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24.01.2025, 22:06
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.01.2025, 22:08 von Аня Kasperskaya.)
Anya wohnt seit kurzem in Naugard. Sie ist vor einem Jahr hier hergekommen, um zu studieren. Doch leider hat ihr das Studium der Gender Studies nicht wirklich zugesagt und so hat sie sich dann für eine Neuordnung ihres angestrebten Ausbildungsweges entschieden. In der Wohnung wohnt sie zusammen mit einer ehemaligen Mitstudent/-in, so sicher war sie sich da manchmal nicht.
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Aldrian beäugt diese zugezogenen, gerade aus der Unterklasse immer etwas mißtrauisch. Vater sagt zwar immer dass er da auch mal angefangen habe aber Aldrian war sich da nie sicher.
Aldrian Smirnow aus Chekhov
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Sie versucht die über hundert Flyer zu ordnen, die sie auf der Karrieremesse mitgenommen hat. Es stellt sich nur die Frage, nach Alphabet, Farbe oder Größe. Sie ist gerade dabei die Flyer zum fünften Mal in eine andere Reihenfolge zu bringen. Sie nimmt den Lolly der "Tsar Victor Maufaktur für Süßwaren" in die Hand, öffnet die Verpackung und versucht dann mit dem Lolly der Lösung ihres Problems näherzukommen.
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11.02.2025, 01:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.02.2025, 03:47 von Аня Kasperskaya.)
Liest eine Geschichte über einen irren Kerl der in einer Region namens Мёртвое Лагово gelebt haben soll und dort vor lauter Hass gegen seine Umwelt letztendlich einsam und verbittert sein Ende gefunden hat. Sie stellt das Buch nach einer Weile zurück ins Regal, der Roman war ein einigen Stellen immer wieder so sehr künstlich abgedroschen. Dieses mal hatte der Typ einen anderen Menschen bedroht und auch deren Tod billigend in Kauf genommen. Als der Typ dann gefasst und bestraft werden sollte, gab er dem Opfer die Schuld für seine Lage und die drohende Strafe und schwor dem Opfer Rache.
Strannyy [anm. weird].
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Ekaterina lehnt sich leicht zurück, während das gedämpfte Licht des späten Nachmittags durch das Fenster der gemeinsamen Wohnung fällt. In der kleinen Küche, wo sie gerade dabei ist, einen Tee einzuschenken, holt sie eine kleine Schachtel hervor und zündet sich eine Zigarette an. Ihr Blick ist nachdenklich, fast melancholisch, als sie sich an den Tag erinnert.
Weißt du, Аня, manchmal glaube ich, dass das Chaos uns auf eine Weise mehr formt, als es jegliche Ordnung vermag.
Sie zieht an ihrer Zigarette, der Rauch kringelt sich in der Luft.
Heute frage ich mich, ob es nicht gerade diese Unvollkommenheit ist, die uns die schönsten Momente schenkt.
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Аня, die am Küchentisch sitzt und langsam die überarbeiteten Flyer betrachtet, wirft einen Blick zu ihrer Mitbewohnerin. Ihre Augen spiegeln eine Mischung aus Verständnis und leichter Besorgnis, denn sie weiß, dass Ekaterinas Worte oft mehr bedeuten, als es auf den ersten Blick scheint.
Vielleicht hast du recht, Ekaterina. Oder vielleicht gibt es eine Balance, die wir erst noch finden müssen – zwischen Ordnung und dem unvorhersehbaren Fluss des Lebens. Ich frage mich oft, ob ich nicht zu sehr in der ständigen Suche nach Perfektion gefangen bin.
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Ekaterina nimmt einen tiefen Zug und bläst den Rauch langsam aus, während sie ihre Gedanken sammelt. Ihre Stimme wird ruhiger, fast flüsternd.
Manchmal, Аня, sind es gerade diese kleinen Momente des Zweifelns, die uns lehren, was wirklich zählt. Was, wenn der Schlüssel zu unserer Zufriedenheit darin liegt, die Unvollkommenheit zu akzeptieren? Vielleicht finden wir so den Mut, andere Wege zu gehen – Wege, die weniger vorgezeichnet, aber umso erfüllender sind.
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*Handlungsloch*
Draußen herrscht ein bleiches Morgenlicht, das sich wie dünner Nebel durch die Ritzen der Vorhänge schiebt. Die Wohnung ist still, bis auf das leise Ticken der Uhr in der Küche.
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Аня öffnet die Augen.
Ihr Herz schlägt schneller als gewöhnlich. Der Traum haftet noch wie ein Schleier an ihr. Sie spürt das Gewicht – nicht auf der Brust, sondern auf den Schultern. Schwer. Ein Geruch von Metall und Staub. Diesel?
Langsam richtet sie sich auf.
Sie sieht sich in ihrem Zimmer um, aber bemerkt nichts Ungewöhnliches. Ihr Kopf ist noch schwer vom Traum, ihre Gedanken schleppen sich durch einen Schleier aus Bildern, die sich bereits aufzulösen beginnen.
Sie läuft auf leisen Sohlen in die Küche.
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Ekaterina sitzt am Küchentisch, eine Tasse dampfenden Tee vor sich, Zigarette zwischen den Fingern, der Blick noch halb im Morgengrauen.
Dann sieht sie auf.
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