Schrieftverkehr Naugard
#1
Republik Naugard — Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten

An das
Zentralkommando der Freien Irkanischen Republik
zu Händen von Marschall Alrun Amalbalde

Betreff: Scharfe Protestnote zur irkanischen Invasion in Tlakot und Amekua

Sehr geehrte Marschallin,
die Regierung der Republik Naugard erhebt formellen Protest gegen die militärische Intervention irkanischer Streitkräfte in den Gebieten Tlakot und Amekua. Nach allen vorliegenden Erkenntnissen handelt es sich hierbei nicht um eine begrenzte Sicherheitsoperation, sondern um eine Invasion mit dem Ziel einer erzwungenen Eingliederung beider Inseln.

Diese Handlung stellt einen eklatanten Verstoß gegen die Prinzipien territorialer Integrität und friedlicher Koexistenz dar, die Grundlage jedes stabilen interozeanischen Systems sind. Naugard kann und wird eine gewaltsame Veränderung von Grenzen nicht hinnehmen.
Die Berichte über den Einsatz regulärer Truppen, über Luftoperationen und amphibische Landungen lassen keinen Zweifel an der Natur des Vorgehens. Die Zerstörung ziviler Infrastruktur, die Einschränkung der Bewegungsfreiheit und die Berichte über Internierungen von Einwohnern widersprechen den Verpflichtungen, die Irkanien als Mitglied regionaler Verträge übernommen hat.

Im Namen der Regierung der Republik Naugard fordere ich:
  1. Sofortige Einstellung aller militärischen Operationen in den besetzten Gebieten, Rückzug der irkanischen Streitkräfte und Übergabe der Kontrolle an eine neutrale Verwaltung unter internationaler Aufsicht.
  2. Freien Zugang humanitärer Organisationen, insbesondere Roothamar und andere medizinische Dienste, zur Versorgung der Zivilbevölkerung.
  3. Garantien für die Sicherheit der dort lebenden Bürger und eine transparente Klärung des rechtlichen Status der Gefangenen und Vermissten.
Unsere Marinekräfte operieren bereits im angrenzenden Seegebiet des Asurik und überwachen die Lage im Rahmen internationaler Navigationsfreiheit. Es handelt sich hierbei um eine präventive Maßnahme zur Sicherung humanitärer Korridore und zur Wahrung der Stabilität in einer Region, die nicht zum alleinigen Einflussbereich Irkaniens erklärt werden kann.
Die Regierung Naugards erwartet innerhalb von 48 Stunden eine verbindliche Antwort auf diese Note. Eine Fortsetzung der Operationen würde als gezielte Eskalation gewertet und könnte zu einer Neubewertung der sicherheitspolitischen Haltung Naugards gegenüber Irkanien führen.
Naugard bekennt sich zu Stabilität, Kooperation und Dialog – aber ebenso zu Recht, Freiheit und der Souveränität aller Völker. Diese Prinzipien sind nicht verhandelbar.

Mit Nachdruck und in ernster Sorge,
Elena Shchepkin
Präsidentin der Republik Naugard
Parteivorsitzende der 'Nationalen Erneuerung'
Präsidentin der Republik Naugard
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