Aussprache zu Sarangeli
#2
Sehr geehrte Delegierte der KATZE,
 
wir stehen heute hier, während Sarangeli in den Flammen eines Bürgerkriegs versinkt. Ein Konflikt, der nicht nur das Schicksal einer Nation, sondern das gesamte Gleichgewicht unserer Weltordnung betrifft. Die Lage ist komplex: Die ehemalige Kolonialmacht und eine aufstrebende Mittelmacht haben sich auf die Seite der Regierungstruppen geschlagen, während zwei sozialistische Staaten die Rebellen unterstützen. Und mitten in diesem Konflikt steht die Großsergei – mit starken historischen und wirtschaftlichen Verbindungen zu Sarangeli, aber auch mit dem Bewusstsein, dass jeder Schritt, den wir unternehmen, weitreichende Konsequenzen haben wird.
Unsere Nation verfolgt eine Politik der besonnenen Diplomatie und strategischen Abwägung. Wir sind uns unserer Verantwortung bewusst, sowohl als Akteur mit engen Bindungen zu Sarangeli als auch als Mitglied dieser internationalen Gemeinschaft. Doch müssen wir uns fragen: Ist eine militärische Intervention die Lösung? Oder sollten wir unsere diplomatischen und wirtschaftlichen Mittel ausschöpfen, um eine Eskalation zu verhindern und eine Grundlage für nachhaltigen Frieden zu schaffen?
Die Frage ist nicht, ob wir eingreifen können, sondern ob wir es müssen und ob es die richtige Wahl ist. Wir sehen mit Sorge, dass ausländische Mächte diesen Konflikt nutzen, um geopolitische Vorteile zu gewinnen, während die Menschen in Sarangeli leiden. Das Blutvergießen muss ein Ende finden, und wir fordern alle involvierten Parteien auf, Verhandlungen aufzunehmen, bevor es zu spät ist.
Ich stehe hier nicht, um einseitige Schuldzuweisungen auszusprechen. Aber ich stehe hier, um an unser gemeinsames Ziel zu erinnern: Stabilität, Frieden und eine internationale Ordnung, in der nicht das Recht des Stärkeren, sondern das Prinzip der Gerechtigkeit obsiegt. Die Großsergei wird ihre Entscheidung nicht leichtfertig treffen. Doch eines ist gewiss: Wir werden weder tatenlos zusehen, noch blindlings in einen Krieg stolpern. Unsere Hand bleibt ausgestreckt – an diejenigen, die Frieden wollen, und an jene, die bereit sind, an einer diplomatischen Lösung mitzuwirken.
Es liegt an uns, ob Sarangeli ein weiteres Opfer fremder Interessen wird oder ob wir als Gemeinschaft einen neuen Weg einschlagen – einen Weg, der Hoffnung statt Zerstörung bringt.
Vielen Dank.
Tochter des Königs
Minister für Äußeres (Oberster Sekretär) - Reîs Efendi
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