Gespräche mit der Androische Exilregierung
#11
Es ehrt sie sehr, das als Gast so zu sehen und formulieren. Wir wollen auch nicht als welche gesehen werden, die Flüchtlingen das Pausenbrotgeld noch abnimmt.
Außenminister der Republik Naugard
Mitglied der Nationalen Erneuerung
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#12
Dann werden wir sicher eine faire und pragmatische Lösung für alle finden.

Darf ich fragen, ob die Republik Schritte gegen die Aggression Andros anstrebt oder welche Entwicklung Herr Minister erwartet?
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#13
Wir sind damit beschäfttigt Azcapotek einzugrenzen. Es wäre uns lieb wenn wir mit Montferrand und Wakonda irgendwie eine haltbwegs haltbare Allianz schmieden könnten.
Außenminister der Republik Naugard
Mitglied der Nationalen Erneuerung
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#14
Ich verstehe.

Wünscht Ihre Regierung eine Abstimmung, sollten wir uns – zu Ereignissen in Andro – äußern wollen?
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#15
Sie haben hier als Privatmensch das Recht alle Meinungen zu vertreten die ihnen so in den Kopf kommen auch wenn ich natürlich persönlich einigen davon nicht zustimmen würde. Ich gehe fast davon aus, dass hier schon Parteimitglieder der Föderalen Partei um das Gebäude schlawenzeln um mit ihnen gegen den Kommunismus um die Wette zu schreien. Und auch das ist legitim. 
Ich mache keinen Hehl daraus, dass eine andere Partei an der Spitze Naugards ihrem Anliegen vermutlich noch hilfreicher wäre. 

Ebenfalls macht Vsevolod keinen Hehl daraus hier offenbar so offen zu reden wie es ihm beliebt. Er winkt einen bediensteten heran, man hat ein Geschenk mitgebrach, eine Flasche Vodka, aus Andro. Diese öfnnet der Außenminister nun während ein Sicherheitsbeamter zwei Gläser auf den Tisch stellt diese dann rasch befüllt werden. 

'Willkommen in Naugard' - sagt er dann, Glas in der Hand.
Außenminister der Republik Naugard
Mitglied der Nationalen Erneuerung
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#16
Wladimir nimmt, mit einem lachenden und einem weinenden Auge, das Glas entgegen, hebt es mit einer ruhigen, fast altmodischen Geste leicht an, ohne dabei das Gesicht des Außenministers aus den Augen zu verlieren.

Ich danke Ihnen, Herr Außenminister. Dass wir heute gemeinsam auf androischen Boden stoßen können, wenn auch nur in Form dieser Flasche, ist mehr als eine Geste. Es ist Erinnerung, aber auch Verpflichtung.

Glauben Sie mir: So lange noch irgendwo ein androisches Glas erhoben wird, lebt die Hoffnung auf unsere Heimat. Dafür danke ich Ihnen - und Naugard.

Er senkt das Glas leicht in Richtung Vsevolod, wartet auf den Augenblick des Anstoßens und fügt, kaum hörbar, noch hinzu:

Auf die Freundschaft zweier Völker, die mehr verbindet, als uns trennt.

Er trinkt, aber nicht hastig – eher wie jemand, der die Szene selbst als Teil einer größeren Erinnerung begreift.
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