Ansprache von Vladimir Klyuev, Vorsitzender der Föderalen Partei Naugards
#1
Verehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger,

die jüngsten Entscheidungen zur Verlegung unserer Flottenverbände sind längst überfällig. Die Regierung hat endlich Schritte unternommen, um unsere nationale Sicherheit zu wahren. Dafür spreche ich ausdrücklich meine Zustimmung aus. Doch, meine Damen und Herren, wir dürfen uns nicht täuschen lassen – diese Maßnahmen kommen viel zu spät!

Die Bedrohungen, mit denen unser Land konfrontiert ist, waren vorhersehbar. Dennoch hat die gegenwärtige Regierung jahrelang gezögert und gezweifelt, während unsere Gegner nicht schliefen. Heute sehen wir eine Reaktion, wo längst vorausschauendes Handeln nötig gewesen wäre! Hätten wir unsere Flotten bereits vor Monaten oder gar Jahren strategisch neu aufgestellt, wäre unsere Position heute eine viel stärkere.

Wir brauchen mehr als bloße Reaktionen – wir brauchen eine klare, konsequente und harte Linie in der Verteidigungs- und Sicherheitspolitik! Unsere Flotte muss nicht nur umgruppiert, sondern massiv gestärkt werden. Wir müssen auf Abschreckung setzen, nicht auf halbherzige Anpassungen, die uns in Zukunft wieder nur ins Hintertreffen bringen.

Die Regierung muss verstehen: Verteidigungspolitik ist keine Schachpartie, bei der man erst handelt, wenn der Gegner den ersten Zug macht!

Ich fordere daher nicht nur die dauerhafte Verstärkung unserer Seestreitkräfte, sondern eine generelle Neubewertung unserer militärischen Strategie. Wir müssen jetzt entschlossen handeln, bevor wir erneut von den Ereignissen überrollt werden.

Lasst uns gemeinsam für eine starke, sichere und wehrhafte Republik Naugard eintreten!
Parteivorsitzender der 'Föderalen Partei Naugards' FPN
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#2
Werte Mitbürgerinnen und Mitbürger,
die jüngste Rede des Parteivorsitzenden der Föderalen Partei zeigt vor allem eines: die Sehnsucht nach Stärke und Härte um ihrer selbst willen. Doch die Sicherheit unserer Republik wird nicht durch martialische Worte oder überhastete Aufrüstung gewonnen, sondern durch kluge, vorausschauende Planung und verantwortungsvolle Politik.
Es ist korrekt, dass wir in bewegten Zeiten leben. Aber wer nun ruft, wir müssten alles andere der Aufrüstung unterordnen, verkennt die Grundlagen unserer Stärke: Bildung, Innovation, soziale Stabilität und internationale Vernetzung.
Ich frage den Kollegen der Föderalen Partei: Was nützt die stärkste Flotte, wenn es an den Köpfen fehlt, die sie führen? Was nützt Abschreckung ohne Dialog, ohne Diplomatie, ohne das Verständnis für die komplexen Zusammenhänge, die unsere Welt bestimmen?
Wir, die Progressive Liga, setzen auf Balance: Auf die Verbindung von Sicherheitspolitik und Bildung, von Verteidigung und Forschung, von Härte und kluger Weitsicht. Wir investieren in moderne Technologien, in maritime Forschung, in eine nachhaltige Rüstungsstrategie — ja, wir stärken unsere Flotte. Aber nicht aus Panik oder dem Wunsch, mit dem Säbel zu rasseln. Sondern, um vorbereitet zu sein.
Unsere Sicherheit entsteht nicht durch Angst und Isolation, sondern durch Zusammenarbeit, kluge Ressourcenverwendung und eine Bevölkerung, die versteht, wofür sie steht. Wer nur Härte fordert, spaltet. Wer nur auf Panzer und Kriegsschiffe setzt, wird am Ende Einsamkeit und Schwäche ernten.
Wir setzen auf Wissenschaft, Bildung und Diplomatie. Wir stärken unsere Verteidigung dort, wo es sinnvoll und nachhaltig ist. Und wir werden nicht zulassen, dass unsere Republik durch Populismus und blindes Muskelspiel ihre Seele verliert.
Lassen Sie uns gemeinsam Stärke zeigen – aber mit Verstand.
Bildungs und Forschungsminister Naugards
Mitglied der Progressiven Liga
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#3
Meine Damen und Herren, geschätzte Mitbürger,
wir stehen heute an einem Wendepunkt – nicht nur als Republik, sondern als Gemeinschaft der freien Nationen.
Was sich da draußen formiert, nennt sich ‚Allianz‘ – zwischen Futuna, Irkanien und Nordhanar.
Drei Staaten, geeint nicht durch Recht, nicht durch gemeinsame Werte, sondern durch ein gemeinsames Misstrauen gegenüber Freiheit, Offenheit und Verantwortung.
Irkanien – ein Staat, der seine Bürger überwacht, als wären sie Eigentum. Eine Nation, in der Maschinen marschieren, wo Menschen schweigen.
Futuna – ein System der Schatten, gelenkt von einer Elite, die weder gewählt noch erklärbar ist.
Nordhanar – eine Bühne für parlamentarische Dekorationen, während der Kaiser allein das Drehbuch schreibt.
Und nun wollen diese drei den Anspruch erheben, die Ordnung der Welt mitzugestalten?
Ich sage Ihnen: Wenn Stahl marschiert, wenn Propaganda spricht, wenn Macht sich hinter Schweigen verbirgt – dann ist es an der Zeit, dass Freiheit wieder eine Stimme hat.
Naugard wird sich nicht beugen. Nicht schweigen. Und nicht warten.
Wir wissen, was es bedeutet, eine freie Republik zu sein.
Wir wissen, was es kostet, das zu bleiben.
Und wir wissen, wie schnell sich Stille in Finsternis verwandelt, wenn niemand mehr den Mut hat, das Offensichtliche auszusprechen.
Wir werden unsere Werte nicht auf dem Altar der geopolitischen Zweckmäßigkeit opfern.
Wir werden unsere Nachbarn nicht dämonisieren – aber wir werden auch nicht so tun, als hätten sie sich für dieselben Ideale entschieden wie wir.
Freiheit ist kein Exportgut.
Aber Freiheit verteidigt sich, wenn sie angegriffen wird – offen oder durch den schleichenden Versuch, sie zu marginalisieren.
Naugard wird neue Partnerschaften knüpfen.
Mit Staaten, die wählen statt ernennen, die fragen statt befehlen, die antworten statt unterdrücken.
Wir werden unsere Verteidigung stärken – auf See, in der Luft, im digitalen Raum. Nicht zur Eskalation. Sondern damit niemand den Fehler macht, uns zu unterschätzen.
Denn eines ist klar:
Wenn Autoritäre marschieren – dann gehen wir nicht zur Seite. Wir stehen auf.
Möge unsere Zeit in die Geschichte eingehen – nicht als die, in der das Licht verlöschte,
sondern als die, in der wir die Flamme der Freiheit neu entzündeten.
Gott segne Naugard.
Und möge er uns die Kraft geben, standhaft zu bleiben – auch wenn andere es nicht tun.
Parteivorsitzender der 'Föderalen Partei Naugards' FPN
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#4
Die gestrige Rede von Herrn Vladimir Klyuev enthält starke Worte, dramatische Bilder, klare Feindbilder. Das ist sein gutes Recht als Oppositionsführer in einem freien Staat. Aber es ist nicht die Position der Republik Naugard.
Als Präsidentin dieser Republik vertrete ich keinen Reflex, sondern eine Linie.
Wir sehen die neue Achse zwischen Irkanien, Futuna und Nordhanar. Und wir bewerten sie nüchtern: Es ist eine geopolitische Formation, keine Wertegemeinschaft. Wer sich dort versammelt, tut das nicht, weil er dieselben Ideale teilt – sondern weil er dieselben Spielräume sucht.
Naugard wird das nicht ignorieren.
Aber wir werden auch nicht in jede rhetorische Falle treten, die uns gestellt wird – sei es aus dem eigenen Land oder aus dem Ausland. Wir führen keine Außenpolitik mit Symbolen, sondern mit System. Und dieses System basiert auf drei Dingen: Abschreckung, Dialogfähigkeit und strategischer Offenheit.
Irkanien ist ein starker Staat. Futuna ist ein verschlossener Staat. Nordhanar ist ein unsicherer Staat. Wer glaubt, darin Stabilität zu finden, wird feststellen müssen: Koordination ersetzt keine Vertrauensbasis.
Naugard wird weiter beobachten, verhandeln, absichern. Unsere Partner wissen, dass wir verlässlich sind – und handlungsfähig. Wir halten unsere Grenzen offen für Diplomatie und unsere Optionen offen für alles andere.
Wir werden keine Allianzen dämonisieren.
Aber wir werden auch keine unterschätzen.
Parteivorsitzende der 'Nationalen Erneuerung'
Präsidentin der Republik Naugard
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