Bel Industries

[Satu Bel]

Bel freut sich.
Da hatten sich seine Kontake in der Administration gelohnt. Schnell beordert er noch einen seiner Adjutanten sich um die Angelegenheit zu kümmern und dieser entschwindet zum Hubschrauber.
Die verschifften Rädelsführer, ein Schnäppchen.

[Satu Bel]

Inzwischen sind die erworbenen Humanressourcen eingetroffen und werden flugs aber via Schiff auf die Insel Sturla verbracht.

[Satu Bel]

Die abgelegene Insel Sturla wird heute vollständig von BEL Industries kontrolliert. Unter der Leitung von Konzernchef Satu Bel entstand dort eine isolierte Arbeitskolonie, in der etwa zehntausend Menschen aus der Futunischen Hegemonie leben oder genauer gesagt arbeiten.
Für die futunische Regierung waren diese Menschen entbehrlich. Man wollte sie loswerden. Unter dem Vorwand internationaler Programme und mit wohlklingenden Ankündigungen über Arbeitschancen im Ausland wurden sie deportiert, ohne zu wissen, was sie am Zielort erwartet.
Auf Sturla angekommen, fanden sie ein rigides System vor, das keinen Spielraum für individuelle Freiheit lässt. Unterkunft, Versorgung und Tätigkeit werden vollständig vom Konzern bestimmt. Die Bewohner dürfen die Insel nicht verlassen und unterliegen ständiger Überwachung. Die Entlohnung ist minimal und zirkuliert nahezu ausschließlich innerhalb der firmeneigenen Infrastruktur.
Sturla ist kein Ort freiwilliger Arbeit. Es ist ein geschlossenes Territorium, in dem die Anweisungen eines Unternehmens als oberste Instanz gelten. Offiziell spricht man von einer produktiven Sonderwirtschaftszone. In Wirklichkeit jedoch handelt es sich um ein System moderner Ausbeutung, geboren aus der Verbindung eines Staates, der Menschen abschiebt, und eines Konzerns, der keine Fragen stellt.

[Kumi Akayo]

Offizielle Erklärung des Irkanischen Wirtschaftsministeriums:
Im Rahmen der bilateralen Vereinbarung zwischen der Freien Irkanischen Republik und der Futunischen Hegemonie wurden auf Sturla engagierte Arbeitskräfte aus dem befreundeten Ausland angesiedelt, um an einem langfristigen Infrastruktur- und Entwicklungsprogramm der BEL-Gruppe mitzuwirken. Dabei handelt es sich um ein geschlossenes Sonderwirtschaftsprojekt mit voller Versorgung, garantierten Wohnraumangeboten und strukturierter Tagesgestaltung. Die Teilnehmer erhalten angemessene Aufwandsentschädigungen und profitieren von beruflicher Erfahrung in einem zukunftsorientierten Arbeitsumfeld. Die irkanische Regierung bedankt sich bei der BEL-Gruppe für die vorbildliche Umsetzung dieses internationalen Projekts.

[Satu Bel]

Bei Bel sieht man die Aktivitäten um Andro und X gar nicht so gerne. Man munkelt hier würden Pläne geschmiedet um auch selbst hinaus in die Welt zu greifen.