Nurmengard
#1
Name der Region
Nurmengard war ein zentraler Bestandteil Vannenheims und wurde nach der Eingliederung als Distrikt Irkaniens unter Beibehaltung des historischen Namens fortgeführt. Der Name trägt das Erbe zahlreicher vergangener Konflikte – und steht heute für eine Region im Umbruch zwischen Widerstand, Loyalität und Alltag.

Lage und geographische Besonderheiten
Nurmengard liegt im nordwestlichen Viertel Jadarias und bildet eine markante Verbindung zwischen Gebirge und Küste. Im Westen grenzt der Distrikt an den Asurik, die Küstenlinie ist zwar vergleichsweise kurz, aber dicht besiedelt.
Der Osten der Region wird vom westlichen Ausläufer der Jadarianischen Alpen geprägt, insbesondere durch den Jensonferner, den zweithöchsten Gipfel Irkaniens mit 3.855 Metern.
Das Terrain steigt vom Meer aus rasch an, mit dramatischen Höhenwechseln, schroffen Tälern und alpinen Übergängen. Die Geografie erinnert an Küstenregionen mit unmittelbarem Hochgebirgshinterland – steil, verwinkelt und meteorologisch wechselhaft.
Im Norden geht das Gelände sanfter in Hügellandschaften über, in denen Orte wie Plochbronn liegen. Der Süden des Distrikts ist bereits voralpin geprägt, mit Höhenlagen wie in Heuserwitz.

Klima und Vegetation
An der Küste herrscht ein feuchtes, gemäßigt-warmes Klima mit starken Westwinden. Die Höhenlagen im Osten sind kalt und schneereich.
Die Vegetation reicht von windverkrüppelten Küstenwäldern bis hin zu alpinen Grasmatten, Fichten- und Lärchenzonen sowie eisbedeckten Hochkämmen im Osten.

Bevölkerung
Nurmengard zählt 11.762.994 Einwohner. Davon leben 3.618.847 in Städten und 8.144.147 auf dem Land.
Sprache: Irkisch ist offizielle Amtssprache, doch lokale vannenheimische Dialekte sind in ländlichen Gebieten noch verbreitet.
Religion: Mischverhältnis aus Asatru, säkularen Strömungen und in kleinen Gruppen sogar traditionalistischen Kulten aus der vannenheimischen Zeit.
Die Bevölkerung ist gespalten – viele wünschen sich Unabhängigkeit oder zumindest Autonomie zurück, andere haben sich der Republik zugewandt. Die Mehrheit will vor allem Stabilität.

Größere Städte:
Ogidir (1.323.065), Greezenstadd (1.015.476), Nurmenmarkenstadd (989.695), Tangerhawen (134.869), Plochbronn (82.329), Heuserwitz (73.414), Sinhainikzen (unter dem Jensonferner, keine Zahlen verfügbar)

Wirtschaft und Infrastruktur
Die Küstenregion ist dicht besiedelt und bildet einen städtischen Ballungsraum mit hohem Anteil an Industrie, Logistik und Werften. Einer der größten Flottenwerftverbünde Irkaniens ist hier angesiedelt und verbindet mehrere Hafenstädte von Ogidir bis Nurmenmarkenstadd.
Im Landesinneren ist die Wirtschaft ländlich geprägt – Kleinbetriebe, Obst- und Gemüseanbau in Terrassenlagen, Viehzucht in den Tälern.
Sinhainikzen lebt von Hochgebirgstourismus, Gletscherforschung und militärischer Logistik.

Verkehrsanbindung
Die Autobahn 2 erreicht Nurmengard aus Nanauatzin kommend und verläuft über Greezenstadd südsüdöstlich nach Ogidir, anschließend entlang der Küste weiter nach Nurmenmarkenstadd und nahe an Tangerhawen vorbei.
Trotz schwierigem Gelände ist die Infrastruktur modernisiert – Straßen und Schienen wurden verstärkt, um militärische und wirtschaftliche Beweglichkeit zu gewährleisten.

Kultur und Lebensstil
Das Leben in Nurmengard ist widersprüchlich: In den Städten modern, pragmatisch und wachsend; auf dem Land traditionsverhaftet, zurückgezogen und oft ablehnend gegenüber staatlicher Präsenz.
Kleidung ist funktional, wetterfest, meist dunkel gehalten.
Die Küche ist vielfältig – frische Fische an der Küste, gebackene Wurzeln und Bergkäse im Hinterland.
Kulturell dominieren lokale Bräuche und Feste, oft mit tiefem Groll gegen den Verlust der Eigenstaatlichkeit durch die Eingliederung.

Sicherheit und Militärpräsenz
Die Region gilt als gesichert, aber innerlich angespannt.
Immer wieder ziehen sich interne Widerstandsgruppen in die unzugänglichen Hochlagen oder Randgebiete zurück.
Artillerieeinsätze gegen Rückzugsräume in der Vergangenheit haben Spuren hinterlassen.
Militär und Naudiz sind flächendeckend präsent, besonders entlang der strategisch wichtigen Verbindung zwischen Ogidir und Nurmenmarkenstadd.
Sicherheitszonen reichen von AA (in Hafenanlagen) bis D (im alpinen Hinterland).

Besondere Orte
Der Jensonferner ist der zweithöchste Berg des Landes und dient sowohl als Symbol als auch als militärisches Hochgebirgszentrum.
Sinhainikzen, unterhalb des Gletschers gelegen, ist nur schwer zugänglich und bekannt für extreme Kälte.
Plochbronn, im hügeligen Norden, gilt als Übergangszone zwischen Küste und Hochland – strategisch wie kulturell.
Tangerhawen besitzt alte Anlagen aus vannenheimischer Zeit, heute als Werfendepots genutzt.

Politische Bedeutung
Nurmengard war einst eine ideologische Wiege Vannenheims – heute steht es symbolisch für die Schwierigkeit, ein erobertes Gebiet dauerhaft zu stabilisieren.
Der Distrikt ist kein Zentrum der Republik, aber ein Prüfstein für die Durchsetzungskraft der Ordnungspolitik.

Anmerkungen
Nurmengard bleibt ein Grenzfall: topographisch, kulturell, politisch. Die Republik hält die Kontrolle – doch die Frage, ob sie auch die Herzen gewonnen hat, bleibt offen.
Titel: Marschall der Freien Irkanischen Republik, Befehlshaberin des 'Kommando Besondere Operationen', Leiterin der Kommandoabteilung Außenpolitik 3 (Harnar und Renzia)
"Die gegenwärtige Epoche ist eine Epoche der Souveränität. Die früher unterdrückten Völker sind als Herren der Welt aufgetreten und bringen die Geschichte nachhaltig voran." — Neujahrsansprache 2020

The Whisper in the Wires
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema
Nurmengard - von Alrun Amalbalde - 13.04.2025, 22:22

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste