Pressemitteilung des Zentralkommandos
#1
Betreff: Stellungnahme zu den Vorwürfen der Liga Freier Republiken bezüglich angeblicher Spionagezugriffe
Irkania-Stadd, 23. Wiidrmond 2466 ii

Mit Befremden nimmt die Kommandoabteilung Außenpolitik der Freien Irkanischen Republik die jüngsten Äußerungen aus der Liga Freier Republiken zur Kenntnis, wonach angeblich externe Zugriffsmuster auf ziviltechnologische Infrastrukturen festgestellt worden seien – unter Nennung Irkaniens als mögliche Quelle dieser Aktivitäten.
Diese Behauptungen entbehren jeder verifizierbaren Grundlage. Es handelt sich weder um belegte Fakten noch um überprüfbare Vorfälle, sondern um eine politisch motivierte Erzählung, die offenbar in einem Kontext innerer Legitimationskrisen der Liga steht. Der Zeitpunkt der Veröffentlichung sowie der Tonfall der Erklärung lassen mit hinreichender Wahrscheinlichkeit auf eine Ablenkungsstrategie schließen.

1. Keine operativen Maßnahmen Irkaniens gegen zivile Netze der Liga
Die Freie Irkanische Republik führt keine Operationen gegen zivile Forschungseinrichtungen fremder Staaten durch. Insbesondere nicht gegen eine multilaterale, ideologisch uneinheitliche Struktur wie die GFF, deren Bedeutung für die strategischen Interessen Irkaniens als nachrangig einzustufen ist.

2. Mangel an Transparenz und Kooperationsbereitschaft seitens der Liga
Bis zum heutigen Tag wurde Irkanien nicht in die Untersuchungen der Liga einbezogen, noch wurden formale diplomatische Kanäle genutzt, um die angeblichen Erkenntnisse zu übermitteln. Dies widerspricht gängigen internationalen Gepflogenheiten – insbesondere im Rahmen der KATZE, in der beide Staaten gleichberechtigte Mitglieder sind.

3. Aufruf zur Rückkehr zu professioneller Kommunikation
Die Kommandoabteilung Außenpolitik ruft die zuständigen Stellen der Liga Freier Republiken – insbesondere das Kommissariat für Äußeres – zur Rückkehr zu einer professionellen, nicht eskalativen Kommunikationsweise auf. Die bilateralen Beziehungen mögen ideologisch divergieren, doch sie verdienen strukturelle Sorgfalt, keine Schlagzeilenpolitik.

4. Politische Bewertung der Lage
Die Freie Irkanische Republik sieht in der Erklärung der Liga keine ernstzunehmende Bedrohung, jedoch ein deutliches Zeichen innerer Verwerfungen. Die offensichtliche Machtverschiebung zwischen Ashokastan und Nerlant, die strukturelle Instabilität technokratischer Entscheidungsprozesse sowie die überzogene symbolische Reaktion sprechen für sich.
Schlussbemerkung
Irkanien bleibt wachsam. Die Republik ist bereit, bei glaubwürdigem und transparentem Informationsaustausch zu kooperieren – nicht jedoch bei propagandistischer Schuldprojektion. In der Welt der souveränen Staaten steht Verantwortung über Rhetorik.
Khrukan und Minister der Kommandoabteilung Außenpolitik der Freien Irkanischen Republik, Prätor für die Region Nerica
"Mit Futuna verhandelt man nicht nur mit Worten, sondern mit Respekt für ihre Wahrheit und ihrer tief verwurzelten Geschichte."
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