Bel Industries
#3
Die abgelegene Insel Sturla ist heute fest in der Hand von BEL Industries. Unter der Führung des Konzernchefs Satu Bel entstand dort eine geschlossene Arbeitskolonie, in der rund zehntausend Menschen aus der Futunischen Hegemonie leben – oder vielmehr arbeiten.
Die futunische Regierung hatte an diesen Menschen kein weiteres Interesse; man wollte sie schlicht loswerden. Mit vagen Versprechungen und offiziellen Erklärungen von „Arbeitschancen im Ausland“ wurden sie verschifft – ohne klare Auskunft, was sie am Ziel erwartet.
Auf Sturla fanden sie ein strenges System vor, das keine Freiheit zulässt. Wohnen, Versorgung, Arbeit – alles ist vom Konzern vorgegeben. Die Arbeiter dürfen die Insel nicht verlassen und stehen unter ständiger Kontrolle. Die Entlohnung ist gering und zirkuliert praktisch vollständig innerhalb des Konzernsystems.
Sturla ist somit kein Ort freiwilliger Arbeit, sondern ein abgeschlossenes Gebiet, in dem der Wille des Konzerns Gesetz ist. Offiziell wird das als „produktive Sonderwirtschaftszone“ bezeichnet. In Wahrheit ist es eine moderne Form der Ausbeutung — entstanden aus dem Zusammenspiel eines Staates, der Menschen abschiebt, und eines Unternehmens, das keine Fragen stellt.
Satu Bel ist der CEO des Lieferunternehmens BEL, Mitglied im Klan Chi und wurde am 20. März 1948 in Irkania geboren. 
Sein privates Vermögen wird auf mehrere Milliarden Kredit geschätzt. Er war zweimal verheiratet und hat sieben Kinder. Nach Jahren der Ruhe kehrte er 2016 ins öffentliche Leben zurück
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Bel Industries - von Satu Bel - 19.01.2025, 19:12
RE: Bel Industries - von Satu Bel - 15.03.2025, 02:49
RE: Bel Industries - von Satu Bel - 24.03.2025, 02:01
RE: Bel Industries - von Kumi Akayo - 24.03.2025, 02:02

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