29.09.2025, 21:47
Die Kaiserin setzt sich ebenfalls, als auch schon die Diener Tassen, Kanne und die kleinen Schalen auf das schwarze Tablett stellen. Jede Bewegung ist still, jeder Abstand exakt, das Muster fehlerlos. Kein Gefäß steht auch nur einen Finger breit falsch.
Erst als alles bereitsteht, greift die Kaiserin nach der Kanne. Sie hebt sie, gießt langsam in die Tassen, doch stellt sie das Gefäß nicht wieder in die vorgesehene Mitte des Tabletts, sondern leicht versetzt zur Seite. Die Diener korrigieren nichts. Gerade im Abweichen liegt die Bedeutung, nicht die Form beherrscht die Kaiserin, sondern sie die Form.
Die gefüllten Tassen stehen da, makellos, doch ihr Ursprung verweist auf diesen einen Bruch der diesen Tag als einen besonderen Kennzeichnet.
Erst als alles bereitsteht, greift die Kaiserin nach der Kanne. Sie hebt sie, gießt langsam in die Tassen, doch stellt sie das Gefäß nicht wieder in die vorgesehene Mitte des Tabletts, sondern leicht versetzt zur Seite. Die Diener korrigieren nichts. Gerade im Abweichen liegt die Bedeutung, nicht die Form beherrscht die Kaiserin, sondern sie die Form.
Die gefüllten Tassen stehen da, makellos, doch ihr Ursprung verweist auf diesen einen Bruch der diesen Tag als einen besonderen Kennzeichnet.
Amateru Himeka
Ten’onka („Stimme des Himmels“) | Kaiserin des Tōyō no Teikoku
Ten’onka („Stimme des Himmels“) | Kaiserin des Tōyō no Teikoku