. Trägt Sonnenbrille in Innenräumen.
  • Spezialgast: Ansgar Falke (ja, wirklich er selbst!) als er selbst, mit einer ergreifenden Monologszene auf einem Hochhausdach über Geduld und taktische Liebe.

📝 Folgenrückblick
Die Folge beginnt mit Aelira, die stumm auf das Rauschen ihres Wandbildschirms starrt und murmelt: „Das Interface erinnert sich.“ Rückblende zur Akademie – Gregor Stein huscht im Hintergrund vorbei, nur für den Bruchteil einer Sekunde – gerade genug, um die Zuschauer:innen zu erschrecken.
Währenddessen entdeckt Kolmar, dass der Aufzug in seinem Block nicht wegen Wartung stillsteht… sondern weil jemand die KI mit poetischem Code umgeleitet hat. Sein Verdacht fällt auf Lira, vor allem nachdem sie in ihrer Bar Asatru-Verse zitiert, dabei Synth-Limette kaut und einen alten Legionärsorden anstarrt.
Kommandant Braeg, nun zum Schreibtischdienst verdammt, wird beauftragt, „unregelmäßige romantische Zusammenkünfte“ zu beobachten. Natürlich führt ihn das direkt zu Die Subroutine, wo Lira gerade ein „Reklamations-Reading“ mit nicht autorisierten Liebesgedichten veranstaltet.
Er verhaftet niemanden.
Er weint ein wenig.
Kolmar sieht es.
Aelira sieht, wie Kolmar es sieht.
Schnitt: Veteranenturm, Dach.
Ansgar Falke tritt in voller Zeremonialuniform auf, flankiert von Kerzenlicht und Windmaschine. Er hält einen sechsminütigen Monolog über den Sinn von Namen und den Wert des Innehaltens vor Entscheidungen – klar an Aelira und Kolmar gerichtet, die jeweils von gegenüberliegenden Dächern zuschauen.
Finale Szene:
Aelira steht im Regen und flüstert: „Mein Name war erst echt, als ich ihn verschenkt habe.“
Die Drohne schwenkt hoch.
Abspann läuft mit einer flackernden Synthpop-Remix-Version der Nationalhymne.

💬 Fan-Theorien & Notizen
  • Die Poesie-als-Code-Handlung könnte in den angedeuteten „Dichterputsch“-Arc aus Staffel 11 übergehen.
  • Liras Tattoo hat sich verändert – aufmerksame Zuschauer:innen sahen den Frame. Möglicher Clanwechsel?
  • Braegs Träne war nicht im Skript. Schauspieler Varrik Malk bestätigte hinter den Kulissen: „Die Rede hat mich einfach getroffen, weißt du?“
Eine Esche weiß ich, heißt Yggdrasil,
den hohen Baum mit heiligem Wasser besprengt;
von ihm fällt Tau in die Täler nieder,
immergrün steht er am Urdbrunnen.

Völuspá, Die Edda

Das Schicksal ist ein Netz, gewoben von Urd, Verdandi und Skuld – unausweichlich, unergründlich, und doch voller Möglichkeiten.
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#2
Ja, der dreh hat tatsächlich sehr viel Spaß gemacht. Ich finde das immer lustig wenn sich Leute erschrecken. So böse bin ich doch gar nicht.
Oberst und Prätor des Othala der Freien Irkanischen Republik
"Manchmal genügt es, gesehen zu werden, um alles zu ändern."
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#3
Alrun sitzt Popcorn mampfend vor dem Fernseher und guckt sich die Stein-Szene fünf Mal an.
Titel: Marschall der Freien Irkanischen Republik, Befehlshaberin des 'Kommando Besondere Operationen', Leiterin der Kommandoabteilung Außenpolitik 3 (Harnar und Renzia)
"Die gegenwärtige Epoche ist eine Epoche der Souveränität. Die früher unterdrückten Völker sind als Herren der Welt aufgetreten und bringen die Geschichte nachhaltig voran." — Neujahrsansprache 2020

The Whisper in the Wires
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#4
„Genepohl Neon“ – Staffel 12, Folge 184
Erstausstrahlung: 11. Lensmond 2466 ii (10. April 2025)
Folgentitel: „Wir träumen in falscher Richtung – aber wenigstens gemeinsam“
🎭 Hauptdarsteller:innen
  • Elisza Torvaldottr Brant als Dr. Aelira Honssen
  • Javrik Helgasonr Dreem als Kolmar Dreef
  • Silja Anselmdottr Karz als Lira Falk
  • Gastauftritt: „Der Hausmeister“ (ungelistet)

📝 Folgeninhalt
Szene 1: Die Subroutine, irgendwann nach Mitternacht
Ein Projektor flackert an die Wand: Aelira hält einen Vortrag über „emotionale Speicherabbildungen in postpoetischer Neurokognition“, doch niemand hört zu.
Lira spielt im Hintergrund Bass, live, schlecht, aber mit Seele.
Kolmar bringt Getränke – alle mit falschen Etiketten.
Sie lachen zu dritt. Das erste Lachen von Aelira seit Folge 148.
Dann fällt das Licht aus. Alle denken zuerst an die Drohne. Aber es ist einfach nur der Hausmeister, der in der Ecke mit einer Neonröhre kämpft.
Er sagt: „Ihr sprecht in Codes, die kein Strom versteht.“

Szene 2: Treppenhaus, Block 94, zwischen Stock 17 und 18
Kolmar entdeckt ein Graffiti, das sich verändert, wenn man rückwärts geht.
Er versucht es dreimal.
Dann steht Lira plötzlich hinter ihm und sagt:
„Vielleicht musst du dich gar nicht bewegen. Vielleicht bewegt sich nur die Bedeutung.“
Sie küssen sich fast. Dann sagt sie: „Nee, war nur ein Reflex.“
Er sagt: „Okay.“

Szene 3: Aeliras Wohnung, Regen auf Metall
Aelira spricht in ihr altes Aufnahmegerät.
Sie sagt:
„Ich weiß nicht, ob ich mich erinnere oder ob die Erinnerung mich neu schreibt. Vielleicht war ich nie Ärztin. Vielleicht war ich nur jemand, der vergessen hat, dass es einfacher ist, Dinge nicht zu wissen.“
Hinter ihr läuft ein alter VHS-Werbespot für künstliche Gedächtnislöschung.
Es ist der, in dem ein Kind lächelt.
Sie spult zurück. Immer wieder. Das Kind lächelt nie.

Szene 4: Vor dem Block, 03:44 Uhr
Der Regen ist warm.
Lira steht barfuß auf dem Bordstein.
Kolmar bringt ihr einen kaputten Regenschirm.
Sie sagt: „Wenn ich ein Algorithmus wäre, wäre ich wenigstens konsistent.“
Er sagt nichts. Nur ein Gedicht:
„Ich träume in Richtung Licht.
Du träumst in Richtung Lärm.
Aber vielleicht schlafen wir ja gar nicht.
Vielleicht sind wir nur leise geworden.“
Sie antwortet nicht. Aber sie nimmt seine Hand.

Finale Szene: Eine Dachantenne flackert, irgendwo in der Stadt
Die Kamera zieht hoch über die Stadt, während alte Neonreklamen zu singen beginnen.
Der Hausmeister schaut in den Himmel.
Er murmelt: „Alles kaputt. Und trotzdem funktioniert's irgendwie.“
Dann pfeift er ein Lied, das niemand kennt, aber alle fühlen.
Abspannmusik: Eine ambient-verzerrte Version von „Ich seh den Sturm im Tee“, gesungen von einer namenlosen Straßenmusikerin aus Folge 44.

💬 Fan-Theorien & Notizen
  • Das Graffiti im Treppenhaus enthält Anspielungen auf das Logo von Projekt Syntagma, das zuletzt in Staffel 8 auftauchte.
  • Der Hausmeister könnte der verlorene Bruder von Lira sein – in Folge 3 wurde erwähnt, dass sie "einen verlorenen Zwilling" hatte. Oder er ist einfach nur Hausmeister.
  • Aeliras Aufnahmegerät wird auf Reddit bereits als “das letzte echte Interface“ bezeichnet.
  • Erstmals keine Zone-E-Patrouille im Hintergrund – was bedeutet das?
Eine Esche weiß ich, heißt Yggdrasil,
den hohen Baum mit heiligem Wasser besprengt;
von ihm fällt Tau in die Täler nieder,
immergrün steht er am Urdbrunnen.

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#5
„Zonenflackern im Morgenlicht“ – Staffel 12, Folge 185
Erstausstrahlung: 16. Lensmond 2466 ii (16. April 2025)
Folgentitel: „Zonenflackern im Morgenlicht“
🎭 Hauptdarsteller:innen
Elisza Torvaldottr Brant als Dr. Aelira Honssen
Javrik Helgasonr Dreem als Kolmar Dreef
Silja Anselmdottr Karz als Lira Falk
Gastauftritte: Drot Kazimarsonr Leth, Shala Dovradottr Imon

📝 Folgeninhalt
Szene 1: Dach über der Subroutine, 05:17 Uhr
Lira sitzt auf einem Kabelkanal. Der Himmel färbt sich mattgrau.
Kolmar bringt Tee – dampfend, aus einem alten NatAr-Becher.
Sie sagt: „Mein Klan hat mich ausgeschlossen.“
Er sagt: „Du gehörst noch. Vielleicht nur woanders.“

Szene 2: Aeliras Wohnung, Projektor flackert
Drot legt eine alte Platte auf. Aeliras Stimme, Version 1.2, spricht aus den Lautsprechern.
Sie: „Bin das noch ich?“
Drot: „Nur wer tanzt, darf fragen.“
Sie steht nicht auf, aber sie summt.

Szene 3: Treppenhaus, Block 94, zwischen Stock 17 und 18
Das bekannte Graffiti ist verschwunden.
Stattdessen ein Satz, gesprüht in Zinkgrün:
Zitat:„Zonen sind Zustände, keine Orte.“
Lira: „Warst du das?“
Kolmar: „Noch nicht.“
Szene 4: Die Subroutine, später
Shala bringt eine Pflanze mit. Sie glüht schwach.
„Sie wächst in D-Zonen“, sagt sie. „Von alleine.“
Lira fragt: „Was braucht sie?“
Shala: „Nur dass niemand sie stört.“

Finale Szene: Bordstein, Sonnenaufgang
Der Hausmeister kehrt in Zeitlupe.
Er murmelt: „Wenn alles flackert, ist manchmal gerade das die Wahrheit.“
Dann bleibt er stehen.
Pfeift ein Lied.
Aelira hört es – und bleibt stehen.
Abspannmusik: Verzerrte Version von „Tiefgang bei 30 Grad“, instrumental, mit leichten Knackgeräuschen vom Vinyl.
Eine Esche weiß ich, heißt Yggdrasil,
den hohen Baum mit heiligem Wasser besprengt;
von ihm fällt Tau in die Täler nieder,
immergrün steht er am Urdbrunnen.

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#6
„Kurze Nähe, langes Echo“ – Staffel 12, Folge 187
Erstausstrahlung: 18. Lensmond 2466 ii (18. April 2025)
Folgentitel: „Kurze Nähe, langes Echo“
🎭 Hauptdarsteller:innen
Elisza Torvaldottr Brant als Dr. Aelira Honssen
Javrik Helgasonr Dreem als Kolmar Dreef
Silja Anselmdottr Karz als Lira Falk
Gastauftritt: Shala Dovradottr Imon
📝 Folgeninhalt
Szene 1: Die Subroutine, 16:00 Uhr
Kolmar bringt eine neue Lampe.
Lira: „Wo hast du die her?“
Er: „Jemand hat sie draußen gelassen.“
Lira: „Dann hat sie wohl gewartet.“
Das Licht ist warm. Es flackert nicht.
Szene 2: Aeliras Wohnung
Aelira öffnet eine alte Datei.
Darin: eine Nachricht von ihr selbst, aufgenommen vor Jahren.
Sie hört sich zu. Dann löscht sie die Datei.
„Genug erinnert.“
Szene 3: Innenhof, zwischen Block 94 und 96
Shala pflanzt etwas in einen alten Waffenschrank.
Kolmar beobachtet.
Shala: „Erde ist Erde, egal wo sie war.“
Er: „Und wenn was wächst?“
Shala: „Dann fängt was an.“
Szene 4: Bar, später Abend
Lira spielt wieder Bass – diesmal besser.
Kolmar hört zu.
Aelira kommt kurz rein, bleibt an der Tür stehen.
Lira sieht sie, nickt kaum merklich.
Dann spielt sie weiter.
Finale Szene: Dach über dem Block
Der Sonnenuntergang ist seltsam blass.
Kolmar sagt: „Ich dachte, das wird lauter.“
Lira: „Vielleicht ist Stille, was wir brauchen.“
Aelira setzt sich dazu.
Keine Worte. Nur drei Personen. Und der Himmel.
Abspannmusik: Sanfte Instrumentalversion von „Ein Echo zu viel“.
Eine Esche weiß ich, heißt Yggdrasil,
den hohen Baum mit heiligem Wasser besprengt;
von ihm fällt Tau in die Täler nieder,
immergrün steht er am Urdbrunnen.

Völuspá, Die Edda

Das Schicksal ist ein Netz, gewoben von Urd, Verdandi und Skuld – unausweichlich, unergründlich, und doch voller Möglichkeiten.
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#7
„Taktgefühl in Zone B“ – Staffel 12, Folge 188
Erstausstrahlung: 25. Lensmond 2466 ii (25. April 2025)
Folgentitel: „Taktgefühl in Zone B“
🎭 Hauptdarsteller:innen
Elisza Torvaldottr Brant als Dr. Aelira Honssen — hat die letzte Version ihres Selbst gelöscht und trägt seither wieder das alte Halstuch.
Javrik Helgasonr Dreem als Kolmar Dreef — beginnt, kleine Gedichte in Stromkästen zu hinterlassen. Niemand weiß, wie lange schon.
Silja Anselmdottr Karz als Lira Falk — übt das Lächeln vor dem Badezimmerspiegel, um es dann doch nicht zu benutzen.
Gastauftritt: Der Hausmeister (ungelistet), mit auffällig rhythmischem Besen.
📝 Folgeninhalt
Szene 1: Die Subroutine, früher Vormittag
Kolmar tauscht heimlich die kaputte Basssaite aus.
Lira kommt rein, sieht es, sagt aber nur:
„Du kannst es nicht lassen, oder?“
Er: „Nur das, was schief klingt.“
Die Lampe von gestern summt leise mit.
Szene 2: Flur, Block 94, Stock 11
Aelira bleibt vor einem Wandkasten stehen.
Jemand hat ein Gedicht reingekratzt:
Zitat:„Wer sich selbst vergisst,
kann andere erkennen.“
Sie nimmt den Deckel ab. Drinnen: eine kleine Figur aus Draht.
Sie nimmt sie mit.
Szene 3: Müllrampe, Rückseite der Bar
Der Hausmeister sortiert leere Getränkeflaschen nach Klang.
Kolmar hört zu.
Der Hausmeister: „Manche Flaschen klingen wie Entschuldigungen.“
Kolmar: „Und andere?“
Hausmeister: „Wie zweite Chancen.“
Szene 4: Öffentliche Sendeanlage, Zone B, 17:44 Uhr
Lira drückt auf „Record“.
Sie spielt drei Takte Bass, lacht – bricht ab.
Dann nur der Satz: „Für alle, die sich nicht finden müssen, um echt zu sein.“
Sendung endet sofort danach.
Finale Szene: Treppenhaus, spät
Aelira, Kolmar und Lira treffen sich zufällig.
Kein Plan, keine Absicht.
Kurzes Nicken.
Lira: „Wollen wir hoch?“
Kolmar: „Nur, wenn’s keine Metapher ist.“
Aelira: „Ist es nie.“
Sie steigen gemeinsam weiter.
Abspannmusik: Leichte, perkussive Version von „Vielleicht war es Wind“.
Eine Esche weiß ich, heißt Yggdrasil,
den hohen Baum mit heiligem Wasser besprengt;
von ihm fällt Tau in die Täler nieder,
immergrün steht er am Urdbrunnen.

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#8
„Stimmen auf der Frequenz“ – Staffel 12, Folge 189
Erstausstrahlung: 20. Lensmond 2466 ii (20. April 2025)
Folgentitel: „Stimmen auf der Frequenz“
🎭 Hauptdarsteller:innen
Elisza Torvaldottr Brant als Dr. Aelira Honssen — trägt neuerdings das Drahtfigürchen an ihrem Gürtel, als wäre es ein Glücksbringer.
Javrik Helgasonr Dreem als Kolmar Dreef — hat begonnen, unbenutzte Radiowellen nach alten Gedichten abzusuchen.
Silja Anselmdottr Karz als Lira Falk — repariert nachts die alte PA-Anlage der Subroutine, obwohl niemand sie darum gebeten hat.
Gastauftritt: Vezra Noraldottr Skane — kurzes Funksignal aus dem Archiv.
📝 Folgeninhalt
Szene 1: Die Subroutine, 03:07 Uhr
Lira flucht leise, während sie Kabel zusammenlötet.
Kolmar bringt ihr einen improvisierten Kaffeebecher.
Sie: „Ich hör Geister, wenn’s summt.“
Er: „Vielleicht sind es nur Leute wie wir.“
Szene 2: Dach, Block 94
Aelira stellt ein altes Radio auf die Brüstung.
Sie dreht an den Frequenzen – Rauschen, Knistern –
Dann eine Stimme, kaum hörbar:
Zitat:„Ihr wart nie allein.“
Aelira dreht sofort wieder zurück. Schaut nicht überrascht aus.
Szene 3: Öffentliche Frequenzstation, Zone B
Kolmar versteckt ein selbstgeschriebenes Gedicht in den Sendecode einer stillgelegten Frequenz.
Er murmelt: „Vielleicht hört's ja einer.“
Hinten blinkt ein Terminal, das eigentlich defekt sein sollte.
Szene 4: Archivraum, Untergrund von Zone C
Kurze Szene: Vezra Noraldottr Skane empfängt ein Fragment von Kolmars Gedicht.
Sie lächelt.
Dann schreibt sie nur ein Wort an die Bunkerwand:
„Weitersenden.“
Finale Szene: Die Subroutine, später Abend
Der Bass von Lira hallt durch die Bar.
Aelira klopft leicht mit dem Fuß zum Takt.
Kolmar schaltet die neue Anlage an – ein winziger Knackser im Lautsprecher.
Daraus flüstert eine unbekannte Stimme:
Zitat:„Ihr wart nie allein.“
Alle drei schauen kurz auf.
Dann spielen sie einfach weiter.
Abspannmusik: Sanfte Gitarrenversion von „Stimmen aus Zonen B und C“.
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#9
„Vertrauen ist eine leise Frequenz“ – Staffel 12, Folge 190
Erstausstrahlung: 21. Lensmond 2466 ii (21. April 2025)
Folgentitel: „Vertrauen ist eine leise Frequenz“
🎭 Hauptdarsteller:innen
Elisza Torvaldottr Brant als Dr. Aelira Honssen — trägt das Radio jetzt manchmal am Gürtel, sagt aber, es sei „nur ein Accessoire“.
Javrik Helgasonr Dreem als Kolmar Dreef — schreibt kurze Gedichte in den Staub von Fensterbänken, immer in der Nähe von Stromkästen.
Silja Anselmdottr Karz als Lira Falk — behauptet, sie spiele nur für sich selbst, stimmt den Bass aber trotzdem exakt auf Aeliras Schrittfrequenz.
Gastauftritt: Niemand — aber jemand hat überall kleine Zeichen hinterlassen.
📝 Folgeninhalt
Szene 1: Flur, Block 94, kurz vor Sonnenaufgang
Kolmar wischt ein Gedicht weg, das er selbst geschrieben hat.
Lira sieht es.
Sie: „Warum?“
Er: „Weil manche Worte nur gedacht werden wollten.“
Szene 2: Archivserverzugang, Zone C
Aelira liest einen Systembericht.
Fehlercode 94-B: „Unbekannter Sendepunkt im Wohnsektor aktiv.“
Sie: „Wenn der Punkt lebt, hört er auch.“
Sie setzt das Funkgerät auf Kopfhörerbetrieb.
Szene 3: Die Subroutine, später Vormittag
Lira spielt eine neue Melodie, unregelmäßig, fast zufällig.
Kolmar summt mit.
Aelira sagt: „Das war ein Code.“
Lira: „Oder nur ein Lied.“
Szene 4: Außenwand, Block 96
Jemand hat ein Symbol hinterlassen: Drei Kreise, ein Blitz.
Aelira hält inne.
Kolmar: „Deine Handschrift?“
Aelira: „Nicht meine. Aber bekannt.“
Finale Szene: Funkstille
Alle drei sitzen auf dem Dach. Kein Gerät läuft.
Nur Wind.
Dann sagt Lira: „Ich glaub, ich hör’s trotzdem.“
Aelira: „Dann vertrau drauf.“
Kolmar: „Ich hör euch.“
Niemand sagt mehr etwas.
Abspannmusik: Flüsternde Remix-Version von „Tastsignal 3“.
Eine Esche weiß ich, heißt Yggdrasil,
den hohen Baum mit heiligem Wasser besprengt;
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#10
„Zwischenrauschen“ – Staffel 12, Folge 192
Erstausstrahlung: 6. wiidrmond 2466 ii (6. Mai 2025)
Folgentitel: „Zwischenrauschen“
🎭 Hauptdarsteller:innen
Elisza Torvaldottr Brant als Dr. Aelira Honssen — trägt wieder ihre alten Stiefel aus der Akademiezeit. Niemand erwähnt es.
Javrik Helgasonr Dreem als Kolmar Dreef — hat begonnen, mit Magnetbändern zu experimentieren. Sagt, es „klingt wärmer“.
Silja Anselmdottr Karz als Lira Falk — testet Basslinien gegen Archivfunk. Hat eine neue Playlist, die sie niemandem zeigt.
Gastauftritt: Ein Archivtechniker mit Kaffeemaschine – kein Text, aber entscheidender Blick.
📝 Folgeninhalt
Szene 1: Die Subroutine, 04:10 Uhr
Lira wacht auf dem Boden auf, der Bass liegt neben ihr.
Kolmar: „Schläfst du hier?“
Lira: „Nein. Ich wach hier auf.“
Kurzes Lächeln. Dann wieder Funkrauschen.
Szene 2: Archiv, Kaffeeautomat
Aelira nimmt den letzten Becher.
Der Techniker schaut sie an, sagt nichts.
Sie: „Ich speichere keine Gespräche.“
Er nickt – irgendwie dankbar.
Szene 3: Dachzugang, Block 94
Kolmar hört auf einem alten Abspielgerät eigene Worte von gestern.
„Ich klang damals hoffnungsvoller“, murmelt er.
Aelira: „Oder näher dran.“
Szene 4: Öffentliche Zone B, Stromverteilerkasten
Lira schließt den Bass an das Netz. Nur kurz.
Ein Ton erklingt – irgendwo zwischen Musik und Alarm.
Sie schreibt daneben:
Zitat:„Wenn ihr das hört, wart ihr gemeint.“
Finale Szene: Archivmonitor, 1 Frame
Ein Bild taucht auf – alle drei gemeinsam, verschwommen, aber da.
Keine Kameras aktiv. Kein Ursprung bekannt.
Nur ein Satz in der unteren Ecke:
Zitat:„Wir hören euch.“
Abspannmusik: Verzerrtes Rauschen, dann leise Melodie von „Zone 12 – unbearbeitet“.
Eine Esche weiß ich, heißt Yggdrasil,
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von ihm fällt Tau in die Täler nieder,
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