POTOK NULL
#1
Kommandoabteilung Dienste – Othala / SIGPRO
OPERATION: „POTOK NULL“ – Ausbaustufe ZETA
Einstufung: RHIZOM-7 / ORPHEUS
Durchführung: Nacht vom 12. auf den 13. Juni 2025
Beteiligte Einheiten: SIGPRO Eyfura, Thurisaz-Komplex Ost, X-Corp Einheit 3A

1. Strategischer Rahmen
Reaktion auf die Operation „Spaltflügel“, einen suborbitalen, nicht erklärten Aufklärungsflug über Genepohl und Eyfura.
Zielsetzung:
  • Zerstörung des zentralen SIGINT-Archivs GADAL OPS-77
  • Identitätsfreilegung aktiver Tarnsysteme im Luftwaffenkommando Naugards
  • Kettenreaktion: Verlust operativer Kontrolle über zwei militärische Satelliten
  • Initiierung interner Misstrauensketten in der Befehlshierarchie

2. Technischer Ablauf
Phase 1 – Initialschlag
03:31 GMT – kompromittiertes Wartungsskript „METEOTREK-NG“ in OPS-77 aktiviert (wurde über einen getarnten Pull-Request bei einem subunternehmerischen Wetterdaten-Anbieter eingeschleust, acht Wochen vorbereitet).
→ Ergebnis: vollständige Zerstörung der OPS-77-Datenbank (Flugprofile, SIGINT-Pfade, Taktikanalysen).
Phase 2 – Rückspiegelung
Gleichzeitig wird ein simuliertes Login eines GADAL-Offiziers an zwei Reserve-Terminals in Potok erzeugt, jeweils mit Zeitstempel von 2 Minuten vor dem Hauptvorfall.
→ Ergebnis: Irreführung der internen Ermittlungen; Verdacht fällt auf mindestens zwei Offiziere in Linie B.
Phase 3 – Second Strike / Orbit-Schlupf
04:03 GMT – gezielter Exploit des STRIBOG-Leitsystems „Brassknuckle“ über dessen Update-Kanal (noch offen aufgrund der Spaltflügel-Nachbereitung).
→ Effekt: Zwei Aufklärungssatelliten (STRIBOG-4 und STRIBOG-5) beginnen, sich gegenseitig als feindliches Ziel zu erfassen und senden sich Sperrcodes.
→ Notabschaltung des Kontrollsektors A7 erforderlich. Rückkehr zur Erde geplant – unkontrolliert.
Phase 4 – Psychologische Komponente
11:44 GMT – auf dem internen, abgeschotteten Nachrichtennetz der Luftwaffe erscheint folgende Meldung (nicht nachvollziehbar in Ursprungs-ID):
„Ab ins Bällebad ihr Systemhalunken und Miesepeter!“

3. Wirkung
  • Luftwaffenkommando blockiert für mindestens 8–10 Tage in aktiven SIGINT-Operationen.
  • GADAL verliert Ruf der inneren Sicherheit. Zwei Offiziere in U-Haft, drei Kommandostränge unter interner Revision.
  • Orbitalaufklärung auf 68 % reduziert. STRIBOG-4 und -5 gelten als „vermutlich verloren“.
  • Verwirrung auf mittlerer Führungsebene: Mindestens sieben Anfragen von Brigadegeneral Anatol Swerek nach „Systemverrat“ in eigenen Reihen.
Oberst und Prätor des Othala der Freien Irkanischen Republik
"Manchmal genügt es, gesehen zu werden, um alles zu ändern."
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