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Distrikt Borealis und die Stadt Maltretonia - Alrun Amalbalde - 14.04.2025 1. Name und Lage Der Distrikt Borealis nimmt das nördliche Drittel der Insel Borealist ein. Er ist das industrielle Herz der Inselregion und seit jeher ein Zentrum der Arbeit, des Stahlgewerks und des sozialistischen Denkens. Die Großstadt Maltretonia, die aus dem Distrikt ausgegliedert ist, aber faktisch alles dominiert, liegt am Fuß der Gipfel im Südwesten – eingeschnitten in das Gebirge, auf dem Wendekreis, mit einem Sonnenpunkt auf dem Verwaltungsplateau einmal im Jahr. 2. Topographie und Struktur Der Distrikt ist geprägt von Gebirgszügen im Norden, Hügel- und Waldzonen in der Mitte und dschungelartigen Ausläufern im Süden Der Fluss Malt entspringt im Gebirge, durchzieht Maltretonia und mündet in den Ozean bei Malthafen Starngen, ein spirituell aufgeladener Ort, liegt nordöstlich von Maltretonia auf den Hochkämmen Die Autobahn 7 führt von Borealesia nach Süden über Einried, Spusiakir, Deggenda und verbindet über einen Tunnel mit der Südküste West Die Autobahn 6 verläuft von Spusiakir nach Maltretonia, dann südwestlich über Malthafen weiter nach Süden 3. Bevölkerung Maltretonia (ausgegliedert): 16.806.555 Distrikt Borealis: 4.865.211 Stadtbewohner: 3.026.178 Landbewohner: 1.839.033 Weitere Städte: Borealesia (760.608) – nördlich, Ausgangspunkt der A7 Malthafen (1.139.509) – industrieller Umschlagplatz und Hafen Hagenuflen (53.224), Hackenhasslau (135.021) – westliche Küstenorte Wildestsoll (120.698) – unbedeutend, nördlich von Hagenuflen Einried (56.643), Spusiakir, Deggenda (45.571), Stellsund (36.900) – Infrastrukturkette entlang der A7 Starngen (70.320) – Hochgebirgssiedlung, geistig und historisch bedeutsam 4. Wirtschaft Borealis ist Produktionsraum par excellence: Erzbergbau: Stahl, Nickel, Kobalt, Titan Schwerindustrie: Schiffe, Großmaschinen, Fahrzeugbau, militärische Vorprodukte Fischerei: klassische Offshore-Netzwerke und moderne Veredelung Energie: Werkseigene Anlagen, regionale Netze Die wirtschaftliche Struktur steht in ständiger ideologischer Konkurrenz zu den dienstleistungsdominierten Zonen Genepohls. In Borealis arbeitet man, in Genepohl wird entschieden – eine Spannung, die in Gesprächen, Straßenkunst, Gewerkschaften und Denkmalpflege immer spürbar ist. 5. Kultur und Lebensstil Der Distrikt ist historisch und kulturell ein Zentrum des Sozialismus: Rote Banner, Gewerkschaftswandbilder, kollektive Kantinen sind keine Nostalgie, sondern Teil des städtischen Gedächtnisses In Maltretonia war der erste große Generalstreik der Republik – bis heute wird daran jährlich erinnert Die Dialekte sind derb, die Kleidung praktisch, das Leben solidarisch Wer Hilfe braucht, bekommt sie – aber keine Ausreden Starngen dient gleichzeitig als Rückzugsraum für Glaubensgemeinschaften, spirituelle Zirkel und die wenigen, die im rauen Klima Erleuchtung suchen. 6. Sicherheit und Kontrolle Naudiz ist aktiv an Tunnel, Werften, Industrieachsen Polizeistrukturen in Maltretonia sind gewerkschaftsnah, aber effektiv Sicherheitszonen: AA in Hafen und Hochindustrieräumen A–B in Wohnzonen und Siedlungsringen C in südlichen Dschungelzonen und verlassenen Abbaugebieten 7. Anmerkungen Borealis ist nicht das bessere Irkanien – aber das härtere. Hier wird nicht verhandelt, sondern verschraubt. Nicht spekuliert, sondern geschweißt. Und wenn Genepohl untergeht, ist Borealis der Ort, wo man den Ersatz bauen kann – aus Stahl, Schweiß, Rauch und einer Idee von Gerechtigkeit, die noch niemand abschaffen konnte. |