13.05.2025, 16:53
„Manchmal reicht Anwesendsein“ – Staffel 12, Folge 196
Erstausstrahlung: 13. Wiidrmond 2466 ii (12. Mai 2025)
Folgentitel: „Manchmal reicht Anwesendsein“
🎭 Hauptdarsteller:innen
Elisza Torvaldottr Brant als Dr. Aelira Honssen — sitzt oft einfach da, manchmal mit dem Radio, meistens ohne.
Javrik Helgasonr Dreem als Kolmar Dreef — bringt jeden Abend einen Gegenstand mit, den niemand vermisst hat.
Silja Anselmdottr Karz als Lira Falk — hat angefangen, kaputte Stühle zu reparieren. Nicht aus Notwendigkeit.
Gastauftritt: Niemand – aber die Kamera bleibt ungewöhnlich lange auf einem leeren Platz.
📝 Folgeninhalt
Szene 1: Die Subroutine, 08:00 Uhr
Lira schiebt einen reparierten Hocker an seinen Platz.
Kolmar beobachtet.
„Der stand doch nie da“, sagt er.
Sie: „Jetzt schon.“
Szene 2: Block 94, Dachzugang
Aelira sitzt im Wind, Augen geschlossen.
Neben ihr das Radio – ausgeschaltet.
Kolmar kommt dazu, setzt sich einfach.
Kein Gespräch. Nur Windgeräusch.
Szene 3: Vor dem Archiv, mittags
Lira trägt eine kleine Holzbank durch die Straße.
Ein Kind fragt: „Wofür ist die?“
Sie: „Zum Sitzen.“
Kind: „Klar. Aber für wen?“
Lira lächelt nur.
Szene 4: Innen, später Abend
Aelira schreibt auf einen Zettel:
Alle Stühle stehen ordentlich.
Licht aus. Kein Ton.
Dann, ganz leise, beginnt der Verstärker zu rauschen.
Kein Sender. Kein Fehler. Nur Rauschen.
Abspannmusik: „Anfang bei 0“, unbegleitet, nur Summen.
Erstausstrahlung: 13. Wiidrmond 2466 ii (12. Mai 2025)
Folgentitel: „Manchmal reicht Anwesendsein“
🎭 Hauptdarsteller:innen
Elisza Torvaldottr Brant als Dr. Aelira Honssen — sitzt oft einfach da, manchmal mit dem Radio, meistens ohne.
Javrik Helgasonr Dreem als Kolmar Dreef — bringt jeden Abend einen Gegenstand mit, den niemand vermisst hat.
Silja Anselmdottr Karz als Lira Falk — hat angefangen, kaputte Stühle zu reparieren. Nicht aus Notwendigkeit.
Gastauftritt: Niemand – aber die Kamera bleibt ungewöhnlich lange auf einem leeren Platz.
📝 Folgeninhalt
Szene 1: Die Subroutine, 08:00 Uhr
Lira schiebt einen reparierten Hocker an seinen Platz.
Kolmar beobachtet.
„Der stand doch nie da“, sagt er.
Sie: „Jetzt schon.“
Szene 2: Block 94, Dachzugang
Aelira sitzt im Wind, Augen geschlossen.
Neben ihr das Radio – ausgeschaltet.
Kolmar kommt dazu, setzt sich einfach.
Kein Gespräch. Nur Windgeräusch.
Szene 3: Vor dem Archiv, mittags
Lira trägt eine kleine Holzbank durch die Straße.
Ein Kind fragt: „Wofür ist die?“
Sie: „Zum Sitzen.“
Kind: „Klar. Aber für wen?“
Lira lächelt nur.
Szene 4: Innen, später Abend
Aelira schreibt auf einen Zettel:
Zitat:„Ich bin da.“Finale Szene: Die Subroutine, leer, 03:00 Uhr
Sie legt ihn unter ein Glas Wasser auf dem Tresen.
Niemand nimmt ihn mit.
Alle Stühle stehen ordentlich.
Licht aus. Kein Ton.
Dann, ganz leise, beginnt der Verstärker zu rauschen.
Kein Sender. Kein Fehler. Nur Rauschen.
Abspannmusik: „Anfang bei 0“, unbegleitet, nur Summen.
„Eine Esche weiß ich, heißt Yggdrasil,
den hohen Baum mit heiligem Wasser besprengt;
von ihm fällt Tau in die Täler nieder,
immergrün steht er am Urdbrunnen.“
– Völuspá, Die Edda
Das Schicksal ist ein Netz, gewoben von Urd, Verdandi und Skuld – unausweichlich, unergründlich, und doch voller Möglichkeiten.
den hohen Baum mit heiligem Wasser besprengt;
von ihm fällt Tau in die Täler nieder,
immergrün steht er am Urdbrunnen.“
– Völuspá, Die Edda
Das Schicksal ist ein Netz, gewoben von Urd, Verdandi und Skuld – unausweichlich, unergründlich, und doch voller Möglichkeiten.